Erstellung und Validierung eines Fragebogens für die Patientenbeurteilung der perioperativen Phase : PPP33-Fragebogen
Simon, Marcus
Zusammenfassung:
Einleitung: Die vorliegende Arbeit stellt die Entwicklung
und die parallele Evaluation eines Fragebogens vor, mit dem
Patienten die Qualität der perioperativen Phase beurteilen
können. Ziel war es, mit einer transparenten und objektiven
Methodik ein einfaches, patientenorientiertes und fächerübergreifendes
Befragungsinstrument zu entwerfen, mit dem
die Qualität der gesamten perioperativen Phase evaluiert
werden kann.
Methodik: Insgesamt 397 Patienten, 64 Angehörige und 123
Vertreter verschiedener medizinischer Berufsgruppen beteiligten
sich an der Erstellung und Evaluation des Fragebogens.
In insgesamt sieben Hauptarbeitsschritten wurde in
einem dynamischen und von fortwährenden Evaluationen
begleiteten Prozess eine Itemliste mit anfangs 198 Punkten
sukzessive zu 33 Fragen kondensiert, in denen die relevantesten
Aspekte der perioperativen Phase aus Sicht der Patienten
aber auch der ihn begleitenden Menschen (Pflegepersonal,
Ärzte,Angehörige) enthalten sind.
Ergebnisse: Vorgestellt wird die finale Version des Fragebogens
mit 33 Fragen, die auf einer 4-stufigen Likert-Skala
beantwortet werden können. Erste Ergebnisse von 126 Patienten
zeigen, dass der Fragebogen eine gute Patientenakzeptanz
besitzt. Mehr als 90% aller Patienten können den
Bogen ohne fremde Hilfe in weniger als 10 Minuten ausfüllen.
Ein Crohnbach´s a von 0,79 zeigt eine gute interne
Testreliabilität an.
Schlussfolgerung: Der vorliegende PPP-Fragebogen unterscheidet
sich von den bislang eingesetzten Instrumenten vor
allem durch die Objektivität bei der Erstellung, seine
Patientenorientierung und den umfassenden und interdisziplinären
Ansatz. Mit ihm werden nicht nur somatische
Befindlichkeitsstörungen der postoperativen Phase abgefragt,
sondern darüber hinaus alle wesentlichen Aspekte der
perioperativen Phase angesprochen. Weitere Evaluationen
müssen zeigen, inwieweit diese Ergebnisse mit anderen
wichtigen Endpunkten, z.B. der Patientenzufriedenheit, korrelieren.
Philipps-Universität Marburg
Medical sciences Medicine
opus:2507
urn:nbn:de:hebis:04-z2009-06454
https://doi.org/10.17192/z2009.0645
opus:2507
Erholung
Simon, Marcus
Simon
Marcus
Quality control
Qualitätssicherung
Philipps-Universität Marburg
Quality of life
93
application/pdf
Development and evaluation of a new instrument enabling the patient to assess the perioperative phase (PPP questionnaire)
2009-11-05
Zusammenfassung:
Einleitung: Die vorliegende Arbeit stellt die Entwicklung
und die parallele Evaluation eines Fragebogens vor, mit dem
Patienten die Qualität der perioperativen Phase beurteilen
können. Ziel war es, mit einer transparenten und objektiven
Methodik ein einfaches, patientenorientiertes und fächerübergreifendes
Befragungsinstrument zu entwerfen, mit dem
die Qualität der gesamten perioperativen Phase evaluiert
werden kann.
Methodik: Insgesamt 397 Patienten, 64 Angehörige und 123
Vertreter verschiedener medizinischer Berufsgruppen beteiligten
sich an der Erstellung und Evaluation des Fragebogens.
In insgesamt sieben Hauptarbeitsschritten wurde in
einem dynamischen und von fortwährenden Evaluationen
begleiteten Prozess eine Itemliste mit anfangs 198 Punkten
sukzessive zu 33 Fragen kondensiert, in denen die relevantesten
Aspekte der perioperativen Phase aus Sicht der Patienten
aber auch der ihn begleitenden Menschen (Pflegepersonal,
Ärzte,Angehörige) enthalten sind.
Ergebnisse: Vorgestellt wird die finale Version des Fragebogens
mit 33 Fragen, die auf einer 4-stufigen Likert-Skala
beantwortet werden können. Erste Ergebnisse von 126 Patienten
zeigen, dass der Fragebogen eine gute Patientenakzeptanz
besitzt. Mehr als 90% aller Patienten können den
Bogen ohne fremde Hilfe in weniger als 10 Minuten ausfüllen.
Ein Crohnbach´s a von 0,79 zeigt eine gute interne
Testreliabilität an.
Schlussfolgerung: Der vorliegende PPP-Fragebogen unterscheidet
sich von den bislang eingesetzten Instrumenten vor
allem durch die Objektivität bei der Erstellung, seine
Patientenorientierung und den umfassenden und interdisziplinären
Ansatz. Mit ihm werden nicht nur somatische
Befindlichkeitsstörungen der postoperativen Phase abgefragt,
sondern darüber hinaus alle wesentlichen Aspekte der
perioperativen Phase angesprochen. Weitere Evaluationen
müssen zeigen, inwieweit diese Ergebnisse mit anderen
wichtigen Endpunkten, z.B. der Patientenzufriedenheit, korrelieren.
Medizin
Fragebogen
ppn:22248893X
doctoralThesis
German
monograph
2009
Erstellung und Validierung eines Fragebogens für die Patientenbeurteilung der perioperativen Phase : PPP33-Fragebogen
Medical sciences Medicine
Medizin
urn:nbn:de:hebis:04-z2009-06454
Patientenzufriedenheit
Perioperative care
Qualitätskontrolle
https://doi.org/10.17192/z2009.0645
ths
Prof. Dr.
Eberhart
Leopold
Eberhart, Leopold (Prof. Dr.)
Recovery
https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2009/0645/cover.png
Summary:
Introduction: The present article describes the development
and evaluation of a questionnaire with aid of which patients
can assess the quality of the perioperative phase. Using a
standardized and objective methodology the aim was to
design a simple patient-oriented tool for multidisciplinary
application.
Methods: A total of 397 patients, 64 relatives, and 123 representatives
of various medical disciplines participated in the
development and evaluation of the questionnaire. In seven
steps involving continuing evaluation, 198 potentially relevant
items were condensed to 33 questions covering the
major aspects of perioperative care impacting on the patient,
relatives, medical staff and nursing personnel.
Results: The final version of the questionnaire containing 33
questions that can be answered on a 4-point Likert scale is
presented. Initial results from 126 patients revealed good
patient acceptance of this new instrument. More than 90% of
the patients can complete the questionnaire within 10 minutes.
Internal reliability testing revealed a Crohnbach´s alpha
of 0.79.
Conclusion: The present PPP33 questionnaire differs from
all other instruments used to date, in particular in terms of
the objectivity of its development, its patient orientation and
its comprehensive, multidisciplinary approach. Not only
postoperative somatic disturbances are addressed, but also
all relevant aspects of the entire perioperative period.
Further evaluation must show whether the results obtained
with this new tool correlate with other major endpoints, such
as patient satisfaction.
Lebensqualität
Publikationsserver der Universitätsbibliothek Marburg
Universitätsbibliothek Marburg
Perioperative Phase
2011-08-10
Medizin
2009-11-24
Lebensqualität
Perioperative Phase
Patient satisfaction
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