10.17192/es2018.0003
Julia Rice
Die Renaissance des Leitkulturbegriffs - eine diskursanalytische Untersuchung
Online-Schriften aus der Marburger kulturwissenschaftlichen Forschung und Europäischen Ethnologie
Philipps-Universität Marburg
2018
Christentum
Parallelgesellschaft . Medienanalyse
Islam
Integration [Politik]
Identität
Judentum
Assimilation
Einwanderung
Leitkultur
Multikulturelle Gesellschaft
Stereotyp
Fremdbild
Philosophy
Philosophie
MakuFEE e. V. – Förderverein der Marburger kulturwissenschaftlichen Forschung und Europäischen Ethnologie
Europäische Ethnologie / Kulturwissenschaft
2019-03-18
2018-01-29
de
Book
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2018/0003
urn:nbn:de:hebis:04-es2018-00031
https://doi.org/10.17192/es2011.0004
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2018/0003/cover.png
application/pdf
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
In der in Deutschland geführten Integrationsdebatte ist der Begriff der Leitkultur signifikant. Im Kontext dessen wird die politische Auseinandersetzung um die deutsche Leitkultur von der Intention getragen, einen allgemeingültigen Grundsatz zu definieren, welcher die Koexistenz der in Deutschland vertretenen multiplen Kulturen leitet. Die kontrovers ausgetragene Leitkulturdebatte ist auch heute, 16 Jahre nach dem erstmaligen Aufkommen, noch immer sehr konfliktbehaftet und ohne Konsens.
Die vorliegende Online-Publikation zeichnet chronologisch den Verlauf dieser Debatte anhand einer Medienanalyse nach. Die darauffolgende Kontextualisierung kommt zu dem Ergebnis, dass sich die Leitkulturdebatte im eigentlichen Sinne primär mit der Bestimmung einer deutschen Identität und deren Essenz beschäftigt.