Molecular Control of Extracellular DNA Release and Degradation in Shewanella oneidensis MR-1 Biofilms: The Role of Phages and Nucleases

Bakterien bilden unter natürlichen Bedingungen häufig oberflächen-assoziierte multizelluläre Gemeinschaften, welche allgemein als Biofilme bezeichnet werden. Die Bildung von Biofilmen ist ein komplexer und präzise regulierter Prozess, der es Bakterien ermöglicht, beinahe jede Art von Oberfläche zu b...

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書誌詳細
第一著者: Binnenkade, Lucas
その他の著者: Thormann, Kai (Prof. Dr.) (論文の指導者)
フォーマット: Dissertation
言語:英語
出版事項: Philipps-Universität Marburg 2015
主題:
オンライン・アクセス:PDFフルテキスト
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要約:Bakterien bilden unter natürlichen Bedingungen häufig oberflächen-assoziierte multizelluläre Gemeinschaften, welche allgemein als Biofilme bezeichnet werden. Die Bildung von Biofilmen ist ein komplexer und präzise regulierter Prozess, der es Bakterien ermöglicht, beinahe jede Art von Oberfläche zu besiedeln und dadurch physikalischen Stressfaktoren, Nährstoffmangel und Antibiotika standzuhalten. Des Weiteren kann oberflächenassoziiertes Wachstum die Virulenz von pathogenen Bakterien erhöhen und Umweltkeimen die Erschließung von Oberflächen als Nährstoff- und Energiequelle ermöglichen. Aus diesem Grund hat sich gezeigt, dass bakterielle Biofilmbildung von großer medizinischer, ökologischer und ökonomischer Relevanz ist. Ein wichtiger Bestandteil von Biofilmen ist die extrazelluläre polymere Matrix welche sich typischerweise aus Exopolysacchariden, Proteinen und extrazellulärer DNA (eDNA) zusammensetzt. Die Bedeutung der eDNA für Biofilme war lange unklar, jedoch konnte durch eine Reihe von Studien gezeigt werden, dass eDNA für die meisten Bakterienspezies, darunter Shewanella oneidensis MR-1, von essentieller Bedeutung für die strukturelle Entwicklung der Biofilme ist. Vielfach unbekannt sind jedoch Mechanismen, welche die Freisetzung von eDNA regulieren bzw. ausführen und solche, die an der Modulation und am Abbau (z.B. zur endogen induzierten Auflösung von Biofilmen oder zur Erschließung von eDNA als Nährstoffquelle) beteiligt sind. In der vorliegenden Arbeit wurde diese Mechanismen molekularbiologisch, mikroskopisch und biochemisch untersucht.
DOI:10.17192/z2015.0232