Diskursive Formationen und Kräfteverhältnisse in der Europäischen Migrationspolitik

Die Studie untersucht diskursive Formationen und Kräfteverhältnisse in der europäischen Migrationspolitik für den Zeitraum von 1985 bis 2000. Als theoretischer Rahmen dient Foucaults Diskurstheorie, die unter Bezug auf neogramscianische Ansätze, Bourdieus Konzept des Praxisfelds sowie das Konzept de...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Huke, Nikolai
Körperschaft: Forschungsgruppe Europäische Integration (Herausgebendes Organ)
Format: Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2010
Schlagworte:
Online Zugang:PDF-Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Studie untersucht diskursive Formationen und Kräfteverhältnisse in der europäischen Migrationspolitik für den Zeitraum von 1985 bis 2000. Als theoretischer Rahmen dient Foucaults Diskurstheorie, die unter Bezug auf neogramscianische Ansätze, Bourdieus Konzept des Praxisfelds sowie das Konzept der différance von Derrida erweitert wird. Im empirischen Teil der Arbeit wird gezeigt, dass sich mit Zugang als Frage innerer Sicherheit, Zugang als humanitärer Frage und Zugang als ökonomischer Frage drei diskursive Formationen im Praxisfeld der europäischen Migrationspolitik herausbildeten, deren Grenzen und Deutungsmuster sich in Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen AkteurInnen wie der Europäischen Kommission, dem Europäischen Rat oder migrationspolitischen NGOs kontinuierlich verschoben. Als Versuch einer Vermittlung der unterschiedlichen Interessen entstand mit dem Vertrag von Amsterdam der Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts als hegemoniales Projekt.
ISBN:978-3-8185-0477-9
DOI:10.17192/es2010.0008