Mechanisms of modulation and adaptation in pheromone-sensitive trichoid sensilla of the hawkmoth Manduca sexta

Most nocturnal moths find their mating partners with the help of pheromones released by the females and attracting the males. The males perceive the pheromone blend with a large number of specialized sensory hairs on their antennae, the sensilla trichoidea. In the sphinx moth Manduca sexta, each tr...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Dolzer, Jan
Beteiligte: Stengl, Monika (Prof. Dr. ) (BetreuerIn (Doktorarbeit))
Format: Dissertation Daten
Sprache:Englisch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2002
Schlagworte:
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Die meisten nachtaktiven Schmetterlinge finden ihre Sexualpartner mit Hilfe von Lockstoffen, den Pheromonen. Das Weibchen gibt ein Pheromongemisch, dessen Zusammensetzung für die Art charakteristisch ist, aus paarigen Drüsen am Hinterleibsende ab. Das Männchen nimmt den Duftstoff mit spezialisierten Riechsinneshaaren auf seiner Antenne wahr, den Sensilla trichoidea. Auf jeder Antenne befinden sich bis zu mehreren zehntausend dieser hochempfindlichen Sinnesorgane, die sich in der Regel durch ihre aussergewöhnliche Länge und oft auch durch eine charakteristische Anordnung auszeichnen. Durch ihre Vielzahl, ihre leichte Identifizierbarkeit und ihre vorhersagbare Spezifität stellen Pheromonsensillen ein ideales Modellsystem für die Untersuchung von Transduktion und Adaptation in olfaktorischen Rezeptorzellen dar. Die vorliegende Dissertation befasst sich mit den Mechanismen der Modulation und Adaptation in pheromonabhängigen Sensilla trichoidea beim Tabakschwärmer Manduca sexta. Ziel der Arbeit war es, mit elektrophysiologischen Methoden zu untersuchen, wie viele Adaptationsmechanismen in Trichoidsensillen vorliegen und Hinweise zu sammeln, um welche Mechanismen es sich dabei handeln könnte. Dazu wurden zwei verschiedene elektrophysiologische Techniken angewendet, zum einen Tip Recordings, eine extrazelluläre Ableittechnik, und zum anderen Patch Clamp-Ableitungen, die die Messung von Ionenströmen durch die gesamte Membran einer Zelle oder durch einzelne Kanalporen erlauben. Nach diesen methodischen Gesichtspunkten gliedert sich die Dissertation in zwei Teile.