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Titel:Tonsillektomie als Therapie des Peritonsillarabszesses
Autor:Granger, Oliver
Weitere Beteiligte: Werner, Jochen A. (Prof. Dr. med.)
Veröffentlicht:2002
URI:https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2003/0140
URN: urn:nbn:de:hebis:04-z2003-01401
DOI: https://doi.org/10.17192/z2003.0140
DDC: Medizin
Titel (trans.):Tonsillectomy as Therapy of Peritonsillar Abscess (Quinsy)
Publikationsdatum:2003-08-08
Lizenz:https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/

Dokument

Schlagwörter:
Nachblutung, Tonsillektomie, Peritonsillarabszess, Bleeding, Peritonsillar Abscess, Quinsy

Zusammenfassung:
An einem 142 Patienten umfassenden Krankengut wurde erarbeitet, ob die Abszesstonsillektomie als Standardtherapie des Peritonsillarabszesses dem aktuellen Kenntnisstand entspricht oder ob bestimmte Patienten von einem differentialtherapeutischen Konzept profitieren können und ob neben der Abszesstonsill- ektomie gleichwertige Alternativtherapien bestehen. Die Verfahren der Drainage durch Inzision oder Punktion weisen gegenüber der Abszesstonsillektomie keine entscheidenden Vorteile auf. Lediglich der Verlust eines vom Ausmaß her noch fraglich immunkompetenten Organs und das - allerdings geringe - operative Risiko, die erforderliche ständige Operationsbereitschaft sowie die höheren Kosten der Abszesstonsillektomie lassen die Nadelpunktion im Rahmen eines differenzierten Behandlungskonzepts sinnvoll erscheinen. Dies wird durch eine relativ hohe Rate an therapiebedürftigen Blutungskomplikationen (5,6% operativ in Vollnarkose zu versorgen, 4,9 Prozent konservativ) nach Abszesstonsillektomie unterstützt.


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