Origenes: Über das Gebet. Studien zur Theologie und Frömmigkeit in der frühen Kirche

In dieser Arbeit wird das Gebetsverständnis im frühen Christentum behandelt. Dabei werden das christliche und das philosophische Gebetsverständnis im zweiten und dritten Jahrhundert untersucht. Das philosophische Gebet beinhaltet sowohl das platonische Gebetsverständnis des Maximos von Tyros, Plotin...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Chang, Yong Jae
Beteiligte: Bienert, Wolfgang (Prof. Dr.) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
Format: Dissertation
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2010
Schlagworte:
Online Zugang:PDF-Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:In dieser Arbeit wird das Gebetsverständnis im frühen Christentum behandelt. Dabei werden das christliche und das philosophische Gebetsverständnis im zweiten und dritten Jahrhundert untersucht. Das philosophische Gebet beinhaltet sowohl das platonische Gebetsverständnis des Maximos von Tyros, Plotins und des Porphyrius als auch das stoische Gebetsverständnis Senecas. Im frühen Christentum haben Tertullian und Cyprian von Karthago im lateinischen Sprachraum, Clemens von Alexandrien und Origenes im griechischen Sprachraum die Wichtigkeit des Betens im christlichen Leben erkannt. Diese Kirchenväter haben ihre Gedanken über Gebete im Allgemein oder speziell über das Vaterunser niedergeschrieben. Vor allem wird beschrieben, wie die griechischen Kirchenväter, wie Clemens von Alexandrien und Origenes, den christlichen Glauben gegenüber den Philosophen, Gnostikern und Häretikern in ihren Werken verteidigten, indem sie ihre philosophischen Kenntnisse für den Glauben nutzten. Im Zentrum meiner Arbeit steht vor allem die Erläuterung der Schrift des Origenes Über das Gebet. Der gesamte Aufbau seiner Schrift wird dargestellt und die Auslegungsmethode, die Origenes für die Auslegung des Vaterunsers und für die Entwicklung seiner Gebetstheorie verwendet, wird analysiert. Die verschiedenen griechischen Gebetsbegriffe, wie (Gebet), (Gebet zu Gott), (Fürbitte), (Danksagung), (Lobpreisung) und (Bitte), werden von Origenes definiert und dienen als Basis für seine Gebetstheorie. Die Rezeption des Vaterunsers beschränkt sich auf das Vaterunser der Didache, die Auslegung Tertullians, Cyprians und des Origenes bis zum dritten Jahrhundert.
DOI:10.17192/z2011.0471