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Titel:Protagonisten und Antagonisten : Eine Studie über Schillers Tragödientheorie und ihre Verwendung in drei seiner Dramen ; Die Räuber, Maria Stuart und Die Braut von Messina
Autor:Hamoudi, Ali M. S.
Weitere Beteiligte: Giesenfeld, Günter (Prof. Dr.)
Veröffentlicht:2009
URI:https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2010/0097
URN: urn:nbn:de:hebis:04-z2010-00977
DOI: https://doi.org/10.17192/z2010.0097
DDC:430 Deutsch
Titel (trans.):Protagonists and antagonists. Study about the theory of tragedy of Friedrich Schiller and its application in three of his plays: Die Räuber, Maria Stuart and Die Braut von Messina
Publikationsdatum:2010-03-11
Lizenz:https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/

Dokument

Schlagwörter:
tragedy, Tragödientheorie, theory

Zusammenfassung:
Es handelt sich bei dieser Dissertation um die Tragödientheorie von Friedrich Schiller. Die Arbeit ist in einer Einleitung, drei Kapiteln und einem Schlusswort untertitelt. In der Einleitung behandle ich die verschiedenen Theorien und Philosophien von Aristoteles über Schakespear, die französischen Klassiker, Kant bis hin zur Tragödientheorie von Schiller. Im ersten Kapitel analysiere ich das Drama "Die Räuber" insbesondere die Charaktere Karl und Franz Moor, die gestörte Vaterwelt und die religiösen Anspielungen im Drama. Im zweiten Kapitel behandle ich das Drama "Maria Stuart". Neben einer Analyse der beiden Hauptcharaktere (Elisabeth und Maria) behandle ich die Begegnung der beiden Königinnen und versuche am Ende zu zeigen, warum und wie Maria als eine erhabene Figur und eine shcöne Seele gilt. Im dritten Kapitel behandle ich das Drama "Die Braut von Messina". Hier erforsche ich die Rolle des Chores im Drama und versuche zu zeigen, dass Don Cesar keine erhabene Figur ist. Im Schlusswort legte ich alle Bemerkungen und Schlussfolgerungen, die ich gesammelt habe, dar.

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