Diagnostische Kompetenz im Englischunterricht – von Fingerspitzengefühl zu evidenzbasiertem Handeln

Der Artikel beschreibt, wie aus den Forschungsarbeiten der Verfasser vor ca. 10 Jahren ein erstes Konzept der diagnostischen Kompetenz (DK) für den Fremdsprachenunterricht hervorgegangen ist. Demnach wird DK als eine mehrdimensionale Form der Leistungseinschätzung durch Lehrer (teacher assessment) a...

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Uloženo v:
Podrobná bibliografie
Vydáno v:Professionalisierung und Diagnosekompetenz (Band V.1)
Hlavní autoři: Kubanek, Angelika, Edelenbos, Peter
Médium: Kapitel
Jazyk:němčina
Vydáno: Philipps-Universität Marburg 2012
Témata:
On-line přístup:Plný text ve formátu PDF
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Shrnutí:Der Artikel beschreibt, wie aus den Forschungsarbeiten der Verfasser vor ca. 10 Jahren ein erstes Konzept der diagnostischen Kompetenz (DK) für den Fremdsprachenunterricht hervorgegangen ist. Demnach wird DK als eine mehrdimensionale Form der Leistungseinschätzung durch Lehrer (teacher assessment) angesehen, die teilweise im Alltag unbewusst abläuft, aber trainiert werden kann. Im Anschluss werden mehrere Verfahren (diverse Selbsteinschätzungsbögen und ein diagnostischer, mehrdimensionaler Wortschatztest Englisch in zwölf Stufen) vorgestellt, die für diagnostische Tätigkeiten genutzt werden können. Dabei verdeutlichen die Verfasser ihr Anliegen, auf der Basis derart ermittelter Diagnosen v.a. auch langsamer lernende Schüler gezielt zu fördern. Die präsentierten Ergebnisse einer Befragung von Lehrkräften ergab jedoch, dass sie bisher nur über gering entwickelte Diagnosekompetenzen verfügen: schriftliche Berichte und standardisierte Tests waren eher wenig erwünscht bzw. vertraut. Der Artikel schließt mit Hinweisen, wie die Aneignung von DK im Studium angebahnt werden kann.
DOI:10.17192/es2012.0006