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Titel:Synthese von 2-Fluorenonen
Autor:Fischer, Fabian
Weitere Beteiligte: Zezschwitz, Paultheo von (Prof. Dr.)
Veröffentlicht:2019
URI:https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2019/0076
DOI: https://doi.org/10.17192/z2019.0076
URN: urn:nbn:de:hebis:04-z2019-00761
DDC:540 Chemie
Titel (trans.):Synthesis of 2-fluoroenones
Publikationsdatum:2019-08-19
Lizenz:https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/

Dokument

Schlagwörter:
2-Fluorenone, Iromycin-Piericidin Hybride, Iromycin-Piericidin hybride, Iminiumionen, mevalonic acid, Mevalonsäure, iminium ions, Mevalonsäure, asymmetrische Trifluormethylierung, 2-fluoroenone, Iromycin-Piericidin Hybride, 2-Fluorenone, Iminiumionen, asymmetric trifluormethylation, asymmetrische Trifluormethylierung

Zusammenfassung:
Synthese von 2-Fluorenonen Fluorierte Moleküle werden immer wichtiger für unser Leben, besonders im pharmazeutischen und Agrabereich. Der erste Teil dieser Arbeit beschreibt eine neue Methode zur Darstellung von 2-Fluorenonen aus den entsprechenden Enonen. Die Enone werden mit TMSOTf und einem Nukleophil (Pyridin und DMAP) in die Enolether überführt und diese dann mit Selectfluor in die entsprechenden 2-Fluorketone überführt. Die Eliminierung des Nukleophils wird mit NaOH durchgeführt und die 2-Fluorenone können in moderaten bis guten Ausbeuten erhalten werden. Im zweiten Teil dieser Arbeit wurde die asymmetrische Trifluormethylierung von Carbonylen und Iminen untersucht. Um dies zu bewerkstelligen, sollten chirale Trifluormethyl-Metall-Komplexe, chirale Lewis-Säuren oder chirale (Thio-)Harnstoffe eingesetzt werden. Die konnten auf diesem Weg keine enantiomeren angereicherten Produkte erhalten werden. Nur die Lewis-Säure katalysierten Reaktionen führten zum racemischen Produkt. Wie sich in späteren Untersuchungen herausstellte, wurde diese Trifluormethylierungsreaktion nur von dem Anion der Lewis-Säure initiiert. Im nächsten Kapitel dieser Arbeit, sollte die asymmetrische Totalsynthese der Mevalonsäure bewerkstelligt werden. Die beiden Schlüsselschritte dieser Totalsynthese sollte die Rhodium/Binap katalysierte asymmetrische 1,2-Addition von Trimethylaluminium an ein Enon mit anschließender Tamao-Flemming-Reaktion sein. Auf der ersten Syntheseroute konnte die Tamao-Flemming-Reaktion und auf dem zweiten Syntheseweg die Ringschlußmethathese nicht durchgeführt werden. Im vierten Kapitel wurde die Rhodium/Binap katalysierte asymmetrische 1,2-Addition oder die Kupfer/Phosphoramidit katalysierte asymmetrische 1,4-Addition von Diethylzink an Iminiumionen untersucht. Im ersten Teil wurde die Substratbreite, der von Reetz durchgeführten Synthese zur Darstellung von Iminiumionen, erweitert. Im nächsten Schritt wurde die Kupfer/Phosphoramidit katalysierte asymmetrische 1,4-Addition untersucht und man erhielt nach Hydrolyse das entsprechen Keton in 20% Ausbeute mit 40% ee. Eine Grignard-Addition, in Abwesenheit eines Katalysators, führte nach Hydrolyse in moderaten Ausbeuten ebenfalls zu den 1,4-Addukten. Im letzten Teil dieser Arbeit, wird eine neue Syntheseroute zur Darstellung von Iromycin-Piericidin Hybriden berichtet. Dazu wird im ersten Schritt das Pyridon mit MOMCl in 88% Ausbeute zweifach O,O-geschützt und anschließend mit C2Cl6 in 88% chloriert. Dieses Chlorid wurde in einer Nickel-katalysierten Kreuzkupplung mit einem Alan in 69% Ausbeute umgesetzt und danach quantitativ mit HCl in die Iromycin-Piericidin Hybride überführt.


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