Modulation of Adult Neurogenesis in the Olfactory Bulb in an Acute Mouse Model of Parkinson´s Disease

Hyposmia, often preceding the cardinal motor symptoms, such as bradykinesia, rigidity, tremor at rest and postural instability, is frequently reported in PD. This symptom appears to be related to an increased number of dopamine neurons in the periglomerular layer (PGL) of the OB. In the histological...

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Detalles Bibliográficos
Autor principal: CHIU, Wei-Hua
Otros Autores: Ries, V. (PD Dr.) (Orientador)
Formato: Dissertation
Lenguaje:inglés
Publicado: Philipps-Universität Marburg 2013
Materias:
Acceso en línea:Texto Completo PDF
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Eine Hyposmie geht den motorischen Kardinalsymptomen des Morbus Parkinson, Bradykinese, Rigor, Ruhetremor und posturale Instabilität, oftmals voraus und wird häufig als Frühsymptom des Morbus Parkinson beschrieben. Die Hyposmie scheint mit einer Zunahme der Anzahl dopaminerger Neurone in der periglomerulären Schicht (PGL) des Bulbus olfactorius in Zusammenhang zu stehen. In den histologischen Studien haben wir das Überleben und die neuronale Differenzierung der Progenitorzellen im Bulbus olfactorius nach Gabe von L-DOPA und/oder Selegilin in einem unilateralen, intranigralen, 6-OHDA Parkinsonmodell der Maus untersucht. Die histologischen Daten dieser Arbeit zeigen, dass die Anzahl der Progenitorzellen in der subventrikululären Zone bei lädierten Mäusen reduziert ist, während unter Therapie mit L-DOPA und Selegilin keine Unterschiede zur Kontrolle nachweisbar sind. Der Monoaminooxidase-B Inhibitor Selegilin ist in der Lage, die Anzahl der dopaminergen Neurone in der PGL zu normalisieren durch Erhöhung der TUNEL+ Zellen und eine Umkehr der dopaminergen Differenzierung. Eine Behandlung mit L-DOPA hingegen verstärkt die Zunahme dopaminerger Neurone im Bulbus olfactorius durch eine erhöhte Überlebensrate und Hochregulation der dopaminergen Differenzierung, welche bei lädierten Tieren beobachtet wird. Um die Olfaktion nach einer 6-OHDA Läsion sowie die Effekte einer Selegilinbehandlung zu untersuchen, wurden Verhaltensexperimente mit 6 verschiedenen Gruppen konzipiert, hierbei wurde die olfaktorische Diskrimination geprüft. Die Daten dieser Experimente zeigen ein verzögertes olfaktorisches Defizit nach 6-OHDA Läsion, welches 12 Wochen nach Läsion auftritt. Die Erholung der olfaktorischen Funktion tritt nach einer chronischen Behandlung mit Selegilin für weitere 12 Wochen ein. Das olfaktorische Defizit wird jedoch 4 Wochen nach Beendigung der Selegilinbehandlung erneut beobachtet. Zusammenfassend zeigt sich eine distinkte Modulation neu entstandener dopaminerger Neurone im Bulbus olfactorius nach L-DOPA und/oder Selegilinbehandlung. Des weiteren wird ein verzögertes olfaktorisches Defizit nach Herabregulation der adulten Neurogenese beobachtet, nur eine chronische Behandlung mit Selegilin kann dieses Defizit in diesem Parkinsonmodell beheben.