Titel: | Auswirkung einer inhalativen Stickstoffdioxidexposition der Ratte auf die pulmonalen Alveolarsepten unter besonderer Berücksichtigung des extrazellulären Fasergerüstes |
Autor: | Starke, Ellen |
Weitere Beteiligte: | Fehrenbach, Heinz Günther (Prof. Dr.) |
Veröffentlicht: | 2008 |
URI: | https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2009/0021 |
DOI: | https://doi.org/10.17192/z2009.0021 |
URN: | urn:nbn:de:hebis:04-z2009-00214 |
DDC: | Medizin |
Titel (trans.): | Effect of inhalative exposition to nitrogen dioxide of the rat to pulmonary alveolar septums particularly considering extracelluler fibers collagen and elastin |
Publikationsdatum: | 2009-01-23 |
Lizenz: | https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/ |
Schlagwörter: |
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Rat, Emphysem, Elastin, Elastin, Inhalation, Collagen, Kollagen, Stickstoffdioxid, Emphysema, Fischer-Ratte, Nitrogen dioxide |
Zusammenfassung:
Die COPD ist eine weltweit verbreitete Erkrankung. Als Hauptursache gilt das
Zigarettenrauchen. Bislang existiert keine Therapie, mit der sich die durch die
COPD verursachten morphologischen und funktionellen Schäden an der Lunge
rückgängig machen lassen.
Die Forschung an Tiermodellen zielt neben der Erforschung der Pathogenese von
Erkrankungen auf die Entwicklung neuer Therapiestrategien.
Im vorliegenden Versuch wurden Fischer 344-Ratten für 3 bzw. 21 gegenüber 10
ppm Stickstoffdioxid exponiert. Die Lungen der so behandelten Tiere wurden
nach Tötung am Transmissionselektronenmikroskop untersucht und mit
Kontrollen aus raumluftexponierten Tieren verglichen. Der Schwerpunkt der
Arbeit lag auf der quantitativen Analyse der ultrastrukturellen Bestandteile der
Alveolarsepten einschließlich der extrazellulären Fasern.
Nach 3 Tagen NO2-Exposition ließ sich in den Alveolarsepten der Versuchstiere
im Vergleich zur Kontrollgruppe eine Entzündung mit vermehrten
Alveolarmakrophagen sowie einem erhöhten Epithelvolumen durch eine
vermehrte Anzahl von Pneumozyten Typ II nachweisen. Nach 21 Tagen NO2-
Exposition bestand im Vergleich zur Kontrollgruppe eine Veränderung in der
Zusammensetzung des extrazellulären Fasergerüstes, Anzeichen im Sinne der
Entstehung eines Emphysems ließen sich jedoch nicht nachweisen. Eine Wirkung
der Exposition auf das Kapillarendothel war zu keinem Zeitpunkt feststellbar. Ob
die beobachteten Unterschiede ein direkter Effekt durch die NO2-Exposition sind,
oder sekundär durch die verminderte Nahrungsaufnahme der NO2-exponierten
Tiere verursacht wurden, lässt sich anhand des vorliegenden Versuches nicht
entscheiden.
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