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Titel:Femorale Umbauprozesse nach totaler Hüftendoprothese Finite-Elemente-Analyse 12 Jahre nach Operation
Autor:Burchard, Christoph Rene
Weitere Beteiligte: Lengsfeld, Markus (Prof. Dr.)
Veröffentlicht:2005
URI:https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2005/0558
URN: urn:nbn:de:hebis:04-z2005-05581
DOI: https://doi.org/10.17192/z2005.0558
DDC: Medizin
Titel (trans.):Femoral bone remodelling after total hip athroplasty and finite element analysis 12 years postoperative
Publikationsdatum:2005-11-11
Lizenz:https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/

Dokument

Schlagwörter:
Osteodensitometrie, Stress Shielding, Stress shielding, Finite element, Finite Elemente, knöcherne Anpassungsreaktionen, THA, TEP, Bone density, Finite Elemente, TEP, THA, Osteodensitometrie, Bone remodelling

Zusammenfassung:
Periprothetisches stress shielding nach totaler zementierter Hüftendoprothese (TEP) ist ein durchaus bekanntes Phänomen. Viele Autoren haben die Finite-Elemente (FE) Methode genutzt, um diese Effekte an tierischen oder menschlichen Oberschenkelknochen darzustellen. Der erste Teil dieser Studie basiert auf 11 patientenspezifischen retrospektiven in vivo CT-Datensätzen 12 Jahre nach TEP-Implantaion. Um die Kontrollgruppe zur Verfügung zu stellen, wurde auf der kontralateralen, nicht operierten Seite ein im Computer generierter Prothesenschaft in das entsprehende Femur virtuell implantiert. Im Vergleich zur nicht operierten Seite fand sich eine signifikante Reduktion der strain energy density (SED) in allen ROIs, wobei der größte Effekt im distalen Prothesenschaftbereich auftrat. Alleinig in Zone 1 wurde kein klarer Trend verzeichnet, was auf die Krafteinleitung am Trochanter major und konsekutiven Spannungsspitzen zuruckgeführt werden kann. Die medianen SED-Änderungen lagen bei -31.65% (ROI 1), -25.64% (ROI 2), -30.82% (ROI 3), -12.35% (ROI 4), -40.10% (ROI 5), -30.37% (ROI 6), -43.38% (ROI 7). Der zweite Teil dieser Studie war eine prospektive Untersuchung in Bezug auf 3D-Knochendichtemessung 5 Jahre nach totaler zementierter Hüftendoprothese als unilateraler Follow-Up via CT-Daten bei 6 Studienteilnehmerinnen. In Bezug auf die postoperative Messung ergaben sich signifikante Dichtereduktionen in ROI 2 (p=0.014), ROI 3 (p=0.023), ROI 4 (p=0.023), ROI 5 (p=0.014) and ROI 6 (p=0.014). Der größte Dichteverlust wurde in ROI 2 (median: 125.5 HU) und 3 (median: 116.7 HU) beobachtet.


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