Vergleichende Volumetrie von Ultraschall- und Magnetresonanztomografie- Datensätze mit einem Hybridphantom

In der vorliegenden Studie wurde die Genauigkeit von Ultraschall-und MRT-Bildern untersucht. Dazu wurde ein Phantom konstruiert, dass aus drei Kompartimenten bestand: Einem grossen Komparitment, welches die Gehirnmasse simulierte, und zwei kleinen Kompartimenten, die die beiden Raumforderungen &q...

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Auteur principal: Oltmann, Adriane Michaela
Autres auteurs: Auer, Dorothee (PD) (Directeur de thèse)
Format: Dissertation
Langue:allemand
Publié: Philipps-Universität Marburg 2004
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Description
Résumé:In der vorliegenden Studie wurde die Genauigkeit von Ultraschall-und MRT-Bildern untersucht. Dazu wurde ein Phantom konstruiert, dass aus drei Kompartimenten bestand: Einem grossen Komparitment, welches die Gehirnmasse simulierte, und zwei kleinen Kompartimenten, die die beiden Raumforderungen "Hämatom" und "Ventrikeltumor" darstellten. Von jeder dieser beiden Raumforderungen wurden acht Modelle mit verschiedenen, bekannten Volumina hergestellt. Ultraschalldatensätze wurden sagittal (alle Hämatommodelle und 4 Tumormodelle) und koronar (4 Tumormodelle) gewonnen. MRT-Datensätze (T2 gewichtete koronare Schichtaufnahmen wurden rekrutiert. Das Volumen jeder Raumforderung beider Bildgebungsmethoden wurde mit manueller Segmentierung von zwei unabhängigen Beobachtern achtmal ermittelt. In der Studie fanden sich bei beiden Objektklassen, Objekten und beiden Beobachtern lediglich minimale, wenn auch statistisch signifikante Abweichungen (p>0,05) von den tatsächlichen Volumina: Die Abweichung betrug für die Bildmodalität Ultraschall für die Objektklasse "Hämatom" 1,99+/- 1,44% und für die Objektklasse "Tumor" 2,21+/-1,70%. Für die Bildmodalität MRT betrug sie für die Objektklasse "Hämatom" 2,9+/- 0,0143% und für die Objektklasse "Tumor" 1,48+/-0,0135%. Die Fehler ergaben sich unabhängig von der Bildmodalität, der Objektklasse, des Volumens und der Beobachter. Es konnte im Allgemeinen aber eine divergierende Tendenz zwischen den beiden Bildmodalitäten beobachtet werden, wobei bei der Bildmodalität Ultrschall zur Unterschätzung und bei der Bildmodalität MRT zur Überschätzung des Volumens tendiert wurde. Mit dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass die sonografische Volumenermittlung von Gehirnläsionen der MRT-Bildgebung ebenbürtig ist. Somit könnte die Sonografie bei dieser Fragestellung eine kostengünstige und intraoperativ einsetzbare Alternative zur Magnetresonanztomografie darstellen.
Description matérielle:90 Seiten
DOI:10.17192/z2004.0688