Zusammenfassung:
Das Vorhandensein CD34 positiver Fibrozyten und der Verlust dieser Oberflächeneigenschaft im tumoassoziierten Stroma maligner Veränderungen wurde bereits für diverse Gewebeethnitäten und deren möglichen malignen Prozesse dargestellt, zur Komplettierung geschieht dies hier am postmenopausalen Ovar.
Anhand paraffinierter Gewebeproben erfolgte mit immunhistochemischen Standardfärbungen an Schnittpräparaten die lokalisierte Darstellung von Oberflächeneigenschaften wie CD 34, alpha-SMA; TGF-beta und SPARC und deren mikroskopische Auswertung.
Das gesunde Stroma zeigt aber im Vergleich zu anderen Organen eine verminderte Deutlichkeit in Bezug auf die Verteilung CD 34 positiver Fibrozyten im gesunden Stroma, was die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit einschränkt.
Frühere wissenschaftliche Erkenntnisse für andere Gewebe bestätigend findet sich auch im postmenopausalen Ovar ein Verlust der Anfärbbarkeit von Fibrocyten für CD 34 im tumorassoziierten Stroma maligner Veränderungen (muzinöses und papillär-seröse Ovarialkarzinome), korrelierend mit einem Anstieg der färberischen Nachweisbarkeit von alpha-SMA in diesem Bereich. Die für das invasive Tumorwachstum hypothetisch erforderliche Auflockerung der Zellverbände findet eine logische Entsprechung in alpha-SMA positiv gefärbten ödematös-papillären Gewebsabschnitten.