Analyse der von den polnischen Betreuerinnen für die häusliche Altenpflege in Deutschland benötigten kommunikativen Kompetenzen
Analysis of the communicative competence required by Polish live-in caregivers in elderly care in Germany
Justyna Maria
Lacanna
Kommunikation in der Altenpflege
Fremdsprache
communication in elderly care
German
Deutsch als
Language, Linguistics
Sprachwissenschaft, Linguistik
foreign language
communicative competence
communication with the elderly
communication in live-in home care
Kommunikation im Alter
Kommunikation im häuslichen Pflegemodell
kommunikative Kompetenz
Die häusliche Altenpflege wird vor allem von ausländischen weiblichen Betreuungskräften verrichtet, die weder sprachlich noch fachlich ausreichend vorbereitet sind. Da eine gelungene Kommunikation in der Pflege aber eine tragende Rolle spielt, stellt sich die Frage, wie die Betreuerinnen ihren beruflichen Alltag kommunikativ bewältigen können. Diese Arbeit beschäftigt sich mit unterschiedlichen Aspekten der Kommunikation zwischen polnischen Haushaltspflegehilfen und deutschen Pflegebedürftigen sowie deren Angehörigen. Der Blick richtet sich dabei besonders auf die kommunikative Kompetenz der Betreuungskräfte. Diese Fokussierung auf die polnischen Haushaltspflegehilfen ist einerseits auf die Tatsache zurückzuführen, dass diese in der häuslichen Pflege als Gruppe stark vertreten sind, andererseits beruht sie auf den vielseitigen Beobachtungen der Problematik, ihrer Präsenz im gesellschaftlichen Diskurs in beiden Ländern sowie der Art und Weise, wie die polnischen Betreuerinnen und die deutschen Pflegebedürftigen und deren Familien einander wahrnehmen. Außerdem geht diese Arbeit der Frage nach, wie die polnischen Haushaltspflegehilfen auf angemessene Weise auf ihre Tätigkeit kommunikativ vorbereitet werden können. Sie untersucht die kommunikativen Situationen in der häuslichen Pflege. Das Hauptaugenmerk der empirischen Studie liegt darauf, die kommunikativen Handlungen, die von den polnischen Haushaltspflegehilfen als schwierig empfunden werden, zu ermitteln und zu beschreiben. Ziel war es, einen Plan für die sprachliche und kommunikative Vorbereitung der Haushaltspflegehilfen zu entwickeln. Dieser sollte empirisch fundiert sein, die besondere Situation der Haushaltspflegehilfen, ihre Vorlieben und ihre Möglichkeiten, Sprachen zu lernen, berücksichtigen und sich daran orientieren, für welche Situationen sie sich selbst eine bessere Vorbereitung wünschen. In der Studie wurde auch versucht, die Frage, welches Lehrangebot diese spezielle Berufsgruppe zufriedenstellen würde, zu beantworten.
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
Ruth
Albert
Prof. Dr.
2017
2017-08-22
2018-06-26
2018-06-26
Text
doctoralThesis
urn:nbn:de:hebis:04-z2018-01239
ger
thesis.doctoral
Philipps-Universität Marburg
Marburg
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2018/0123/pdf/djml.pdf
10.17192/z2018.0123
https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2018/0123
https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/