Being Muslim and working for peace: Group identification, religious beliefsets and political behaviour in Gujarat

While social scientists ingreasingly share the assumption that religion can generally escalate as much as de-escalate conflict, the reconstruction of this ambivalence on the micro-level of religious identity and social action is still in its infancy. This empirical case study led to the identificati...

Olles dieđut

Furkejuvvon:
Bibliográfalaš dieđut
Váldodahkki: Susewind, Raphael
Materiálatiipa: Masterarbeit
Giella:eaŋgalasgiella
Almmustuhtton: Philipps-Universität Marburg 2009
Fáttát:
Liŋkkat:PDF-ollesdeaksta
Fáddágilkorat: Lasit fáddágilkoriid
Eai fáddágilkorat, Lasit vuosttaš fáddágilkora!

Während sich zunehmend die Annahme durchsetzt, dass Religion im Allgemeinen Konflikte sowohl eskalieren als auch deeskalieren kann, steht die konkrete Rekonstruktion dieser Ambivalenz auf der Mikroebene religiöser Identität und sozialen Handelns weiterhin aus. In einer explorativen Fallstudie zu muslimischen Friedensaktivisten im indischen Bundesstaat Gujarat konnten empirisch vier Weisen des Zusammenspiels von Glaubensvorstellungen, Gruppenidentifikationsprozessen und politischem Verhalten identifiziert und idealtypisch verdichtet werden. Während »glaubensbasierte Akteure« und »säkulare Macher« statische und eindeutige Konfigurationen repräsentieren, liefern »sich emanzipierende Frauen« und »zweifelnde Profis« erste Hinweise zur Konkretisierung der Ambivalenzhypothese.