Studien an Siedlungskeramik : Ausgewählte Merkmale und Fundkomplexe der Latène- und Römischen Kaiserzeit aus der Siedlung Fritzlar-Geismar, Schwalm-Eder-Kreis

Die hier digital publizierte Arbeit wurde im Jahre 1985 vom Fachbereich Altertumswissenschaften der Philipps-Universität Marburg als Dissertation angenommen. Der Katalog mit den Tafeln war bereits 1983 erstellt worden, gemeinsam mit Werner Best, der in seiner Kölner Dissertation weitere Funde dieser...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Heiner, Robert
Format: Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2023
Schlagworte:
Online Zugang:PDF-Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die hier digital publizierte Arbeit wurde im Jahre 1985 vom Fachbereich Altertumswissenschaften der Philipps-Universität Marburg als Dissertation angenommen. Der Katalog mit den Tafeln war bereits 1983 erstellt worden, gemeinsam mit Werner Best, der in seiner Kölner Dissertation weitere Funde dieser Siedlungsgrabung bearbeitete. Der Textteil von Werner Best sowie der von Verf. sind bereits veröffentlicht, nicht jedoch der Fundkatalog und die Fundtafeln, die hier nun gemeinsam vorgelegt werden. Katalog und Tafeln waren bisher in einzelnen Kopien zum wissenschaftlichen Gebrauch an wenigen Orten verfügbar. Die Studien an Siedlungskeramik konzentrieren sich auf die Keramik. Dieser Stoff ist ein sehr komplexes Produkt, hergestellt in einem mehrstufigen Produktionsprozess mit vielfältigen Modifikationsmöglichkeiten hinsichtlich der Basismaterialien (Ton und Magerung), der Aufarbeitung der Tonmasse, der Formung des Gefäßes, der Oberflächenbehandlung und Verzierung sowie endlich dem Brand und möglicher weiterer Bearbeitung danach. Solcherart vielfältige und variable Merkmale, so die Annahme, sollten nicht allein von der Verfügbarkeit der Materialien und einer potentiellen individuellen Schöpfungsfreiheit des Produzenten abhängen, sondern zum Teil, vielleicht sogar im Wesentlichen kulturell, von Handwerks-, ästhethischen u.a. Traditionen bestimmt oder zumindest beeinflußt sein. In den Studien wurden, um eine umfangreiche Materialbasis zu erhalten, auch stark fragmentierte Scherben ohne auf den ersten Blick anschauliche Merkmale einbezogen, die sonst meist unbeachtet bleiben, jedoch die überwiegende Menge der keramischen Funde einer Siedlungsgrabung darstellen. Zudem sollte auf der Basis eines breiten Merkmalsspektrums verschiedenen Fragen der Keramikentwicklung nachgegangen werden.
Umfang:1114 Seiten
DOI:10.17192/es2023.0022