Institutionenaufbau: Wahrnehmungen von Legitimität und Vertrauen
Eines der zentralen Ziele und gleichzeitig Mittel internationaler Konfliktbearbeitung vergangener Jahrzehnte war der Institutionenaufbau von staatlichen Institutionen der Exekutive, Legislative und Judikative, im geringeren Maße auch der Zivilgesellschaft, in von Gewalt und Konflikt betroffenen Gese...
Saved in:
Published in: | Handbuch Friedenspsychologie (Band 58) |
---|---|
Main Author: | |
Contributor: | |
Contributors: | , , |
Format: | Book Chapter |
Language: | German |
Published: |
Philipps-Universität Marburg
2024
|
Subjects: | |
Online Access: | PDF Full Text |
Tags: |
Add Tag
No Tags, Be the first to tag this record!
|
Summary: | Eines der zentralen Ziele und gleichzeitig Mittel internationaler Konfliktbearbeitung vergangener Jahrzehnte war der Institutionenaufbau von staatlichen Institutionen der Exekutive, Legislative und Judikative, im geringeren Maße auch der Zivilgesellschaft, in von Gewalt und Konflikt betroffenen Gesellschaften. Diese Zielsetzung basiert auf gesellschaftstheoretischen Annahmen, die auch die Sozialpsychologie berühren: Frieden und Stabilität in einer Gesellschaft beruhen auf funktionierenden, repräsentativen, im besten Fall auch demokratischen Institutionen. So zentral diese Annahme für die gesamte Praxis des Institutionenaufbaus auch ist, so fehlt es doch häufig an sozialpsychologischen Untersuchungen, die diese Annahmen und damit den Zusammenhang von Institutionen und Frieden nach Konflikt im Detail erklären und verstehen helfen. Dieses Kapitel nimmt besonders zwei wichtige Kategorien in der Literatur in den Blick, erstens die Wahrnehmung der Legitimität von Institutionen und zweitens allgemeines Vertrauen in Institutionen, und unterstreicht damit die Bedeutung gesellschaftlicher Akzeptanz von Institutionenaufbau. |
---|---|
ISBN: | 978-3-8185-0565-3 |
DOI: | 10.17192/es2022.0075 |