Entwicklung einer operationalen Tourismusmarketingkonzeption für den Kreis Olpe

Intention der Arbeit war es, durch die Operationalisierung von Arbeitsschritten und Arbeitsinhalten, eine operationale, praktikable Grundlage für den Einsatz im lokalen Tourismusmanagement zu entwickeln. Unerlässliche Basis für ein modernes Tourismusmarketing ist jedoch Marktwissen. Was hier ban...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Fischbach, Jürgen
Beteiligte: Mertins, Günter (Prof. Dr. ) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
Format: Dissertation
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2009
Schlagworte:
Online Zugang:PDF-Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Intention der Arbeit war es, durch die Operationalisierung von Arbeitsschritten und Arbeitsinhalten, eine operationale, praktikable Grundlage für den Einsatz im lokalen Tourismusmanagement zu entwickeln. Unerlässliche Basis für ein modernes Tourismusmarketing ist jedoch Marktwissen. Was hier banal klingt, aber in vielen Wirtschaftsbereichen selbstverständlich ist, gilt für weite Bereiche der deutschen Tourismuswirtschaft nicht. Marktwissen kann wertvolle Wettbewerbsvorteile schaffen, ist im deutschen Tourismus jedoch vielerorts Mangelware. Nur durch Wissen über - das eigene Angebot, - die eigene Nachfrage, - den Entwicklungsverlauf von Angebot und Nachfrage, - lokale und regionale Angebots- und Nachfrageschwerpunkte, - eigene Stärken und Schwächen, - Markttrends, - Wettbewerber und Innovationen, ist es möglich, die eigene Wettbewerbsposition richtig zu bewerten und daraus marktfähige Strategien abzuleiten. Qualitativen Instrumenten, wie der Bewertung von Angebots- und Nachfrageausprägungen kam im Rahmen dieser Arbeit eine besondere Bedeutung zu. Sie bildeten die Grundlage für die räumlich differenzierte Bestimmung touristischer Vorranggebiete und Wachstumspole. Sie bilden in der Umsetzung einer Tourismusmarketingkonzeption die Ankerpunkte aller Strategien und Maßnahmen. Der Aufbau eines professionellen Wissensmanagements, wie es beispielsweise in Österreich und der Schweiz seit einigen Jahren praktiziert wird, ist eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben für den Deutschlandtourismus. Erfolgt dies arbeitsteilig zwischen der übergeordneten Destination und touristischen Orten oder TAGs, sind die dafür notwendigen Anstrengungen durchaus zu realisieren und die in dieser Arbeit benutzten touristischen Kennzahlen leicht fortzuschreiben. Am Beispiel der Tourismusmarketingkonzeption für den Kreis Olpe wird gezeigt, dass Bewertungen und daraus abgeleitete inhaltliche und räumliche Konzentrationen auch zum konsequenten Verzicht eigener, geliebter „Teilmarken“ zugunsten größerer thematischer oder regionaler Einheiten (wie z.B. TAGs, die sich nicht an kommunalen Grenzen orientieren), auffordern können.
Umfang:285 Seiten
DOI:10.17192/z2009.0457