Biomechanische Untersuchung am Osteosynthesemodell des Beckenknochens- primäre Stabilität von resorbierbarer Pin- und K- Draht- Osteosynthese der Salter- Beckenosteotomie

Die Beckenosteotomie nach Salter ist ein bewährtes Verfahren in der operativen Behandlung der Hüftdysplasie. Die Verwendung von K- Drähten bedingt eine Materialentfernung und somit ein erhöhtes Risiko eines zusätzlichen Eingriffs für die jungen Patienten. Der Einsatz bioresorbierbarer Implantate i...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Müller, David
Beteiligte: Fuchs- Winkelmann, Susanne (Frau Prof. ) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
Format: Dissertation
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2012
Schlagworte:
Online Zugang:PDF-Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Beckenosteotomie nach Salter ist ein bewährtes Verfahren in der operativen Behandlung der Hüftdysplasie. Die Verwendung von K- Drähten bedingt eine Materialentfernung und somit ein erhöhtes Risiko eines zusätzlichen Eingriffs für die jungen Patienten. Der Einsatz bioresorbierbarer Implantate ist bislang nur an wenig lasttragenden Knochen erprobt, er könnte bei der Salterosteotomie einen Zweiteingriff vermeiden. Die primäre Stabilität dieser Osteotomie sollte invitro im Vergleich von bioresorbierbaren Pins mit Kirschnerdrähten erfolgen. An 44 Beckenhälften vom Schwein wurde die Salterosteotomie durchgeführt und jeweils die Hälfte mit Kirschnerdrähten und die andere Hälfte mit Pins fixiert. Sie wurden einer zyklischen Testung mit 200N über 2000 Zyklen sowie einer Versagensmessung mit 2000N als Maximallast ausgesetzt. Im Vergleich beider Osteosyntheseverfahren zeigte sich kein signifikanter Unterschied in der zyklischen Testung und in der Maximalbelastung. In den Grenzen dieses Modellversuchs wiesen die bioresorbierbaren Pins die gleiche biomechanische Stabilität auf wie die herkömmlich verwendeten Kirschnerdrähte.
DOI:10.17192/z2012.1012