Reaktionsverhalten von Chalkogenidometallaten in Ionischen Flüssigkeiten

Im Rahmen dieser Arbeit wurde das Reaktionsverhalten von Chalkogenidotetrelaten in ionothermalen Umsetzungen genauer untersucht. Dabei wurden sowohl die bereits in der Literatur verwendeten binären Präkursoren, die das [SnSe4]4–- und das [Ge4Se10]4–-Anion enthalten oder das Salz K2[Sn2Se5] mit einem...

Olles dieđut

Furkejuvvon:
Bibliográfalaš dieđut
Váldodahkki: Santner, Silke
Eará dahkkit: Dehnen, Stefanie (Prof. Dr.) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
Materiálatiipa: Dissertation
Giella:duiskkagiella
Almmustuhtton: Philipps-Universität Marburg 2017
Fáttát:
Liŋkkat:PDF-ollesdeaksta
Fáddágilkorat: Lasit fáddágilkoriid
Eai fáddágilkorat, Lasit vuosttaš fáddágilkora!
Govvádus
Čoahkkáigeassu:Im Rahmen dieser Arbeit wurde das Reaktionsverhalten von Chalkogenidotetrelaten in ionothermalen Umsetzungen genauer untersucht. Dabei wurden sowohl die bereits in der Literatur verwendeten binären Präkursoren, die das [SnSe4]4–- und das [Ge4Se10]4–-Anion enthalten oder das Salz K2[Sn2Se5] mit einem 3D-Netzwerk eingesetzt, als auch Salze bisher nicht untersuchter Anionen wie [Sn4Se10]4– oder [M4Sn4Se17]10– (M = Mn, Zn, Cd). Es wurden dabei folgende Parameter variiert: die Natur der ionischen Flüssigkeit (IL), die Temperatur, die Reaktionszeit, der Zusatz verschiedener Metallsalze und der Einfluss verschiedener Amine oder Ammoniumsalze. Erstmals wurde der Einfluss von IL-Mischungen genauer beleuchtet, sowie ILs mit neuen Kationen und Anionen getestet. Es konnten so eine ganze Reihe neuer Selenidometallate unterschiedlicher Topologie und Zusammensetzung dargestellt werden. Die Reaktionsmischungen sowie die Zielverbindungen wurden mittels Einkristallstrukturanalyse, Röntgenpulverdiffraktometrie, NMR-Spektroskopie, Mikroröntgenfluoreszenzanalyse und UV-VIS-Spektroskopie untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass komplexe Zusammenhänge zwischen Reaktionsbedingungen und Struktur vorliegen, wobei die IL nicht nur als Reaktionsmedium wirkt, sondern aktiv an der Reaktion beteiligt ist: Indem sie als Reaktionspartner auftritt, steuert sie die Reaktivität der Reaktionsmischung und die Produktselektivität.
Olgguldas hápmi:227 Seiten
DOI:10.17192/z2017.0469