Das Bestellerprinzip auf Wohnungs- und Immobilienmärkten – ist gut gemeint auch gut?

Mit der Implementierung des Bestellerprinzips - wer den Makler beauftragt, muss ihn auch bezahlen - hat der Gesetzgeber einen Wechsel der Zahllast für die Courtage vom Mieter zum Vermieter vorgenommen. Mit Hilfe eines sequentiellen Verhandlungsspiels wird hier diskutiert, inwieweit der Wechsel der Z...

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Published in:MAGKS - Joint Discussion Paper Series in Economics (Band 15-2020)
Main Authors: Michaelis, Jochen, Schwanebeck, Benjamin
Format: Article
Language:German
Published: Philipps-Universität Marburg 2020
Subjects:
Online Access:PDF Full Text
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Description
Summary:Mit der Implementierung des Bestellerprinzips - wer den Makler beauftragt, muss ihn auch bezahlen - hat der Gesetzgeber einen Wechsel der Zahllast für die Courtage vom Mieter zum Vermieter vorgenommen. Mit Hilfe eines sequentiellen Verhandlungsspiels wird hier diskutiert, inwieweit der Wechsel der Zahllast mit einer Veränderung der ökonomischen Traglast einhergeht. Es wird gezeigt, dass für plausible Parameterkonstellationen (i) die Makler verlieren in Form einer sinkenden Courtage, (ii) die Mieter gewinnen trotz Überwälzung der Courtage auf die Miete, und (iii) auch die Vermieter gewinnen trotz Übernahme der Zahllast der Courtage.
Physical Description:23 Pages
ISSN:1867-3678
DOI:10.17192/es2024.0642