Anne Koch: Das Verstehen des Fremden. Eine Simulationstheorie im Anschluss an W.V.O. Quine

Sei es als Verstehen fremder Äußerungen, fremder Kultpraktiken oder fremder Überzeugungssysteme, sei es, dass man sich der Fremdheit bewusst aussetzt, oder ihr ungeplant begegnet: Die Problematik des Verstehens des Fremden ist nicht nur für die Arbeitspraxis der Religionswissenschaftler, sondern auc...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Marburg Journal of Religion
1. Verfasser: Schlieter, Jens
Format: Artikel (Zeitschrift)
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Philipps-Universität Marburg 2004
Online Zugang:Online Zugang
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Beschreibung
Zusammenfassung:Sei es als Verstehen fremder Äußerungen, fremder Kultpraktiken oder fremder Überzeugungssysteme, sei es, dass man sich der Fremdheit bewusst aussetzt, oder ihr ungeplant begegnet: Die Problematik des Verstehens des Fremden ist nicht nur für die Arbeitspraxis der Religionswissenschaftler, sondern auch für religionswissenschaftliche Theoriebildung selbst von unmittelbarer Bedeutung. Doch nicht nur im engeren religionswissenschaftlichen Kontext, auch durch die Globalisierung und Ihre Folgen wird es immer mehr zur ‚xenologischen’ Herausforderung, als fremd erfahrene Überzeugungs- und Glaubenssysteme soweit als möglich zu verstehen: auch unter den erschwerten Bedingungen eines von Misstrauen bestimmten Kontextes. Gibt es aber in der westlichen Theoriebildung ein angemessenes Modell zum Verstehen des Fremden, das sich den Schwierigkeiten stellt, ohne angesichts dieser nur noch die ‚Nicht-Verstehbarkeit’ des Fremden zu konstatieren?
DOI:10.17192/mjr.2004.9.3639