Biomechanische Belastungen vor und nach operativer Therapie der Mammahypertrophie
Sycha, Anneke Marlene
Patientinnen mit beidseitiger Mammahypertrophie leiden unter einer Vielzahl von somatischen Beschwerden wie Schmerzen im Schultergürtel, Nackenschmerzen und Schmerzen in thorakalen und lumbalen Wirbelsäulenabschnitten, tiefe Einschnürfurchen durch BH-Träger und Taubheitsgefühl in den Händen. Häufig sind bei ihnen degenerative Veränderungen an der Wirbelsäule nachzuweisen. Die einzige kausale Therapie ist die beidseitige Mammareduktionsplastik. Konservative Therapiemaßnahmen zeigen keine anhaltende Wirkung.
Die übergroße Brust stellt jedoch kein für sich anerkanntes Krankheitsbild dar, so dass in vielen Fällen eine Kostenübernahme der Operation durch die Krankenkassen ausbleibt. Die Kostenträger akzeptieren die bisher zahlreich veröffentlichten Studien mit subjektiven Patientenbefragungen nicht. Verlangt werden harte objektivierbare Daten. Versuche hierzu behandeln bisher nur statische Aspekte der Mammahypertrophie, bei denen eine reine Gewichtsbetrachtung ohne Berücksichtigung der Vorgänge am bewegenden Körper stattfindet.
Eine dynamische Erfassung der tatsächlich wirkenden Kräfte und biomechanischen Belastungen durch die hypertrophe Mamma und damit die potentielle Belastung für den Schultergürtel, die Gelenke und die Wirbelsäule sowie andere betroffene Körperregionen findet in dieser Studie exemplarisch zum ersten Mal statt.
In der Frauenklinik des Universitätsklinikum Marburg wurden sieben Patientinnen rekrutiert und einer prä- und postoperativen Messung in Form einer Bewegungsanalyse mit Motus® im Institut für Biomechanik der Sporthochschule Köln unterzogen.
Dabei erfolgten Video-Aufnahmen der sich bei steigenden Geschwindigkeiten bewegenden Patientinnen auf dem Laufband mit drei in unterschiedlichen Winkeln positionierten Kameras. Die rechte Brust sowie die rechte Clavicula waren dabei mit retroflektierenden Markern ausgestattet. Während der Aufnahme wurden sie mit Ring-Lichtquellen beleuchtet, so dass sie mit dem im Anschluss verwendeten Analyse-Programm Motus® erfasst werden konnten. Dabei wurden die Marker im dreidimensionalen Raum digitalisiert und standen zur Berechnung von verschiedenen mechanischen Parametern zur Verfügung.
Nach Auswertung der prä- und postoperativen Messungen zeigte sich bei allen Patientinnen nach Mammareduktionsplastik eine deutliche Reduktion des Bewegungsausmaßes der Brust gegenüber dem Thorax. Die durch die Brust ausgeübte Kraft und das Drehmoment verringerten sich überproportional.
Mit der vorgestellten Methode sind die dynamische Belastung und damit auch die potentielle Belastung des Skelettsystems durch die hypertrophe Brust messbar geworden. Die Bürde durch die hypertrophe Brust und die angegebenen Beschwerden sind objektivierbar. Die Ergebnisse demonstrieren eine Verminderung der biomechanischen Parameter nach Mammareduktionsplastik und damit die Wirksamkeit der operativen Therapie an.
Die vorgelegte Arbeit ist grundsätzlicher Natur und belegt, dass die Belastungen der Mammahypertrophie generell ermittelbar sind. Damit eignet sich die erarbeitete Methode für weiterführende Untersuchungen:
Diese Messanordnung kann mit einer Markierung des Halteapparates mit allen Wirbelsäulenabschnittes durchgeführt werden. Damit wird es möglich die Belastungsparameter in direktem Bezug auf die Wirbelsäule zu berechnen. So kann nicht nur die potentielle, sondern auch die tatsächliche Gelenkbelastung ermittelt werden. Des Weiteren kann eine gesonderte Untersuchung der Subpopulation von Patientin mit niedrigerem Resektionsgewicht erfolgen, da diese bei der Indikationsstellung meist Grenzfälle zur Kostenübernahme durch die Krankenkassen darstellen.
Philipps-Universität Marburg
Medical sciences Medicine
opus:4976
https://doi.org/10.17192/z2013.0442
urn:nbn:de:hebis:04-z2013-04426
Mammahypertrophie
2013-08-13
Mamma
Sycha, Anneke Marlene
Sycha
Anneke Marlene
2013-08-13
doctoralThesis
ppn:32742690X
reduction mammoplasty
https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2013/0442/cover.png
Biomechanik
2013
The biomechanical burden of the hypertrophic breast before and after operative therapy
Publikationsserver der Universitätsbibliothek Marburg
Universitätsbibliothek Marburg
mammary hypertrophy
Bewegungsanalyse [Technik]
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
application/pdf
Patients with bilateral breast hypertrophy suffer from a variety of physical symptoms including pain in the shoulder girdle, neck pain and pain in the thoracic and lumbar spine. The heavy weight of the breasts cause deep bra strap grooving as well as consecutive ulnar paresthesia. Degenerative changes of the spine are found in many of these women. Bilateral breast reduction is the only causal therapy. Conservative treatment has not been shown to be effective in long term.
To date, hypertrophic breasts are not officially recognised as a pathological condition. Most of the published studies consist of quality of life questionnaires that have gathered subjective data. These are not accepted by health insurance companies. As a result, health insurance companies do not cover the costs of the operative treatment. As a consequence there is a high demand for objective data. So far, there exist a few studies concerning static aspects of the burden caused by hypertrophic breasts in the medical literature. They mainly consider the static weight of the breast without regard to any dynamical mechanisms.
For the first time this study presents a method to measure the dynamic processes in patients with bilateral breast hypertrophy. We recorded the actual forces that affect the skeletal system and as a direct consequence the potential burden put on joints, the spine as well as other affected body areas.
Seven patients who underwent bilateral breast reduction were recruited from the Department of Gynaecology of the Phillips-University of Marburg. They were measured before and after surgery by a motion capture system (Vicon) at the Institute for Biomechanics and Orthopedics at the German Sports University in Cologne. With this measurement setting we acquired video-sequences while patients walked and ran at increasing speeds on a treadmill using three cameras on different positions. The right breast as well as the right clavicula were marked by retroflective markers. During every video-sequence, patients were illuminated by spotlights so that the retroflective markers could be recognised, digitalized and analysed by the Motus® software. From this data, various biomechanical parameters were calculated.
After breast reduction, the analysis revealed a distinct reduction of the extent of breast displacement in relation to the torso. Breast forces and torque also underwent an overproportional reduction.
The method presented in this study enables it to measure the dynamic burden of patients with breast hypertrophy and thereby the potential burden of the skeletal system. These results facilitate not only to objectify the load but also the symptoms of those patients. They demonstrate a reduction of all biomechanical parameters and therefore show that reduction mammoplasty is effective.
The presented study proves that the burden of breast hypertrophy is measurable. Therefore, the method enables further studies, e.g.:
Our measurement setup can be run with additional marks of the skeleton including the vertebral column. With this the actual burden of the spine and the joints can be measured. Additionally, the subpopulation of women with lower resection weights can be measured separately. These patients often represent borderline cases, and an objective assessment would facilitate the decision concerning the approval for cost coverage by health insurances.
Patientinnen mit beidseitiger Mammahypertrophie leiden unter einer Vielzahl von somatischen Beschwerden wie Schmerzen im Schultergürtel, Nackenschmerzen und Schmerzen in thorakalen und lumbalen Wirbelsäulenabschnitten, tiefe Einschnürfurchen durch BH-Träger und Taubheitsgefühl in den Händen. Häufig sind bei ihnen degenerative Veränderungen an der Wirbelsäule nachzuweisen. Die einzige kausale Therapie ist die beidseitige Mammareduktionsplastik. Konservative Therapiemaßnahmen zeigen keine anhaltende Wirkung.
Die übergroße Brust stellt jedoch kein für sich anerkanntes Krankheitsbild dar, so dass in vielen Fällen eine Kostenübernahme der Operation durch die Krankenkassen ausbleibt. Die Kostenträger akzeptieren die bisher zahlreich veröffentlichten Studien mit subjektiven Patientenbefragungen nicht. Verlangt werden harte objektivierbare Daten. Versuche hierzu behandeln bisher nur statische Aspekte der Mammahypertrophie, bei denen eine reine Gewichtsbetrachtung ohne Berücksichtigung der Vorgänge am bewegenden Körper stattfindet.
Eine dynamische Erfassung der tatsächlich wirkenden Kräfte und biomechanischen Belastungen durch die hypertrophe Mamma und damit die potentielle Belastung für den Schultergürtel, die Gelenke und die Wirbelsäule sowie andere betroffene Körperregionen findet in dieser Studie exemplarisch zum ersten Mal statt.
In der Frauenklinik des Universitätsklinikum Marburg wurden sieben Patientinnen rekrutiert und einer prä- und postoperativen Messung in Form einer Bewegungsanalyse mit Motus® im Institut für Biomechanik der Sporthochschule Köln unterzogen.
Dabei erfolgten Video-Aufnahmen der sich bei steigenden Geschwindigkeiten bewegenden Patientinnen auf dem Laufband mit drei in unterschiedlichen Winkeln positionierten Kameras. Die rechte Brust sowie die rechte Clavicula waren dabei mit retroflektierenden Markern ausgestattet. Während der Aufnahme wurden sie mit Ring-Lichtquellen beleuchtet, so dass sie mit dem im Anschluss verwendeten Analyse-Programm Motus® erfasst werden konnten. Dabei wurden die Marker im dreidimensionalen Raum digitalisiert und standen zur Berechnung von verschiedenen mechanischen Parametern zur Verfügung.
Nach Auswertung der prä- und postoperativen Messungen zeigte sich bei allen Patientinnen nach Mammareduktionsplastik eine deutliche Reduktion des Bewegungsausmaßes der Brust gegenüber dem Thorax. Die durch die Brust ausgeübte Kraft und das Drehmoment verringerten sich überproportional.
Mit der vorgestellten Methode sind die dynamische Belastung und damit auch die potentielle Belastung des Skelettsystems durch die hypertrophe Brust messbar geworden. Die Bürde durch die hypertrophe Brust und die angegebenen Beschwerden sind objektivierbar. Die Ergebnisse demonstrieren eine Verminderung der biomechanischen Parameter nach Mammareduktionsplastik und damit die Wirksamkeit der operativen Therapie an.
Die vorgelegte Arbeit ist grundsätzlicher Natur und belegt, dass die Belastungen der Mammahypertrophie generell ermittelbar sind. Damit eignet sich die erarbeitete Methode für weiterführende Untersuchungen:
Diese Messanordnung kann mit einer Markierung des Halteapparates mit allen Wirbelsäulenabschnittes durchgeführt werden. Damit wird es möglich die Belastungsparameter in direktem Bezug auf die Wirbelsäule zu berechnen. So kann nicht nur die potentielle, sondern auch die tatsächliche Gelenkbelastung ermittelt werden. Des Weiteren kann eine gesonderte Untersuchung der Subpopulation von Patientin mit niedrigerem Resektionsgewicht erfolgen, da diese bei der Indikationsstellung meist Grenzfälle zur Kostenübernahme durch die Krankenkassen darstellen.
2013-07-11
Medizin
opus:4976
monograph
Philipps-Universität Marburg
Biomechanische Belastungen vor und nach operativer Therapie der Mammahypertrophie
Belastung
German
Medical sciences Medicine
Medizin
motion analysis
ths
Prof. Dr.
Wagner
Uwe
Wagner, Uwe (Prof. Dr.)
biomechanics
https://doi.org/10.17192/z2013.0442
urn:nbn:de:hebis:04-z2013-04426
New Aspects of Quality Assessment inReduction Mammaplasty. Development of a New Questionnaire for Use in Quality Assurance of Surgery for Mammahypertrophy - the MRP Questionnaire. Geburtsh Frauenheilk. 2006; 66: 861–869
Findikcioglu K, Findikcioglu F, Ozmen S, Guclu T. The impact of breast size on the vertebral column: a radiologic study. Aesthetic Plast Surg. 2007 Jan-Feb;31(1):23-7
Hollyman JN, Lacey JH, Whitfield PJ, et al. Surgery for the psyche: a longitudinal study of women undergoing reduction mammaplasty. Br J Plast Surg. 1986;39:222– 224
Rogliani M, Gentile P, Labardi L, Donfrancesco A, Cervelli V. Improvement of physical and psychological symptoms after breast reduction. J Plast Reconstr Aesthet Surg. 2009 Dec;62(12):1647-9
Shakespeare V, Cole RP. Measuring patient-based outcomes in a plastic surgery service: breast reduction surgical patients. Br J Plast Surg. 1997;50:242–248
Faria FS, Guthrie E, Bradbury E, et al. Psychosocial outcome and patient satisfaction following breast reduction surgery. Br J Plast Surg. 1999; 52:448–452
Scholz T, Diedrichson J, Olbrisch RR, Liebau J. Kostenanalyse der konservativen versus operativen Therapie der Makromastie. Handchir Mikrochir Plast Chir. 2008
Potthast W. Motion differences in goal kicking on natural and artificial soccer turf systems. Footwear Science 2010, Vol. 2, No. 1, 29–35
Letterman G, Schurter M. The effects of mammary hypertrophy on the skeletal system.
Raispis T, Zehring RD, Downey DL. Longterm functional results after reduction mammaplasty. Ann Plast Surg. 1995; 34: 113
Gonzales F, Walton RL, Shafer B, Matory WE, Borah GL. Reduction mammaplasty improves symptoms of macromastia. Plast Reconstr Surg. 1993, 91: 1270
Pernia LR, Ronel DN, Leeper JD, Miller HL. Carpal tunnel syndrome in women undergoing reduction mammaplasty. Plast Reconstr Surg. 2000 Apr;105(4):1314-9
The health burden of breast hypertrophy. Plast Reconstr Surg. 2001 Nov;108(6):1591- 9
Collins ED, Kerrigan CL, Kim M, Lowery JC, Striplin DT, Cunningham B, Wilkins EG. The effectiveness of surgical and nonsurgical interventions in relieving the symptoms of macromastia. Plast Reconstr Surg. 2002 Apr 15;109(5):1556-66
Freire M, Neto MS, Garcia EB, Quaresma MR, Ferreira LM. Functional capacity and postural pain outcomes after reduction mammaplasty. Plast Reconstr Surg. 2007 Apr 1;119(4):1149-56; discussion 1157-8
Kaye BL. Neurologic changes with excessively large breasts. South Med J. 1972, 65: 177
Sigurdson L, Mykhalovskiy E, Kirkland SA, Pallen A. Symptoms and related severity experienced by women with breast hypertrophy. Plast Reconstr Surg. 2007
Spector JA, Karp NS. Reduction mammaplasty: a significant improvement at any size. Plast Reconstr Surg. 2007 Sep 15;120(4):845-50
Foreman KB, Dibble LE, Droge J, Carson R, Rockwell WB. The impact of breast reduction surgery on low-back compressive forces and function in individuals with macromastia. Plast Reconstr Surg. 2009 Nov;124(5):1393-9
Ducic I, Iorio ML, Al-Attar A. Chronic headaches/migraines: extending indications for breast reduction. Plast Reconstr Surg. 2010 Jan;125(1):44-9
Klassen A, Fitzpatrick R, Jenkinson C, Goodacre T. Should breast reduction surgery be rationed? A comparison of the health status of patients before and after treatment: postal questionnaire survey. BMJ. 1996 Aug 24;313(7055):454-7
Mizgala CL, MacKenzie KM. Breast reduction outcome study. AnnPlast Surg. 2000;44:125–133
Hermans BJ, Boeckx WD, De Lorenzi F, van der Hulst RR. Quality of life after breast reduction. Ann Plast Surg. 2005 Sep;55(3):227-31
Spector JA, Singh SP, Karp NS. Outcomes after breast reduction: does size really matter? Ann Plast Surg. 2008 May;60(5):505-9
Pandya S, Moore RG. Breast development and anatomy. Pandya S, Moore RG. Clin Obstet Gynecol. 2011 Mar;54(1):91-5
Lee MC, Lehman JA Jr, Tantri MD, Parker MG, Wagner DS. Bilateral reduction mammoplasty in an adolescent population: adolescent bilateral reduction mammoplasty. J Craniofac Surg. 2003 Sep;14(5):691-5
Glatt BS, Sarwer DB, O'Hava DE, Hamori C, Bucky LP, LaRossa D. A retrospective study of changes in physical symptoms and body image after reduction mammaplasty. Plast Reconstr Surg. 1999, 103: 76
Netscher DT,Meade RA, Goodman CM, Brehm BJ, Friedman JD, Thornby J. Physical and psychosocial symptoms among 88 volunteer subjects compared with patients seeking plastic surgery procedures to the breast. Plast Reconstr Surg. 1999; 105: 2366– 2373
O'Blenes CA, Delbridge CL, Miller BJ, Pantelis A, Morris SF. Prospective study of outcomes after reduction mammaplasty: long-term follow-up. Plast Reconstr Surg. 2006 Feb;117(2):351-8
Miller AP, Zacher JB, Berggren RB, Falcone RE, Monk J. Breast reduction for symptomatic macromastia: Can objective predictors for operative success be identified? Plast Reconstr Surg. 1995, 95: 77
Durston W. Concerning a very suuden and excessive swelling of a woman's breasts.
Peters F. Die symptomatische Brust. Differentialdiagnostik gutartiger Brusterkrankungen. Gynäkologie 2002, 35: 1078-1086
Iwuagwu OC, Platt AJ, Stanley PW, Hart NB, Drew PJ. Does reduction mammaplasty improve lung function test in women with macromastia? Results of a randomized controlled trial. Plast Reconstr Surg. 2006 Jul;118(1):1-6
Sood R, Mount DL, Coleman JJ 3rd, Ranieri J, Sauter S, Mathur P, Thurston B. Effects of reduction mammaplasty on pulmonary function and symptoms of macromastia. Plast Reconstr Surg. 2003 Feb;111(2):688-94
Petzold A, Distler W. Entwicklungsanomalien der adoleszenten Mamma und ihre operative Korrektur. Gynäkologie 2004, 37: 791-798
Peters F. Entwicklungsstörungen der Mamma und deren Behandlung. Gynäkologie 1998, 31:549-557
Kayar R, Civelek S, Cobanoglu M, Gungor O, Catal H, Emiroglu M. Five methods of breast volume measurement: a comparative study of measurements of specimen volume in 30 mastectomy cases. Breast Cancer (Auckl). 2011 Mar 27;5:43-52
Noczynska A, Wasikowa R, Myczkowski T. Hypersenitivity of estrogen receptors as a cause of gigantomastia in two girls. Pol Merkuriusz Lek. 2001; 11: 507-509
Singh KA, Pinell XA, Losken A. Is reduction mammaplasty a stimulus for weight loss and improved quality of life? Ann Plast Surg. 2010 May;64(5):585-7
Juvenile gigantomastia: report of a case. Surg Today 1993; 23: 260-264
Goldwyn RM. Pulmonary function and bilateral breast reduction mammoplasty. Plast Reconstr Surg. 1974 Jan;53(1):84
Dabbah A, Lehman JA Jr, Parker MG, Tantri D, Wagner DS. Reduction mammaplasty: an outcome analysis. Ann Plast Surg. 1995 Oct;35(4):337-41
Schnur PL, Schnur DP, Petty PM, Hanson TJ, Weaver AL. Reduction mammaplasty: an outcome study. Plast Reconstr Surg. 1997 Sep;100(4):875-83
Schnur PL, Hoehn JG, Ilstrup DM, Cahoy MJ, Chu CP. Reduction mammaplasty: cosmetic or reconstructive procedure? Ann Plast Surg. 1991 Sep;27(3):232-7
Seitchik MW. Reduction mammaplasty: criteria for insurance coverage. Plast Reconstr Surg. 1995 May;95(6):1029-32
Davis GM, Ringler SL, Short K, Sherrick D, Bengtson BP. Reduction mammaplasty: long-term efficacy, morbidity, and patient satisfaction. Plast Reconstr Surg. 1995
Neto MS, Demattê MF, Freire M, Garcia EB, Quaresma M, Ferreira LM. Self-esteem and functional capacity outcomes following reduction mammaplasty. Aesthet Surg J. 2008 Jul-Aug;28(4):417-20
Foged J. Symptomatology of breast hypertrophy. Ugeskr Laeger. 1953 Mar 19;115(12):439-51
Conway H. Weight of the breasts as a handicap to respiration: An argument for reduction mammaplasty in selected cases. The American Journal of Surgery June 1962, 103 (6), pg. 674-676
Shakespeare V, Postle K. A qualitative study of patients' views on the effects of breast- reduction surgery: a 2-year follow-up survey. Br J Plast Surg. 1999 Apr;52(3):198-204
Kompatscher P, von Planta A, Seifert B, Beer GM. A body mass index related scale for reconstructive breast reduction. Wien Med Wochenschr. 2005 Feb;155(3-4):65-9
Cunha MS, Santos LL, Viana AA, Bandeira NG, Filho JA, Meneses JV. Evaluation of pulmonary function in patients submitted to reduction mammaplasty. Rev Col Bras Cir. 2011 Jan-Feb;38(1):11-4
PRESERVATION_MASTER
VIEW
Image
PRESERVATION_MASTER