Aufbau eines serviceorientierten und nachhaltigen Forschungsdatenmanagements Aktuelle Überlegungen zur Strukturbildung im Bereich Forschungsunterstützung an den baden-württembergischen Universitäten und Hochschulen

Forschungsprojekte aller Fachgebiete benötigen zunehmend Unterstützung in verschiedenen Aspekten des Datenmanagements und der technischen Infrastruktur. Eine Kernforderung an das Forschungsdatenmanagement besteht darin, Forschung replizierbar zu machen und Daten zur Nachnutzung anzubieten, sodass di...

Description complète

Enregistré dans:
Détails bibliographiques
Publié dans:Bausteine Forschungsdatenmanagement
Auteurs principaux: Heber, Maximilian, Axtmann, Alexandra, Boda, Valerie, Derntl, Michael, Klein, Annette, Kushnarenko, Volodymyr, Leendertse, Jan, Schmidt, Karsten, von Suchodoletz, Dirk
Format: Artikel (Zeitschrift)
Langue:allemand
Publié: Philipps-Universität Marburg 2024
Sujets:
Accès en ligne:Accès en ligne
Tags: Ajouter un tag
Pas de tags, Soyez le premier à ajouter un tag!
Description
Résumé:Forschungsprojekte aller Fachgebiete benötigen zunehmend Unterstützung in verschiedenen Aspekten des Datenmanagements und der technischen Infrastruktur. Eine Kernforderung an das Forschungsdatenmanagement besteht darin, Forschung replizierbar zu machen und Daten zur Nachnutzung anzubieten, sodass diese auch nach Abschluss eines Forschungsvorhabens für die Wissenschaft verfügbar bleiben. Darüber hinaus ist ein langfristig zuverlässiger Betrieb von forschungsdatenmanagement-bezogenen Basisinfrastrukturen und -diensten an den Wissenschaftseinrichtungen zu gewährleisten und die Anbindung an neu entstehende nationale und internationale Infrastrukturen zu realisieren. Diese Aufgaben können nur mit kompetentem Personal und im Rahmen effizienter Organisation erfüllt werden. Dazu bedarf es neuer Ansätze der Finanzierung und Organisation sowohl der personellen als auch technischen Ressourcen. Dieser Beitrag stellt verschiedene Ansätze zum Aufbau eines institutionellen Forschungsdatenmanagements in Baden-Württemberg vor. Er skizziert Varianten, wie Kompetenzen eines institutionell verankerten Forschungsdatenmanagements, die mit dem Tätigkeitsprofil von „Data Stewards“ in Verbindung stehen, gebündelt werden können. Es werden dabei überdies Organisationsformen mit flexibilisierten Finanzierungsoptionen vorgeschlagen. Im Sinne all dieser Elemente will der Beitrag einen Impuls im Kontext der Entwicklung einer landesweiten Forschungsdatenstrategie liefern.
DOI:10.17192/bfdm.2024.1.8597