2008 Philipps-Universität Marburg https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2008/0477/cover.png 2011-08-10 Schlittenprothese ths Dr. Tibesku Carsten O. Tibesku, Carsten O. (Dr.) doctoralThesis Medizin Medium-term comparison of clinical and radiological medial unicompartmental knee arthroplasty between cemented and cementless prostheses Medizin Introduction: The cementation of tibial implants during total knee arthroplasty is a gold-standard ensuring proper joint flexibility. In contrast, due to its limited use, only sparse data exists to date regarding unicondylar arthroplasty. In this study we compare cemented with cementless unicondylar knee arthroplasty and aim to define both clinical and radiological differences in treatment outcome. Materials and Methods: 106 patients were included in this retrospective study who had received a medial unicondylar prostheses from one surgeon. Of these, 7 patients had died 42 patients (median age 81±7 years) who received a cemented and 64 (median age 73±7 years) a cementless knee arthroplasty using similar surgical techniques. Well-established clinical (VAS, HSS, KSS, UCLA, WOMAC) and life quality (SF-36) criteria were used to evaluate treatment outcome and radiographic results. Ewald’s criteria of periprosthetic loosening zones were used to evaluate the x-rays. Results: The cementless patient group presented with better clinical scores (HSS, KSS, UCLA, WOMAC) except in the Pain Analogue Scale. Also life quality was significantly better in the cementless group. Only with regard to physical function and social role did the cementless group approximate to the normal collective. Moreover, radiographic analysis revealed more and larger periprosthetic loosening zones in tibial zone 2 in the a.p. x-ray in the group of cementless implants. Conclusion: The inferior clinical results characterising the cemented arm were probably due to the higher average age of patients in this group. Regarding the radiological loosening zones, we did not detect any differences in the techniques of arthroplasty, although physical activity and mechanical mobility were higher in the cementless group. Fischer, Frank Fischer Frank Medical sciences Medicine Medizin monograph https://doi.org/10.17192/z2008.0477 ppn:204000165 Einleitung: Die Verwendung von unikompartimentellen Kniegelenksendoprothesen hat in den letzten Jahren unter anderem durch die Einführung der minimal-invasiven Operationsverfahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Im Gegensatz zur Totalprothetik, bei der mittlerweile die zementierte Verankerung der tibialen Komponenten der zementfreien Verankerung als überlegen erwiesen ist, ist die Frage der Prothesenverankerung in der unicondylären Prothetik noch nicht eindeutig beschieden. Das Ziel der vorliegenden Studie war die klinische, funktionelle und radiologische Analyse von Patienten mit zementierten oder zementfreien unicondylären Kniegelenksendoprothesen. Methode: In einer retrospektiven Studie wurden alle Patienten, die im Zeitraum 1985 bis 1995 in einem peripheren Belegkrankenhaus eine unicondyläre Kniegelenksendoprothese erhalten hatten, nachuntersucht. Insgesamt konnten 106 von ursprünglich 113 Patienten in die Studie eingeschlossen werden. Hiervon hatten 42 Patienten eine zementierte und 64 Patienten eine zementfreie Kniegelenksendoprothese erhalten. 7 Patienten konnten nicht mehr erreicht werden oder waren zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung bereits verstorben. Zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung wurden etablierte klinische Scores (VAS, HSS, KSS), ein Aktivitätsscore (UCLA) und Lebensqualitätsfragebogen (SF-36, WOMAC) angewendet, um beide Patientengruppen zu vergleichen. Daneben wurde eine radiologische Analyse zur Evaluation von Lysesäumen durchgeführt. Ergebnisse: Die klinischen und funktionellen Ergebnisse zeigten eine Überlegenheit der zementfreien Gruppe, welche allerdings auch im Schnitt 8 Jahre älter war als die zementierte Gruppe. Die radiologische Ergebnisse unterschieden sich nicht zwischen den Gruppen, allerdings zeigten in beiden Gruppen ca. 7,7 % der Patienten Lysesäume, die größer als 1mm waren. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse der vorliegenden Studie können keinen Nachteil der zementfreien Verankerung belegen. Die besseren klinischen und funktionellen Ergebnisse der zementfreien Gruppe müssen in erster Linie dem unterschiedlichen Altersspektrum und der zum Zeitpunkt der Indikationsstellung vorherrschenden Lehrmeinung über Verankerungen zugeschrieben werden. Für die Zukunft muss eine prospektive und randomisierte Studie zur endgültigen Klärung der Verankerungstechnik gefordert werden. Publikationsserver der Universitätsbibliothek Marburg Universitätsbibliothek Marburg opus:2107 Klinische, funktionelle und radiologische Ergebnisse nach zementierten und zementfreien unicondylären Kniegelenksendoprothesen 2008-09-09 2008-07-22 German urn:nbn:de:hebis:04-z2008-04777 Unicondylar arthroplasty 94 application/pdf