Angiographische Evaluation der Prädilektionsstellen der pAVK im infrarenalen Bereich

Die periphere arterielle Verschlusskrankheit ist eine multifaktoriell bedingte Erkrankung mit hoher Prävalenz in der Bevölkerung. Jüngste Studien aus Deutschland konnten zeigen, dass fast 20% der über 65-jährigen an einer pAVK leiden. Ätiologisch lässt sich die Erkrankung in erster Linie auf eine...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Schelberger, Tobias
Beteiligte: Wagner, H.J. (Prof. Dr.) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
Format: Dissertation
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2008
Schlagworte:
Online Zugang:PDF-Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die periphere arterielle Verschlusskrankheit ist eine multifaktoriell bedingte Erkrankung mit hoher Prävalenz in der Bevölkerung. Jüngste Studien aus Deutschland konnten zeigen, dass fast 20% der über 65-jährigen an einer pAVK leiden. Ätiologisch lässt sich die Erkrankung in erster Linie auf eine Arteriosklerose zurückführen, die sich nicht nur auf die peripheren Arterien beschränkt, sondern in der Mehrzahl der Fälle auch koronare und zerebrale Gefäße in Mitleidenschaft zieht (sog. „Markererkrankung“). In der vorliegenden retrospektiven Studie wurden vom Jahre 2005 bis 1992 konsekutiv zurückverfolgend intraarterielle Angiogamme von 1014 Patienten mit chronischer peripherer arterieller Verschlusskrankheit analysiert, die noch keine operative oder interventionelle Therapie der pAVK erhalten hatten. Ziel der Untersuchung war es, eine mögliche Korrelation zwischen Prädilektionsstellen der pAVK im infrarenalen Bereich und atherogenen Risikofaktoren zu evaluieren. Dazu wurden die digitalen Subtraktionsangiographien aller Patienten befundet und mit Hilfe der Krankenakten eine Analyse der vorliegenden Risikofaktoren vorgenommen. Die erhaltenen Befunde sollten in einem weiteren Schritt mit den Ergebnissen einer ähnlichen, aus dem Jahre 1967 stammenden Studie von Henry Haimovici verglichen werden. Haimovici und Mitarbeiter unterschieden bei ihren 189 Patienten nur Diabetiker und Nicht-Diabetiker, sodass sich für uns die Frage ergab, inwieweit auch andere für die Arterioskleroseentstehung bedeutsame Risikofaktoren (Nikotinabusus, arterielle Hypertonie, Fettstoffwechselstörung, KHK, etc.) mit den Prädilektionsstellen der pAVK im infrarenalen Bereich assoziiert sind.
Umfang:173 Seiten
DOI:10.17192/z2008.0589