Untersuchung der Periodic Limb Movement Disorder mittels Transkranieller Magnetstimulation
Um Einblick in die pathophysiologischen Mechanismen der Periodic Limb Movement Disorder (PLMD) zu erhalten, untersuchten wir 9 schwer betroffene PLMD Patienten mittels Transkranieller Magnetstimultion (TMS). In die Studie wurde ebenfalls eine Kontrollgruppe von 9 gesunden Probanden eingebracht (nach...
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Contributors: | |
Format: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Published: |
Philipps-Universität Marburg
2005
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Subjects: | |
Online Access: | PDF Full Text |
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Summary: | Um Einblick in die pathophysiologischen Mechanismen der Periodic Limb Movement Disorder (PLMD) zu erhalten, untersuchten wir 9 schwer betroffene PLMD Patienten mittels Transkranieller Magnetstimultion (TMS). In die Studie wurde ebenfalls eine Kontrollgruppe von 9 gesunden Probanden eingebracht (nach Geschlecht und Alter gematcht). Unser Arbeitshypothese war die Untersuchung zentral inhibitorischer Systeme als Ursache der PLMD.
Die Messung gliederte sich in zwei Teile, die Elektrostimulation und die TMS jeweils am linken M. tibialis anterior (TA) und am linken M. abductor minimi (ADM) morgens und abends. In der Patientengruppe erfolgte eine weitere Messung nach Standardtherapie mit zwei Tabletten Madopar 125 T.
Hauptzielparameter war dabei die Silent Period (SP) gemessen am TA abends, sekundäre Zielparameter die SP am TA morgens sowie die SP am ADM morgens und abends. Des Weiteren die Exzitatorische Schwelle (ES), die Inhibitorische Schwelle (IS) und die Zentrale Leitungszeit (ZL) am TA und ADM morgens und abends.
Zusammenfassend konnten keine statistisch signifikanten Veränderungen der SP der PLMD-Patienten festgestellt werden. Dies lässt die Vermutung zu, dass zentral inhibitorische Mechanismen nicht der ursächliche pathophysiologische Mechanismus der PLMD dar stellen. |
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Physical Description: | 102 Pages |
DOI: | 10.17192/z2005.0628 |