Biomechanische Belastungsversuche am distalen Femur – Vergleich der NCB-DF-Plattenosteosynthese gegenüber der NCB-DF Plattenosteosynthese mit zementaugmentierten kanülierten Kondylenschrauben unter Verwendung eines osteoporotischen Kadaverknochenmodells

Basierend auf den vorliegenden Studienergebnissen könnte die neu entwickelte fenestrierte zementaugmentierbare Kondylenschraube eine vielversprechende Möglichkeit zur Fixation distaler Femurfrakturen bei Patienten mit reduzierter Knochenqualität sein, sowohl in Bezug auf die Versagenslast als auch a...

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Detalles Bibliográficos
Autor principal: Klötzer, Christine Marie
Otros Autores: Bliemel, Christopher (Prof. Dr. med.) (Orientador)
Formato: Dissertation
Lenguaje:alemán
Publicado: Philipps-Universität Marburg 2024
Materias:
Acceso en línea:Texto Completo PDF
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Descripción
Sumario:Basierend auf den vorliegenden Studienergebnissen könnte die neu entwickelte fenestrierte zementaugmentierbare Kondylenschraube eine vielversprechende Möglichkeit zur Fixation distaler Femurfrakturen bei Patienten mit reduzierter Knochenqualität sein, sowohl in Bezug auf die Versagenslast als auch auf die Handhabung bzw. Genauigkeit der Zementapplikation. Die gemessenen Druckkräfte, die zum Versagen der Osteosynthese führten, waren bei den Proben mit zementierten Kondylenschrauben signifikant höher als bei nicht zementierten Proben. Hingegen zeigten Steifigkeit und plastische Verformung keinen signifikanten Unterschied zwischen beiden Gruppen. Die erforderliche Elastizität und Mikrobewegung für die Kallusbildung bleiben zugunsten der Knochenheilung erhalten. Dadurch können eine frühzeitige Mobilisierung der Patienten gefördert und Sekundärkomplikationen im Heilungsverlauf minimiert werden. Die kanülierte Schraube ermöglicht eine verbesserte Zementapplikation im operativen Ablauf sowie eine bedarfsgerechte Neupositionierung. Größere Vergleichsstudien sind erforderlich, um die klinische Wirksamkeit genauer abzugrenzen. Zukünftige Ansätze werden sich auf ein optimiertes Schraubendesign konzentrieren, um die Implantatintegration weiter zu verbessern.
DOI:10.17192/z2024.0033