β-Turns jenseits natürlicher Limitierungen - Flexible und rigide Dipeptidbausteine in der Proteinumgebung des Foldon-Trimers und seinem isolierten b-hairpin
β-turns vermitteln eine Vielzahl unterschiedlicher Protein-Erkennungsprozesse im menschlichen Organismus, obwohl die Torsionswinkelpräferenzen der kanonischen Aminosäuren die zugänglichen b-turn-Geometrien und -Beweglichkeit einschränken. Die organische Chemie kann diese Limitierungen überschreiten:...
Gorde:
Egile nagusia: | |
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Beste egile batzuk: | |
Formatua: | Dissertation |
Hizkuntza: | alemana |
Argitaratua: |
Philipps-Universität Marburg
2015
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Gaiak: | |
Sarrera elektronikoa: | PDF testu osoa |
Etiketak: |
Etiketa erantsi
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Gaia: | β-turns vermitteln eine Vielzahl unterschiedlicher Protein-Erkennungsprozesse im menschlichen Organismus, obwohl die Torsionswinkelpräferenzen der kanonischen Aminosäuren die zugänglichen b-turn-Geometrien und -Beweglichkeit einschränken. Die organische Chemie kann diese Limitierungen überschreiten: Synthetische β-turn Dipeptid-Bausteine mit flexibleren oder rigideren Peptidrückgraten übersteigen die Eigenschaften natürlicher Aminosäuren und führen aufgrund ihrer unterschiedlichen turn-induzierenden Fähigkeiten zu erheblichen Änderungen in der Population des nativen, isolierten b-hairpins (Ala12–Ser24) aus dem Foldon-Miniprotein. Der Einfluss derselben b-turn Mimetika wurde auch in der komplexen Proteinumgebung des trime-ren Foldons anhand verschiedener NMR basierter Parameter und den Schmelztemperaturen un-tersucht. Im Gegensatz zum isolierten β-hairpin, für den hoch rigide β-turn Mimetika in der i+1- und i+2-Position des β-turns zu einer hohen Population der gefalteten Spezies führen, erfüllen Kombinationen natürlicher β-Aminosäuren die strukturellen und dynamischen Anforderungen der Protein-Protein-Kontaktflächen zwischen den Monomerketten des Foldons am besten. Die erhaltenen Ergebnisse werfen die Frage auf, ob hochgradig stabilisierte, designte β-hairpin Peptide als b-Faltblatt-Modellsysteme geeignet sind, um evolutionär optimierte Proteine in ihrem vollen Umfang, besonders hinsichtlich des dynamischen Verhaltens, nachzuahmen. |
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DOI: | 10.17192/z2015.0471 |