Projektunterstützendes Forschungsdatenmanagement ein Modell für internationale Organisationen

Forschungsdaten haben in den letzten Jahren an wissenschaftlicher wie auch an wissenschaftspolitischer Relevanz gewonnen, sodass immer mehr Einrichtungen einschlägige Angebote in diesem Bereich bereitstellen. Spezifische Anforderung an das Forschungsdatenmanagement ergeben sich vor diesem Hintergrun...

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Published in:Bausteine Forschungsdatenmanagement
Main Author: Rohden, Jan
Format: Journal Article
Language:German
Published: Philipps-Universität Marburg 2021
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Online Access:Online Access
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Description
Summary:Forschungsdaten haben in den letzten Jahren an wissenschaftlicher wie auch an wissenschaftspolitischer Relevanz gewonnen, sodass immer mehr Einrichtungen einschlägige Angebote in diesem Bereich bereitstellen. Spezifische Anforderung an das Forschungsdatenmanagement ergeben sich vor diesem Hintergrund in internationalen Institutionen, denn insbesondere international agierende Organisationen mit mehreren Standorten stehen häufig vor der Herausforderung, einem breiten Spektrum an unterschiedlichen Bedarfen standortübergreifend gerecht werden zu müssen. Der vorliegende Beitrag diskutiert das Thema Forschungsdatenmanagement in trans- und international agierenden Organisationen am Beispiel der Max Weber Stiftung, die zehn Institute in neun Ländern sowie einige weitere Standorte umfasst. Im Zuge dessen soll das Konzept des “projektunterstützenden Forschungsdatenmanagements”, das einige Parallelen zum Ansatz des “Data Stewardship” aufweist, am Beispiel des Projekts “Soviet Survivors of Nazi Occupation: The First Testimonies” exemplarisch illustriert werden. Dabei soll dargelegt werden, dass projektunterstützendes Forschungsdatenmanagement ein hilfreicher Ansatz für internationale Organisationen sein kann, da es das Datenmanagement um Elemente aus weiteren Arbeitsfeldern ergänzt, um auf diese Weise den spezifischen Anforderungen von internationalen Projekten Rechnung zu tragen.
DOI:10.17192/bfdm.2021.3.8345