Vergleichende in vitro Analyse von allogenen Knochentransplantaten - 121°C Autoklavieren vs. 25kGy -Bestrahlung -
Die vorliegende Studie untersuchte den Einfluss von unterschiedlich sterilisierten allogenen Knochentransplantaten auf die Zytokinfreisetzung und Differenzierung von humanem Knochenmarkzellkulturen. Die in dieser Studie getesteten Knochensterilisationsverfahren waren die 121°C Autoklavierung und die...
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Contributors: | |
Format: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Published: |
Philipps-Universität Marburg
2008
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Online Access: | PDF Full Text |
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Summary: | Die vorliegende Studie untersuchte den Einfluss von unterschiedlich sterilisierten allogenen Knochentransplantaten auf die Zytokinfreisetzung und Differenzierung von humanem Knochenmarkzellkulturen. Die in dieser Studie getesteten Knochensterilisationsverfahren waren die 121°C Autoklavierung und die 25 kGy - Bestrahlung, welche beide im klinischen Alltag in der orthopädisch- und
traumatologischen Chirurgie eingesetzt werden.
Das von uns gewählte Studiendesign sollte im Zeitraum von 12 Wochen die
Zytokinfreisetzung und Differenzierung anhand eines Zellkultursystems belegen. Um Fehlerquellen anderer Zellkultursysteme und Tierversuche zu umgehen, wurde als Primärkultur die humane Knochenmarkszellkultur gewählt. Diese Zellkultur ist in der Lage, die in situ Situation am Transplantatlager bedingt nachzubilden.
Ziel war Rückschlüsse auf die Biokompatibilität der behandelten allogenen
Knochentransplantate ziehen zu können. Als Messparameter wurde die Ausschüttung
der Zytokine IL 1 , IL 6, INF- und TNF bestimmt, sowie eine FACSUntersuchung
mit CD-Antikörpern durchgeführt. Außerdem wurden Messungen von LDH, Lactat und alkalische Phosphatase durchgeführt und durch Zellzahl- und pH-Wert Bestimmungen ergänzt. Zusätzlich erfolgten lichtmikroskopische Kontrollen und die Anfertigung rasterelektronenmikroskopischer Bilder.
Es gelang in diesem Studiendesgin Daten über das Zytokinprofil und die Zelldifferenzierung der humanen Knochenmarkszellkulturen auf den behandelten
allogenen Knochentransplantaten zu erheben, welche widerum hinweisend auf die in
vivo Situation im Transplantatlager des Empfängers sein könnten.
Zusammenfassend löste der 121° autoklavierte allogene Knochen in unserem Studiendesign ein physiologischeres Ergebnis als der 25kGy -bestrahlte allogene
Knochen in den humanen Knochenmarkszellkulturen aus. |
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Physical Description: | 190 Pages |
DOI: | 10.17192/z2008.0787 |