Eisenmann, Sophie Therese Eisenmann Sophie Therese ths Prof. Dr. Baum Erika Baum, Erika (Prof. Dr.) Publikationsserver der Universitätsbibliothek Marburg Universitätsbibliothek Marburg Medical sciences Medicine Medizin 101 application/pdf https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2006/0117/cover.png opus:1362 Circadian investigations with electronic acupuncture according to Voll- an assessment of the chinese clock of organs Circadian rhythm Meridian [Medizin] Maskierungseffekte , https://doi.org/10.17192/z2006.0117 2006-06-01 Tagesrhythmus 2006 elektrischer Hautwiderstand 2006-06-12 Electronic acupuncture according to Voll (EAV) Chinesische Organuhr Tagesrhythmische Untersuchungen zur Elektroakupunktur nach Voll-eine Einschätzung zur chinesischen Organuhr Elektroakupunktur nach Voll(EAV) ZUSAMMENFASSUNG Die Elektroakupunktur nach VOLL, eine Methode, die in den 60er Jahren entwickelt wurde, beschäftigt sich mit dem „Energiehaushalt“ des Organismus, indem sie an festgelegten Hautmesspunkten, die in der Regel Akupunkturpunkten aus der traditionellen chinesischen Medizin entsprechen, modifizierte Hautwiderstandsmessungen vornimmt. Die Hautmesspunkte liegen auf Meridianen, also gedachten Energieleitbahnen. Jedem Meridian wird ein Organsystem zugeordnet, wobei ein anatomischer Bezug bis heute noch nicht eindeutig bewiesen ist. Prinzip der Messung ist, mit einer aus Messing bestehenden Punktelektrode (Messgriffel) bei einer Anpresskraft von 5 Newton auf die Haut des Probanden (gemessen wird an den Extremitäten) einen Messstrom durch den Körper des Probanden zu schicken, wodurch das betreffende Organsystem „gereizt“ werden und eine elektrische „Antwort“ zurückschicken soll. Die Chinesische Organuhr ordnet jedem Organsystem im Laufe eines Tages eine Maximalzeit zu, während der ein Funktionsoptimum durch maximale Versorgung mit Energie erreicht werden soll. Diese Maximalzeiten ändern sich im 2-Stunden- Rhythmus. Beginn des Energiekreislaufes ist mit 3.00 Uhr die Lunge, um 5.00 Uhr folgt Dickdarm, um 7.00 Magen, 9.00 Milz, anschließend Pankreas, Herz, Dünndarm, Harn-blase, Nieren, Kreislauf, Endokrinium (Dreifach-Erwärmer), Gallenblase und schließ-lich die Leber. Geprüft wurde, ob bei Messungen an Hautpunkten in zweistündigem Abstand über 24 Stunden Schwankungen der Messwerte festzustellen sind, und ob diese einen Bezug zur chinesischen Organuhr aufweisen. Dazu wurden 16 Probanden, bei denen keine akuten oder chronischen Erkrankungen vorlagen, untersucht. Die Versuche fanden in der Klimakammer des FG für Arbeits-physiologie unter strengen Ruhebedingungen sowie konstanter Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit und weitgehender Reizabschirmung statt. Auch die Nahrungsaufnahme erfolgte standardisiert (Rhythmuskost). Messbeginn war 13.00Uhr, wobei diese erste Messung als Vormessung nicht in die Wertung einging. Der untersuchte Zeitraum war also 15.00 Uhr (Tag1) bis 15.00Uhr (Tag2). Bei jeder Messung wurden jeweils 24 Hautmesspunkte (11 Organdoppelmesspunkte für paarige Organe, 2 Einzelmesspunkte für unpaarige Organe) an Händen und Füßen in festgelegter Reihenfolge untersucht. Zusätzlich wurden bei jedem Messdurchgang Puls, Atmung und Oraltemperatur gemes-sen. Insgesamt wurden 13 Messungen im Abstand von 2 Stunden durchgeführt und über ein angeschlossenes Computerprogramm gespeichert. Für alle Organsysteme fand sich ein prinzipiell ähnlicher Verlauf mit nächtlichen Minimalwerten (3.00) und Maximalwerten am Tage (15.00), wobei die Messkurven sinusähnlich waren. Auch die physiologischen Parameter zeigten einen Verlauf mit kleinsten Werten in den frühen Morgenstunden (3.00) und Maximalwerten gegen 15.00 Uhr. Insgesamt unterliegen die Messwerte also tagesrhythmischen Schwankungen in der Weise, wie sie für einige physiologische Parameter bereits früher gezeigt werden konnten. Diese Schwankungen für die untersuchten Hautpunkte waren sehr ähnlich und wiesen keine individuell spezifische Rhythmik auf, die sie voneinander stark unterscheiden würde. In Bezug auf die Chinesischen Organuhr lässt sich daher feststellen, dass die ihr eigene Organrhythmik mit der in der vorliegenden Untersuchung angewendeten Messmethode nicht nachgewiesen werden konnte. Medizin Circadian investigations with electronic acupuncture according to Voll (EAV)- an assesment of the chinese clock of organs Key words: Electronic acupuncture according to Voll (EAV), traditional chinese medicine, acupoint, meridian, circulation of energy, electric resistance of the skin, physiological parameters, masking effects, circadian rhythm. Electronic acupuncture according to Voll (EAV) is a method which was developed in the 1960s. It works with acupuncture points of the traditional chinese medicine. The acupoints are located on meridians, which are postulated tracks of energy from the chinese medicine. Each meridian is assigned to a specific organ in the body. Measuring the electric resistance of the skin with a specific measuring-stick (made of brass) on the acupoint is assumed to give information about the functional situation of the assigned organsystem. The chinese organ clock postulates that the maximum supply of energy for each organ reaches a maximum for a period of two hours during the day. The time of maximum supply is specific for each organ. The beginning of this circulation is 3.00am with maximum supply of the lungs, after two hours follows the intestine, then stomach and so on. The Chinese call this sequence the „circulation of energy“. The trial was carried out to find out about fluctuations of the EAV-measurements during a period of 24 hours and if the results had any reference to the chinese organ clock. For the trial 16 persons were examined. The investigation was carried out in an air-conditioned room under standardised conditions in order to eliminate masking-effects like noise, light, activity etc. The measurements were repeated every two hours, beginning at 3 p.m. and covered 24 acupoints on the skin (hand and feet) and 3 physiologial parameters (pulse, respiration and oral temperature). The results showed both for the acupoints and the physiological parameters a sine-wave which is in agreement with the known circadian rhythm of both electrodermal and physiological functions. Maximum activity was shown at 3.00p.m., Minimum activity at 3.00a.m. Specific maximum-times according to the chinese organ clock have not been found. 2011-08-10 Electric resistance of the skin monograph Philipps-Universität Marburg urn:nbn:de:hebis:04-z2006-01172 Chinesische Medizin Methodenwissenschaften und Gesundheitsforschung German doctoralThesis Acupoint Akupunktur-Punkt Meridian