Plug-and-Participate for Limited Devices in the Field of Industrial Automation
Ausgangspunkt und gleichzeitig Motivation dieser Arbeit ist die heutige Marktsituation: Starke Kundenbedürfnisse nach individuellen Gütern stehen oftmals eher auf Massenproduktion ausgerichteten Planungs- und Automatisierungssystemen gegenüber - die Befriedigung individueller Kun...
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Contributors: | |
Format: | Doctoral Thesis |
Language: | English |
Published: |
Philipps-Universität Marburg
2004
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Subjects: | |
Online Access: | PDF Full Text |
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Summary: | Ausgangspunkt und gleichzeitig Motivation dieser
Arbeit ist die heutige Marktsituation: Starke Kundenbedürfnisse
nach individuellen Gütern stehen oftmals eher auf
Massenproduktion ausgerichteten Planungs- und
Automatisierungssystemen gegenüber - die Befriedigung
individueller Kundenbedürfnisse setzt aber Flexibilität und
Anpassungsfähigkeit voraus. Ziel dieser Arbeit ist es daher,
einen Beitrag zu leisten, der es Unternehmen ermöglichen soll,
auf diese individuellen Bedürfnisse flexibel reagieren zu
können. Hierbei kann es im Rahmen der Dissertation natürlich
nicht um eine Revolutionierung der gesamten Automatisierungs-
und Planungslandschaft gehen; vielmehr ist die Lösung, die der
Autor der Arbeit präsentiert, ein integraler Bestandteil eines
Automatisierungskonzeptes, das im Rahmen des PABADIS Projektes
entwickelt wurde: Während PABADIS das gesamte Spektrum von
Planung und Maschineninfrastruktur zum Inhalt hat, bezieht sich
der Kern dieser Arbeit weitestgehend auf den letztgenannten
Punkt - Maschineninfrastruktur. Ziel war es, generische
Maschinenfunktionalität in einem Netzwerk anzubieten, durch das
Fertigungsaufträge selbstständig navigieren. Als Lösung
präsentiert diese Dissertation ein Plug-and-Participate
basiertes Konzept, welches beliebige Automatisierungsfunktionen
in einer spontanen Gemeinschaft bereitstellt. Basis ist ein
generisches Interface, in dem die generellen Anforderungen
solcher ad-hoc Infrastrukturen aggregiert sind. Die
Implementierung dieses Interfaces in der PABADIS
Referenzimplementierung sowie die Gegenüberstellung der
Systemanforderungen und Systemvoraussetzungen zeigte, das
klassische Plug-and-Participate Technologien wie Jini und UPnP
aufgrund ihrer Anforderungen nicht geeignet sind -
Automatisierungsgeräte stellen oftmals nur eingeschränkte
Ressourcen bereit. Daher wurde als zweites Ergebnis neben dem
Plug-and-Participate basierten Automatisierungskonzept eine
Plug-and-Participate Technologie entwickelt - Pini - die den
Gegebenheiten der Automatisierungswelt gerecht wird und
schließlich eine Anwendung von PABADIS auf heutigen
Automatisierungsanlagen erlaubt. Grundlegende Konzepte von
Pini, die dies ermöglichen, sind die gesamte Grundarchitektur
auf Basis eines verteilten Lookup Service, die Art und Weise
der Dienstrepräsentation sowie die effiziente Nutzung der
angebotenen Dienste. Mit Pini und darauf aufbauenden Konzepten
wie PLAP ist es nun insbesondere möglich,
Automatisierungssysteme wie PABADIS auf heutigen Anlagen zu
realisieren. Das wiederum ist ein Schritt in Richtung
Kundenorientierung - solche Systeme sind mit Hinblick auf
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit gestaltet worden, um
Kundenbedürfnissen effizient gerecht zu werden. |
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DOI: | 10.17192/z2004.0102 |