Publikationsserver der Universitätsbibliothek Marburg

Titel:Gebissentwicklung - Durchbruch der permanenten Zähne in der 2. Wechselphase
Autor:Dibbern, Sönke
Weitere Beteiligte: Dibbets, J.M.H. (Professor Dr.)
Veröffentlicht:2007
URI:https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2007/0237
URN: urn:nbn:de:hebis:04-z2007-02375
DOI: https://doi.org/10.17192/z2007.0237
DDC: Medizin
Titel (trans.):Development of the dentition
Publikationsdatum:2007-04-12
Lizenz:https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/

Dokument

Schlagwörter:
2. Wechselphase, Dentition, Gebissentwicklung, Marturation, Zahndurchbruch

Zusammenfassung:
Aus den Archiven der kieferorthopädischen Abteilungen des Universitätsklinikums Gießen und Marburg wurden insgesamt 1485 Gebiss – Modelle (686 Jungen, 799 Mädchen) von Probanden in der zweiten Wechselphase entnommen und die Gesamtzahl neu durchgebrochener Zähne bestimmt. Ebenfalls wurde festgestellt, welcher Zahn als erster in der zweiten Wechselphase in die Mundhöhle durchtritt. Festgehalten wurden auch das chronologische Alter und das Geschlecht. Bei der Auswahl der Modelle galten folgende Einschluss – Kriterien: Die Stützzone musste minimal 19mm betragen, es durften keine Nichtanlagen von Zähnen vorhanden sein, es sollten keine größeren kariöse Läsionen vorhanden sein und das Gebiss sollte einer normalen Entwicklung folgen. Zunächst wurde ermittelt welcher Zahn, sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer, in der 2. Wechselphase als erster durchgebrochen war. Dies konnte nur festgestellt werden, wenn entweder nur ein Zahn pro Kiefer durchgebrochen war oder es aber bei mehreren durchgebrochenen Zähnen anhand der Abstandes der Kronenspitze zur Okklusionsebene möglich war, eindeutig den als Erster durchgebrochenen Zahn zu bestimmen. Die Ergebnisse wurden in Form von Tabellen getrennt für Jungen und Mädchen aufgeführt und mit anderen Studien verglichen. Für jede Gruppe von Jungen bzw. Mädchen mit gleicher Anzahl an in der zweiten Wechselphase neu durchgebrochenen Zähnen wurde das mittlere chronologische Alter berechnet. Als durchgebrochen zählte dabei ein Zahn, der mit irgendeinem Anteil der Krone die Schleimhautdecke perforiert hat. Die Mittelwerte wurden graphisch mit Werten aus anderen Studien verglichen. Für eine Teilmenge (n=293) unserer Stichprobe war aus einer vorangegangenen Untersuchung das skelettale Alter bekannt. Der Zusammenhang zwischen chronologischen und skelettalen Alter wurde mit Hilfe von Korrelationsberechnungen untersucht. Abschließend haben wir das mittlere Alter bei einer bestimmten Anzahl von Zähnen mit einer früheren Untersuchung der Marburger Gebissmodelle verglichen, um zu klären, ob unsere strengeren Einschluss – Kriterien eine Auswirkung auf die Ergebnisse haben.


* Das Dokument ist im Internet frei zugänglich - Hinweise zu den Nutzungsrechten