„Integration? Ich kann’s nicht mehr hören!“ Eine ethnographische Studie unter türkischen Migrantinnen in Kreuzberg

„Integration? Ich kann es nicht mehr hören!“ bemerkt eine der fünf deutsch-türkischen Berlinerinnen, deren biographische Erzählungen in der vorliegenden Arbeit vorgestellt und mit Schlagwörtern der Integrationsdebatte kontrastiert werden. Zentral ist die These, dass zwischen den Erzählungen der fünf...

Szczegółowa specyfikacja

Zapisane w:
Opis bibliograficzny
Wydane w:Online-Schriften aus der Marburger kulturwissenschaftlichen Forschung und Europäischen Ethnologie (Band 3)
1. autor: Strempel, Hannah
Korporacja: MakuFEE e. V. – Förderverein der Marburger kulturwissenschaftlichen Forschung und Europäischen Ethnologie (Organ wydający)
Format: Książka
Język:German
Wydane: Philipps-Universität Marburg 2012
Hasła przedmiotowe:
Dostęp online:PDF pełnotekstowe
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Opis
Streszczenie:„Integration? Ich kann es nicht mehr hören!“ bemerkt eine der fünf deutsch-türkischen Berlinerinnen, deren biographische Erzählungen in der vorliegenden Arbeit vorgestellt und mit Schlagwörtern der Integrationsdebatte kontrastiert werden. Zentral ist die These, dass zwischen den Erzählungen der fünf Protagonistinnen und dem darin vermittelten Selbstverständnis auf der einen Seite und Elementen des Diskurses um Integration auf der anderen ein spannungsvolles Wechselverhältnis besteht. Folgende Fragen werden diskutiert: In welcher Weise wirken die Diskurse um Integration und „türkische Minderheit“ auf die Alltagserfahrungen der Frauen ein, und wie werden sie in ihren Erzählungen verarbeitet? Welches Verständnis haben die Frauen selbst von „Integration“? Grundlage der ethnographischen Arbeit ist eine mehrmonatige Feldforschung im Berliner Bezirk Neukölln. Verarbeitung und Analyse des gesammelten Materials geschieht unter Bezug auf zentrale Theoreme der deutschen Migrationsforschung. Methodisch wird die Arbeit dadurch bestimmt, dass sich im Bewusstsein der Schwierigkeit einer „Annäherung von außen“ ein Hauptaugenmerk darauf richtet, Möglichkeiten und Grenzen einer Selbstreflexion der Forscherin im Blick zu behalten.
ISBN:978-3-8185-0493-9
DOI:10.17192/es2012.0015