Entwicklung und Erprobung eines Studierfähigkeitstest für den Studiengang Zahnmedizin

Das Ziel dieser Arbeit war es, einen fachspezifischen Studierfähigkeitstest für Bewerber für das Studienfach Zahnmedizin zu entwickeln und hinsichtlich seiner Aussagekraft bezüglich des Studienerfolges zu überprüfen. Der Studienerfolg wurde über folgenden Noten ermittelt: Note für die Aufwachsprü...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Schupp, Laura Phyllis
Beteiligte: Lotzmann, Ulrich (Prof. Dr.) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
Format: Dissertation
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2010
Schlagworte:
Online Zugang:PDF-Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Das Ziel dieser Arbeit war es, einen fachspezifischen Studierfähigkeitstest für Bewerber für das Studienfach Zahnmedizin zu entwickeln und hinsichtlich seiner Aussagekraft bezüglich des Studienerfolges zu überprüfen. Der Studienerfolg wurde über folgenden Noten ermittelt: Note für die Aufwachsprüfung (Vorklinik), Note für die Herstellung einer Zahnkrone (Vorklinik), praktische Physikumsnote im Fach Zahnersatzkunde, Staatsexamensnote in den Fächern Prothetik und Zahnerhaltungskunde. Das Probandenkollektiv bestand aus 228 Studenten des Medizinischen Zentrums für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Marburg aus dem 1. bis 10. Semester, die den Test alle unter gleichen Bedingungen durchführten. Hierbei handelt es sich um eine ausgewählte Stichprobe, da über den Studienerfolg der Studienplatzbewerber, die keinen Studienplatz erhalten hatten, keine Aussage getroffen werden konnte. Der Lerneffekt wurde nicht überprüft, da die Probanden den Test nur einmal bearbeitet haben. Der Test bestand aus 4 Untertests mit dem Ziel folgende Fähigkeiten zu testen: Farb- und Formverständnis, visuelle Wahrnehmung, Koordination von Hand und Auge und genaues Arbeiten. Die Auswertung der Tests erfolgte anonymisiert. Die statistische Auswertung der Daten wurde mit dem Programm Statistical Package for Social Sciences (SPSS) durchgeführt. Die Darstellung der Korrelation nach Spearman und Pearson sowie multiple Regressionsanalysen zeigten, dass die Abiturdurchschnittsnote kein signifikanter Prädiktor für den Studienerfolg (Noten aus der Vorklinik, Physikumsnote) ist. Dagegen stehen die Testergebnisse in den graphischen Testaufgaben (linien_ges und zeichnen_genau) in einem signifikanten Zusammenhang mit der Staatsexamensnote im Fach Prothetik. Außerdem wurde deutlich, dass die Testaufgabe „Form-verständnis“ (form) signifikant mit der Noten für die Aufwachsprüfung im 1. Semester und der Physikumsnote im Fach Zahnersatzkunde korreliert.
Umfang:116 Seiten
DOI:10.17192/z2010.0049