Arnaldo Pomodoro - Das plastische Werk

Pomodoro ist einer der bedeutendsten Metallbildhauer Europas. Die Arbeit analysiert sein plastisches Werk auf der Basis eines kritischen Werkverzeichnisses und stellt es in den Zusammenhang der informellen Plastik. Bezüge und Abgrenzungen zu künstlerischen Entwicklungen der Vor- und Nachkriegszeit z...

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Detalhes bibliográficos
Autor principal: Heinemann, Hanneke
Outros Autores: Lichtenstern, Christa (Prof. Dr.) (Orientador)
Formato: Dissertation
Idioma:alemão
Publicado em: Philipps-Universität Marburg 2009
Assuntos:
Acesso em linha:Texto Completo em Formato PDF
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Descrição
Resumo:Pomodoro ist einer der bedeutendsten Metallbildhauer Europas. Die Arbeit analysiert sein plastisches Werk auf der Basis eines kritischen Werkverzeichnisses und stellt es in den Zusammenhang der informellen Plastik. Bezüge und Abgrenzungen zu künstlerischen Entwicklungen der Vor- und Nachkriegszeit zeigen dies auf. Die Untersuchung beschränkt sich nicht nur auf Skulpturen, Reliefs und Kleinplastiken, sondern zieht auch Werke aus für die schöpferische Entwicklung des Künstlers wichtige Bereiche wie Goldschmiedekunst und Bühnenbildnerei mit ein. Nicht nur technische Aspekte wie der innovative Gebrauch des osso-di-seppia-Verfahrens werden zur Analyse der Werke herangezogen, sondern auch mögliche Quellen aus Literatur und Philosophie, die den Künstler in den geistigen Zeithorizont der Nachkriegszeit stellen. Ergänzend zeigt die Untersuchung an einzelnen Beispielen wie der Künstler Anregungen aus Archäologie, Ethnologie, Malerei der Renaissance oder der Technik des 20. Jahrhunderts in seine persönliche Formensprache umsetzt. Die Analyse des hauptsächlich aus Reliefs gebildeten Frühwerks beginnt mit der Beschreibung der materialspezifischen Gegebenheiten, die des von stereometrischen Grundkörpern dominierten Hauptwerkes hingegen wird in Themen vorgenommen, die sich an der Form orientieren (wie Zylinder, Kugeln, Scheiben, Quader und Spiralen) oder nach ikonologischen Zusammenhängen wie Gedächtnisspeicherung, dem Schreibakt oder Totengedenken.
DOI:10.17192/z2009.0154