Initial 24-Hour ICU Glucose Levels are Associated with the Development of Cerebral Vasospasm after Subarachnoid Haemorrhage

Cerebral vasospasm (CVS) is a well-known cause of morbidity and mortality amongst patients who have suffered from subarachnoid haemorrhage (SAH). Its presence is associated with reduced cerebral perfusion and potential further development of neurological deficit. The aetiology of CVS has been proven...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Breiding, Philipe Sebastian
Beteiligte: Geldner, Götz (Prof. Dr. med.) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
Format: Dissertation
Sprache:Englisch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2017
Schlagworte:
Online Zugang:PDF-Volltext
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Der zerebrale Vasospasmus (ZVS) ist eine bekannte Ursache für Morbidität und Mortalität bei Patienten, die an einer Subarachnoidalblutung (SAB) gelitten haben. Seine Entstehung ist mit einer reduzierten zerebralen Perfusion und einer möglichen Entwicklung des neurologischen Defizits verbunden. Die Ätiologie von ZVS hat sich als multifaktoriell erwiesen und es wurden bereits mehrere Risikofaktoren mit seiner Entwicklung verbunden. Da ZVS mit Signalisierungsveränderungen im vaskulären Endothel bereits verknüpft wurde, haben wir die Serumglukose als potentiellen prognostischen Indikator und Risikofaktor, aufgrund ihrer Beziehung zur Endothel-Funktionsstörung gewählt. Ziel dieser Studie war es, die Assoziation zwischen Serum-Glukosespiegel bei SAB-Patienten und der Entwicklung von ZVS zu bewerten. Die retrospektive Studie beinhaltete Daten von Intensivpatienten der Pauls Stradiņš Universitätsklinik mit der primären Diagnose SAB. Wir verglichen die Aufnahme Serum-Glukosespiegel und die Glukosespiegel-Mittelwerte für die ersten 5 Tage auf der Intensivstation bei Patienten mit und ohne anschließende Entwicklung von ZVS. Insgesamt vierundzwanzig Patienten wurden in die Studie aufgenommen. ZVS wurde in 25% (n = 6) bestätigt. Es gab keinen signifikanten Unterschied in der Alters- und Geschlechterverteilung zwischen den Gruppen. Patienten mit ZVS hatten höhere WFNS-Scores (4.80 und 3.56; p=0.008). Wir entdeckten niedrigere Aufnahme-Glukosewerte bei Patienten, die ZVS entwickelten (7.32 und 9.28 mmol/L; p=0.05). Die Glukose-Mittelwerte in den ersten 24 Stunden des Aufenthalts zeigten sich auch niedriger bei Patienten, die ZVS entwickelten (7.26 und 9.29 mmol/L; p=0.03). Es zeigten sich keine signifikanten Unterschiede im durchschnittlichen Glukosespiegel vom 2. bis zum 5. Tag des Aufenthalts. Mortalität wurde durch die Glukosespiegel nicht beeinflusst und die Glukose-Mittelwerte der ersten 24 Stunden korrelierten negativ mit der Dauer des Aufenthalts auf der Intensivstation (rs = -0.408, p<0,05). Die Studie zeigt, dass Aufnahme- und Initiale 24 Stunden Glukosespiegel prognostische Indikatoren für die potenzielle Entwicklung von ZVS nach SAB sein könnten. Glukose-Mittelwerte am ersten Tag des Intensivaufenthalts waren mit der Entwicklung von ZVS signifikant verknüpft und könnten, nach weiterer Analyse, möglicherweise mit einer größeren Patientengruppe, eine bedeutende Geltung erzielen.