2024-03-28T10:15:48Zhttps://archiv.ub.uni-marburg.de/ubfind/OAI/Serveroai:archiv.ub.uni-marburg.de:urn:nbn:de:hebis:04-es2008-00012012-07-06T23:59:59Zddc:830open_accessdoc-type:reportxMetaDissPlus
Kurzdarstellung der Dissertation: Mörikes Dinggedichte. Vom schönen Sein der Dinge. Interpretation und Deutung.
Rolf
Eichhorn
Mörike
Mörikeforschung
Literatures of Germanic languages
Deutsche Literatur
Kritik der Mörikeforschung
Eduard Mörike
Auf eine Lampe
Kurzdarstellung der Dissertation: Mörikes Dinggedichte. Vom schönen Sein der Dinge. Interpretation und Deutung.
Gliederung:
Persönliche Motivation und Ansatz
Aufbau und Methode
Interpretationsergebnisse (in Auswahl einiger zentraler Momente)
Inhaltsverzeichnis der Dissertation
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2007
2008-02-20
2012-07-06
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2008-00019
ger
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2008/0001/pdf/KuDaE.pdf
10.17192/es2008.0001
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2008/0001
https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/
oai:archiv.ub.uni-marburg.de:urn:nbn:de:hebis:04-es2013-00052013-11-04T23:59:59Zddc:610open_accessdoc-type:reportxMetaDissPlus
Einfluss des basischen Fibroblastenwachstumsfakttors (bFGF) auf den ontogenetischen Neurontod im Ziliarganglion des embryionalen Hühnchens
Influence of the basic fibroblast growth factor (bFGF) onto the ontogenetic neuron death in the ciliary ganglion of the chicken embryo
Dorothea
Dreyer
Medical sciences Medicine
Medizin
bFGF
basic fibroblast growth factor
basic fibroblast growth factor
bFGF
Im Verlauf der Entwicklung des Nervensystems kommt es nach einer Proliferations- und einer Differenzierungsphase auch zu einem Absterben von im Überschuss angelegten Neuronen. Dieser ontogenetische Neurontod ist an zahlreichen Neuronpopulationen des zentralen und periferen Nervensystems nachweisbar und variiert hinsichtlich Ausmass und Zeitpunkt. Reguliert wird der neuronale Zelltod durch neurotrophe Faktoren (NTFs), die vom Zielorgan der betreffenden Neurone produziert und spezifisch retrograd axonal zu den Neuronen transportiert werden, wo sie dann ihren überlebensfördenden Einfluss ausüben. Der zuerst entdeckte und bisher am besten untersuchte neurotrophe Faktor ist der Nervenwachstumsfaktor (NGF). Der ontogenetische Neurontod des Ziliarganglions wird durch NGF jedoch nicht beeinflusst. Im Ziliarganglion des embryonalen Hühnchens findet der ontogenetische Neurontod zwischen den Embryonaltagen E8 und E14 statt. Dabei gehen ca. 50% der zuvor angelegten Neurone wieder verloren. Ein neurotropher Faktor war bisher für diese Neuronpopulation nicht bekannt. Basischer Fibroblastenwachstumsfaktor (bFGF) fördert das Überleben kultivierter Ziliarganglienneurone. In dieser Arbeit wird gezeigt, dass der basische Fibroblastenfaktor (bFGF) nicht nur an kultivierten Neuronen des Ziliarganglions einen überlebensfördenden Einfluss ausübt, sondern auch in vivo, zum Zeitpunkt des ontogenetischen Zelltodes appliziert, den physiologischen Zelltod signifikant reduziert. Dabei werden 66% der normalerweie absterbenden Neurone gerettet. Des weiteren wird gezeigt, dass diese Reduktion des ontogenetischen Zelltodes am ehesten auf direktem Wege erfolgt und nicht indirekt über eine Beeinflussung der Proliferation der Glia oder des Zielorgans. So zeigen Untersuchungen des Zielorgans, in diesem Fall des Ziliarmuskels im Auge, und der Glia des Ziliarganglions, keine Unterschiede hinsichtlich der Morphologie und Prolifationsrate zwischen bFGF- behandelten Hühnerembryonen und Kontrolltieren. Eine direkt Wirkung des Faktors auf die CG-Neurone ist somit wahrscheinlich. Abschliessend wird über die Zuordnung von bFGF in die Gruppe der neurotrophen Faktoren diskutiert und mit anderen als NTF in Frage kommenden Proteinen verglichen. Hiermit wird gezeigt, dass bFGF nicht nur ein weites mitogenes und angiogenetisches Wirkungsspektrum besitzt, sondern neben neurotrophen Wirkungen bei Reparationsvorgängen in Läsionsmodellen auch bei der Regulation des physiologischen Neurontodes eine wichtige Rolle spielen kann.
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
1993
2013-11-04
2013-11-04
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2013-00056
ger
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2013/0005/pdf/ddd.pdf
10.17192/es2013.0005
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2013/0005
https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/
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Ennahda und ihr Verhältnis zur Zivilgesellschaft : Selbstverständnis und Praxis
Ivesa
Lübben
Political science
Politik
Zivilgesellschaft in Tunesien wird meist mit laizistischen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) assoziiert. Dabei wird jedoch übersehen, dass sich nach dem Sturz Ben Alis auch Ennahda-Anhänger in zivilgesellschaftlichen Bewegungen engagieren und im Umfeld von Ennahda ein zivilgesellschaftliches Netzwerk entstanden ist.
Ennahda räumt der Zivilgesellschaft eine wichtige Rolle bei der Gestaltung demokratischer Strukturen sowie als zivile Kontrollmacht der Verfassungsorgane ein. Während des Verfassungsprozesses initiierten Abgeordnete von Ennahda einen intensiven Dialog zwischen der Verfassungsgebenden Versammlung (Assemblée National Constitutionelle/ANC) und der tunesischen Zivilgesellschaft, dessen Ergebnisse in die Endfassung der Verfassung einflossen. Damit sollte die Akzeptanz und Wertschätzung der Verfassung als Gründungsdokument des neuen Tunesiens gestärkt werden. In der Präambel der Verfassung wird Tunesien als „partizipative Demokratie“ definiert. Dadurch soll auch in Zukunft der Zivilgesellschaft eine Beteiligung an staatlicher Beschlussfassung garantiert werden.
Der Gründer und Vorsitzende von Ennahda, Rachid al-Ghannouchi, hatte schon zu Beginn der 1990er Jahre eine Kompatibilität des modernen Konzeptes der Zivilgesellschaft und islamischen Gesellschaftsmodellen postuliert. Ennahda war jedoch nach dem Sturz des Ben-Ali-Regimes trotz der politischen Wahlgewinne in der Zivilgesellschaft nur schwach vertreten. Hier dominierten zunächst säkulare Kräfte, da Mitglieder von Ennahda unter Ben Ali aus Funktionen in Massenorganisationen entfernt wurden. Moscheen und religiöse Organisationen waren strikter Regierungskontrolle unterstellt.
Nach der Revolution begannen jedoch auch Ennahda-Mitglieder NGOs zu gründen, die zu Menschen- und Frauenrechten und Fragen der Transitional Justice arbeiten oder sich in der Kultur- und Entwicklungspolitik engagieren. Diese NGOs haben sich inzwischen zu einem Netzwerk, dem Pôle Civile pour le Développement et pour les Droits d L’Homme, zusammengeschlossen, das formal und politisch unabhängig von der Partei agiert. Auch in den Massenorganisationen hat Ennahda versucht Positionen wiederzugewinnen, die sie zum Teil in den 1980er Jahren innehatte. So stellen Ennahda-Mitglieder die Mehrheit des Vorstandes des Landwirtverbandes Union de l’Agriculture et de la Pêche (UTAP). Studenten von Ennahda haben sich für die Wiederbelebung der in den 1990er Jahren verbotenen Union Générale Tunisienne des Étudiants (UGTE) beteiligt, die inzwischen der größte Studentenverband Tunesiens ist.
Traditionelle Arbeitsfelder islamistischer Bewegungen, wie die Da’wa (islamische Mission und Erziehung) oder die Gründung karikativ tätiger Zakat-Komitees spielen nur eine untergeordnete Rolle in der zivilgesellschaftlichen Strategie von Ennahda. Die Parteiführung will dem Vorwurf vorbeugen, sie versuche die Religion zu instrumentalisieren. Der Rückzug von Ennahda aus der Dawa hat allerdings dazu beigetragen, dass dieses Vakuum zunehmend von salafistischen Gruppen gefüllt wird.
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2015
2015-06-17
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2015-00092
ger
MENA-direkt ;(Band 02)
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2015/0009/pdf/MENAdirekt02.pdf
10.17192/es2015.0009
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2015/0009
https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/
oai:archiv.ub.uni-marburg.de:urn:nbn:de:hebis:04-es2015-00102015-07-01T23:59:59Zopen_accessddc:320doc-type:reportxMetaDissPlus
Dynamiken regionaler (Neu)Ordnung – Konkurrenz und Kooperation im Kontext der Amtsenthebung Mursis (Stand: Juni 2014)
Julius
Dihstelhoff
Alexander
Lohse
Political science
Politik
Auch im 21. Jahrhundert ist die Region des Nahen und Mittleren Ostens integraler Bestandteil der Politik internationaler Akteure. Systemische Transformationsprozesse, wie die Umbrüche in der MENA-Region seit 2011, implizieren nicht nur nationalstaatliche Veränderungen in den betroffenen Ländern selbst, sondern wirken sich auch auf inter- und intraregionaler Ebene aus und rufen dabei externe Einflussveränderungen hervor. Insbesondere die gewaltsame Amtsenthebung Mursis am 03. Juli 2013 durch das Militär ist als gewichtiger Indikator für Veränderungen zwischenstaatlicher Machtverhältnisse zu verstehen. Neue regionale Strukturen schälen sich heraus und führen zu veränderten geopolitischen Herausforderungen.
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2015
2015-06-30
2015-07-01
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2015-00104
ger
MENA-direkt ;(Band 03)
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2015/0010/pdf/MENAdirekt03.pdf
10.17192/es2015.0010
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2015/0010
https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/
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Dynamiken regionaler (Neu)Ordnung - Die Rolle des moderaten Islamismus (Stand: Juni 2015)
Julius
Dihstelhoff
Alexander
Lohse
Political science
Politik
Wie bereits in einem früheren Policy Paper dargestellt, haben sich die Umbruchprozesse der MENA-Region von 2011 nicht nur in den Nationalstaaten selbst, sondern auch auf inter- und intraregionaler Ebene ausgewirkt. Auffälliger Indikator für die regionalpolitischen Umstrukturierungen war die Herausbildung von zwei Aktionsachsen, die zur zwischenzeitlichen Konstituierung von konkurrierenden Gravitationszentren entlang des Phänomens des moderaten
Islamismus geführt hatte. Bis Juni 2015 haben sich regionale Konstellationen von Machtstrukturen, die sich durch die Systemveränderungen seit 2011 abgezeichnet und durch die Amtsenthebung Mohamed Mursis weiter akzentuiert hatten, erneut re-konfiguriert. Dies umfasst sowohl Kooperations-, als auch
Konkurrenzverhältnisse der Staaten des Nahen Ostens, die nach wie vor einer permanenten Neuaushandlung unterworfen sind.
Vor diesem Hintergrund soll analysiert werden, inwiefern sich die geopolitischen
Machtverhältnisse in der Region des Mittleren Ostens verändert haben und es sich bei dem Phänomen des moderaten Islamismus weiterhin um einen zentralen Faktor in diesen Aushandlungsprozessen von regionaler (Neu-)Ordnung handelt. Daher soll in diesem Papier die Beeinflussung der Re-Konfigurationen staatlicher Ordnung durch den moderaten Islamismus analysiert werden. Zunächst wird eine kurze Bestandsaufnahme über die Rolle des moderaten Islamismus als zentrale Determinante von Außen- und Interessenpolitiken unterschiedlicher
Staaten des Nahen Ostens seit Beginn der systemischen Umbruchprozesse in der MENA-Region von 2011 vorgenommen. Auf dieser Grundlage werden an den Beispielen des Verhältnisses der Regionalstaaten gegenüber Iran und der Ausweitung der Organisation „Islamischer Staat“ (IS)exemplarisch zwei gewichtige Bedrohungsszenarien aufgezeigt, die Einfluss auf die Neuverhandlung der Region haben. Empirische Grundlagen für die Analyse bilden Auswertungen von unterschiedlichen Schriftdokumenten, Hintergrundgesprächen und Interviews, die im Kontext der Feldforschung in Katar (Januar 2015) und Istanbul (Mai 2015) entstanden sind.
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2015
2015-06-30
2015-07-01
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2015-00118
ger
MENA-direkt ;(Band 04)
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2015/0011/pdf/MENAdirekt04.pdf
10.17192/es2015.0011
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2015/0011
https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/
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Akkadische Glossare und Indizes (AGI)
Akkadian Glossaries and Indices (AGI)
Walter
Sommerfeld
Lexicography
Akkadian
Other languages
Andere Sprachen
Die Belegsammlung enthält die Zusammenstellung der akkadischen Einträge aus Archiv für Orientforschung Band 25 (1974/1977) – Band 52 (2011) sowie Beiheft 21 (1986).
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2015
2015-09-03
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2015-00150
ger
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2015/0015/pdf/AfO_AkkInd.pdf
10.17192/es2015.0015
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2015/0015
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0
oai:archiv.ub.uni-marburg.de:urn:nbn:de:hebis:04-es2015-00122015-09-24T23:59:59Zopen_accessddc:320doc-type:reportxMetaDissPlus
Die Muslimbruderschaft ein Jahr nach der Amtsenthebung Präsident Mursis: Positionen und Strategien (Stand: Juni 2014)
Ivesa
Lübben
Political science
Politik
Die ägyptische Muslimbruderschaft steht seit der Amtsabsetzung Präsident Mursis am 3. Juli 2013 vor der größten Herausforderung in ihrer mehr als 80-jährigen Geschichte. Das neue ägyptische Regime ist entschlossen, die Organisation von der politischen Landkarte des Landes zu tilgen. Die Muslimbrüder und ihre Ableger wurden verboten und zur terroristischen Organisation erklärt.
Große Teile der Führungsriege und die meisten lokalen Kader sitzen im Gefängnis, agieren im Untergrund oder sind im Exil. Die Kommunikation mit Mitgliedern und Sympathisanten über eine gemeinsame Strategie ist dadurch erschwert. Die Möglichkeit alternative Strukturen zu entwickeln,
die potentielle Unterstützer oder Sympathisanten der Bewegung davon überzeugen können, dass die Opposition ein mögliches Machtvakuum im Fall eines Rückzuges des Militärs füllen kann, ist
ebenfalls nicht mehr gegeben.
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2015
2015-09-02
2015-09-24
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2015-00129
ger
MENA-direkt ;(Band 05)
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2015/0012/pdf/MENAdirekt05.pdf
10.17192/es2015.0012
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Das ägyptische Exilparlament: Struktur, Ziele, Legitimität (Stand: April 2015)
Ivesa
Lübben
Political science
Politik
Am 20.Dezember 2014 konstituierte sich in Istanbul ein ägyptisches Exilparlament. Ihm gehören Mitglieder des Ende 2011 gewählten Parlaments (Volksrat/arab.: majlis al-shaab) und dem 2012
gewählten Senat (Konsultativrat/arabisch: majlis al-shura) an. Das Parlament wurde nur sechs Monate nach seiner Wahl im Juni 2012 durch einen Beschluss des Obersten Verfassungsgerichtes (Supreme Constitutional Council/SCC) für verfassungswidrig erklärt. Der Senat wurde 2013 nach der Machtergreifung des Supreme Council of Armed Forces (SCAF) von dem von den Militärs
bestellten Übergangspräsidenten Adly Mansour aufgelöst.
Das Exilparlament erkennt diese Maßnahmen nicht an. Es spricht dem amtierenden ägyptischem Präsidenten Abdel Fattah al-Sissi und der von ihm eingesetzten Regierung die Legitimität ab, da sein Regime durch einen Militärputsch gegen die legitimen Staatsorgane an die Macht gekommen sei. Das Exilparlament stellt sich in die Kontinuität der Revolution vom 25. Januar 2011 und fühlt sich deren Zielen – Freiheit, Menschenwürde und soziale Gerechtigkeit – verpflichtet. Es sieht in den Wahlen von 2011 und 2012 und der Erarbeitung der Verfassung von 2012 erste Schritte eines demokratischen Neuanfangs.
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2015
2015-09-02
2015-09-24
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2015-00130
ger
MENA-direkt ;(Band 06)
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2015/0013/pdf/MENAdirekt06.pdf
10.17192/es2015.0013
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2015/0013
https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/
oai:archiv.ub.uni-marburg.de:urn:nbn:de:hebis:04-es2015-00142015-09-24T23:59:59Zopen_accessddc:320doc-type:reportxMetaDissPlus
Die Strategie der Nour-Partei nach dem Militärputsch : Ziele, Vorgehen und Beweggründe (Stand: Juni 2014)
Heidi
Reichinnek
Ivesa
Lübben
Political science
Politik
Die Politisierung der salafistischen Szene Ägyptens nach den Umbrüchen 2011 kam für viele Beobachter überraschend. Noch überraschender war, dass die Hizb an-Nour (Partei des Lichts), die Partei der in Alexandria ansässigen Da’wa Salafiyya (salafistische Einladung zum Islam), aus den ersten freien Parlamentswahlen im gleichen Jahr mit 27,8 % als zweitstärkste Kraft hinter der
Freedom and Justice Party der Muslimbruderschaft hervorging. Beide Parteien wurden von da an in der externen Wahrnehmung zu einem monolithischen Block. Die Differenzen zwischen der Muslimbruderschaft und der Nour sowie die heterogenität der salafistischen Szene wurden jedoch kaum registriert.
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2015
2015-09-02
2015-09-24
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2015-00144
ger
MENA-direkt ;(Band 07)
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2015/0014/pdf/MENAdirekt07.pdf
10.17192/es2015.0014
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2015/0014
https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/
oai:archiv.ub.uni-marburg.de:urn:nbn:de:hebis:04-es2015-00162015-11-05T03:59:59Zddc:320open_accessdoc-type:reportxMetaDissPlus
Die ägyptische Muslimbruderschaft zwei Jahre nach der Amtsenthebung Präsident Mursis: Generationsumbrüche und Strategiedebatten (Stand: September 2015)
Ivesa
Lübben
Political science
Politik
Die vierjährige Transformationsphase nach dem Sturz des ägyptischen Präsidenten Mubarak erlebte den schnellen Aufstieg und ebenso rasanten Fall der ägyptischen Muslimbruderschaft. Aus den ersten Ende 2011 abgehaltenen freien Parlamentswahlen ging die von ihr gegründete Freedom and Justice Party (FJP) mit 37% der Stimmen als stärkste Kraft hervor. Auch die Senatswahlen im
darauffolgenden Jahr konnte die FJP für sich entscheiden. Bei der Präsidentschaftswahl im Juni 2012 erlangte mit Muhammed Mursi erstmals ein Muslimbruder in einem arabischen Land das höchste Staatsamt. Die 1928 gegründete Muslimbruderschaft war stärker als jede andere Kraft in
der ägyptischen Gesellschaft verwurzelt und verfügte über ein breites Netz sozialer Institutionen. Während andere Parteien überwiegend in den großen urbanen Zentren aktiv waren, waren die Muslimbrüder unter allen Schichten und in allen geographischen Regionen präsent.
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2015
2015-11-05
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2015-00168
ger
MENA-direkt ;(Band 08)
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2015/0016/pdf/MENAdirekt08.pdf
10.17192/es2015.0016
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2015/0016
https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/
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Salafismus und Jihadismus in Tunesien(Stand: Juni 2015)
Heidi
Reichinnek
Political science
Politik
Nach der Euphorie über den „Arabischen Frühling“ folgte schnell Ernüchterung. Betrachtet man die Situation in den Ländern der MENA-Region scheint allein Tunesien den Weg Richtung Demokratisierung zu gehen. Tunesien gilt als „Leuchtturm“– das Land, das erfolgreich aus den arabischen Umbrüchen hervorgehen konnte und nun zum letzten verbliebenen Hoffnungsträger geworden ist. Aus diesem Grund fokussiert sich nicht nur das mediale Interesse, sondern auch die Entwicklungshilfe westlicher Länder auf Tunesien. Zunehmende wirtschaftliche, kulturelle und Entwicklungszusammenarbeit in Form unzähliger Projekte sowie finanzieller Zuwendungen sollen helfen, das Land zu stabilisieren. Man fühlt sich Tunesien durch seine als säkular und frankophil perzipierte Kultur verbunden. Die Parlamentswahlen im Oktober 2014 sowie die Präsidentschaftswahlen im November 2014 gelten als große Erfolge für das Land. Doch wie erklärt sich in diesem Kontext der Zulauf zu jihadistischen Gruppen? Warum stellt das kleine Tunesien die größte Gruppe ausländischer Kämpfer in Syrien und im Irak? Und warum beteiligen sich immer mehr Tunesier an den Kämpfen im Nachbarland Libyen oder führen sogar Anschläge im eigenen
Land durch?
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2015
2015-11-05
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2015-00171
ger
MENA-direkt ;(Band 09)
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2015/0017/pdf/MENAdirekt09.pdf
10.17192/es2015.0017
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2015/0017
https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/
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Die Terrorliste der Emirate: Zusammensetzung und Ziele (Stand: Mai 2015)
Heidi
Reichinnek
Ivesa
Lübben
Julius
Dihstelhoff
Political science
Politik
Am 20.8.2014 verkündete der Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) Scheich Khalifa bin Zayed ein Anti-Terror-Gesetz mit einer weit gefassten Terrorismus-Definition. Danach gelten alle Personen als Terroristen, die eine Handlung begehen, die direkt oder indirekt terroristische Folgen nach sich ziehen könnte. Human Rights Watch (HRW) kritisierte, dass diese Definition missbraucht werden könne, um Grundrechte wie Rede- und Versammlungsfreiheit einzuschränken. Die Befürchtung von HRW bestätigte sich mit der
Veröffentlichung der emiratischen Terrorliste am 15.11.2014, auf der insgesamt 85 Organisationen, darunter die Muslimbruderschaft inklusive zahlreicher Ableger, aufgelistet wurden. Bereits im Dezember 2013 hatte Ägypten die Muslimbruderschaft zu Terrororganisation erklärt, im März 2014 folgte Saudi-Arabiena. Die Emirate und Saudi-Arabien hatten die Vorbereitungen des Putsches des ägyptischen Militärs gegen Präsident Mursi finanziell und logistisch unterstützt. Seitdem koordinieren die drei Länder weitgehend ihre regionale Sicherheitspolitik sowie ihr internationales Auftreten. Im Folgenden werden die auf der Terrorliste aufgeführten Organisationen kategorisiert und
kurz beschrieben. Die Anti-Terrorpolitik der VAE wird in den regionalen Kontext eingeordnet und Ziele sowie Handlungslogiken der VAE erläutert und bewertet.
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2015
2015-11-05
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2015-00181
ger
MENA-direkt ;(Band 10)
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2015/0018/pdf/MENAdirekt10.pdf
10.17192/es2015.0018
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2015/0018
https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/
oai:archiv.ub.uni-marburg.de:urn:nbn:de:hebis:04-es2015-00202015-12-03T23:59:59Zddc:320open_accessdoc-type:reportxMetaDissPlus
Die Krise in Libyen, die libysche Muslimbruderschaftund die internationalen Implikationen (Stand: September 2014)
Ivesa
Lübben
Heidi
Reichinnek
Political science
Politik
Die blutigen und desaströsen Kämpfe um den Flughafen in Tripolis zwischen verschiedenen regierungsgestützten Zintan-Milizen und oppositionellen, von islamistischen Kräften unterstützten Misrata-Milizen sind nur eines von vielen Indizien dafür, dass es seit dem Sturz des Gaddafi-Regimes keiner der libyschen Regierungen gelungen ist, die großen Probleme des Landes zu lösen:
die Auflösung der Milizen und den Aufbau von zentralen Sicherheitsstrukturen, die Einleitung eines inklusiven politischen Prozesses und die Herstellung von Staatsstrukturen, einschließlich der Etablierung eines staatlichen Gewaltmonopols. Die Polarisierung im Land zeigt sich in der faktischen Herausbildung einer politischen Doppelmacht: Im ostlibyschen Tobruk tagt seit Anfang August das am 25. Juni 2014 gewählte und von der internationalen Staatengemeinschaft anerkannte House of Representatives (HoR). Während das HoR am 1. September erneut den zurückgetretenen Ministerpräsidenten Abdallah al-Thinni mit der Regierungsbildung beauftragt hat, weigert sich der General National Council (GNC), dessen Amtszeit mit den Neuwahlen auslief, die
Macht an das HoR zu übergeben. Begründet wird dies – zumindest offiziell – mit Verfahrensfehlern. Die tatsächlichen Gründe für das Misstrauen gegenüber dem HoR liegen jedoch darin, dass der GNC das Parlament in Tobruk beschuldigt, mit dem Verbot aller Milizen den versuchten Putsch General Haftars nachträglich zu legitimieren, von Tobruk aus die Bombardierung Bengasis und
Tripolis angeordnet zu haben und ausländische militärische Unterstützung einzufordern. Inzwischen hat der GNC in Tripolis Omar al-Hassi damit beauftragt, eine ‚Regierung der Nationalen Einheit‘ als Gegengewicht zur Thinni-Regierung in Tobruk zu bilden.
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2015
2015-12-03
2015-12-03
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2015-00205
ger
MENA-direkt ;(Band 11)
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2015/0020/pdf/MENAdirekt11.pdf
10.17192/es2015.0020
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2015/0020
https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/
oai:archiv.ub.uni-marburg.de:urn:nbn:de:hebis:04-es2016-00042016-02-15T23:59:59Zopen_accessddc:320doc-type:reportxMetaDissPlus
Die Internationale Organisation der Muslimbruderschaft und ihr Ableger in Deutschland (Stand: Juni 2014)
Julius
Dihstelhoff
Ivesa
Lübben
Political science
Politik
Das Statut einer hierarchisch gegliederten und auf Disziplin bedachten internationalen Organisation einerseits, sowie kaum öffentlich zugängliche Informationen andererseits lassen die Internationale Organisation der Muslimbruderschaft (im Folgenden: IOMB) als ein subversives, weltumspannendes Netzwerk erscheinen. Unsicherheiten darüber, welche islamistischen Parteien
und Bewegungen überhaupt der Muslimbruder-Internationalen angehören und welche
Verantwortung das von der ägyptischen Muslimbruderschaft dominierte Maktab al-Irschad (Leitungsbüro) als oberstes Führungsgremium für die Politik der einzelnen Mitgliedsorganisationen hat, haben bislang einem offenen Umgang mit der Bewegung im Wege gestanden. Nach dem 11. September 2001 standen die der Muslimbrüder angehörenden internationalen Netzwerke unter der Beobachtung westlicher Geheimdienste, was dazu führte, dass viele im Westen lebende
Mitglieder und Sympathisanten organisatorische Verbindungen zur Muslimbruderschaft dementierten. Durch solche Abwehrmechanismen wurden die Verdachtsmomente seitens der westlichen Öffentlichkeit jedoch eher gestärkt denn zerstreut.
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2016
2016-02-15
2016-02-15
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2016-00043
ger
MENA-direkt ;(Band 12)
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2016/0004/pdf/MENAdirekt12.pdf
10.17192/es2016.0004
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2016/0004
https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
oai:archiv.ub.uni-marburg.de:urn:nbn:de:hebis:04-es2016-00052016-06-16T03:59:59Zopen_accessddc:320doc-type:reportxMetaDissPlus
Rückenwind für die systemtreuen Pragmatiker: Parlaments- und Expertenratswahlen in Iran
Christian
Ebert
Expertenrat ,
Islamische Republik
Political science
Politik
political science ,
• Moderate und pragmatische Kräfte gehen gestärkt aus den Parlamentswahlen hervor, der politische Mainstream bewegt sich zur Mitte
• Unterstützer Präsident Rouhanis wollten radikale Gegner der aktuellen Außen- und Wirtschaftspolitik schwächen und gemäßigte Konservative stärken
• Die anhaltende Machtkonzentration Ultrakonservativer im Expertenrat und in den nicht gewählten Institutionen des Systems bremst jedoch weiterhin eine wirtschaftliche und vor allem politische Liberalisierung des Landes
• Vor diesem Hintergrund bleibt die derzeitige Kooperation zwischen moderaten und pragmatisch-konservativen Kräften instabil
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2016
2016-06-16
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2016-00059
ger
MENA-direkt ;(Band 14)
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2016/0005/pdf/menadirekt14.pdf
10.17192/es2016.0005
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2016/0005
https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/
oai:archiv.ub.uni-marburg.de:urn:nbn:de:hebis:04-es2017-00082018-01-02T23:59:59Zopen_accessddc:020doc-type:reportxMetaDissPlus
Hessische Forschungsdateninfrastrukturen HeFDI
Ortrun
Brand
Stefanie
Blum
Monika
Denker
Arvid
Deppe
Marion
Elzner
Catherina
Gröninger
Evamaria
Krause
Christian
Krippes
Gerald
Langhanke
Patrick
Langner
José
Rodriguez
Andreas
Schieberle
Jeanette
Schmid
Schulte Stefan
Sina
Weidenweber
Library + information sciences
Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Das Projekt „Hessische Forschungsdateninfrastrukturen“ (HeFDI) setzt auf die kooperative Entwicklung einer gemeinsamen Forschungsdatenstrategie und den Aufbau vernetzter Services. Durch den Zusammenschluss von zehn hessischen Hochschulen baut der so entstandene Verbund auf Kooperation durch institutionelle Arbeitsteilung.
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2017
2017-12-06
2018-01-02
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2017-00085
ger
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2017/0008/pdf/HeFDI-PosterVO3.pdf
10.17192/es2017.0008
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2017/0008
https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0
oai:archiv.ub.uni-marburg.de:urn:nbn:de:hebis:04-es2019-00022019-01-22T23:59:59Zddc:150open_accessdoc-type:reportxMetaDissPlus
NeurOscientific Workflow Assistance (NOWA)
Thorsten
Arendt
Ortrun
Brand
Christian
Krippes
Andreas
Gabriel
Matteo
Valsecchi
Clemens
Helf
Karl R.
Gegenfurtner
Alexander C.
Schütz
Psychology
Psychologie
In dem Infrastrukturprojekt NOWA (NeurOscientific Workflow Assistance) des von der DFG geförderten SFB/TRR 135 "Kardinale Mechanismen der Wahrnehmung: Prädiktion, Bewertung, Kategorisierung" werden Werkzeuge für die gemeinsame Nutzung von Forschungsdaten entwickelt. Um die Reproduzierbarkeit aller Schritte im Lebenszyklus einer wissenschaftlichen Studie zu verbessern – d.h. von der Planung bis zur Veröffentlichung von Forschungsdaten – zielt NOWA darauf ab, einen organisatorischen und technologischen Rahmen zu schaffen, der die Arbeitsabläufe entlang des gesamten Forschungsdatenlebenszyklus unterstützt. Ziel ist es, Forschungsdaten von Beginn an innerhalb der Arbeitsgruppen und des SFB zu teilen und sie zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Ergebnisse "auf Knopfdruck" öffentlich zugänglich zu machen. Die geplante Workflow-Unterstützung realisiert sich in einer Reihe von Leitlinien für das Forschungsdatenmanagement, die einerseits durch Sensibilisierung, Support und Schulung und andererseits durch eine kohärente Sammlung von Datenverarbeitungswerkzeugen umgesetzt werden. Das Poster präsentiert den Status Quo des INF-Projekts sowie die aktuelle prototypische Implementierung des digitalen Assistenzsystems.
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2019
2019-01-21
2019-01-22
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2019-00023
eng
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2019/0002/pdf/Poster-NOWA.pdf
10.17192/es2019.0002
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2019/0002
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0
oai:archiv.ub.uni-marburg.de:urn:nbn:de:hebis:04-es2020-00072020-05-07T23:59:59Zddc:020open_accessdoc-type:reportxMetaDissPlus
„Gleich einem hohen Berge dahin geworffene Schrifften.“ Konzipierung eines Erschließungsmodells für die Überlieferung der Altpreußischen Regierung zu Königsberg : Transferarbeit des 50. wissenschaftlichen Lehrgangs an der Archivschule Marburg
Denny
Becker
Library + information sciences
Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Königsberg
Archive gelten allgemein als Orte des Wissens. Sie verwahren das schriftliche kulturelle Erbe, werten es aus und machen es für die Forschung zugänglich. Markus Friedrich hat jüngst nachweisen können, dass Archive in Europa stets auch Orte des Unwissens und des Chaos gewesen sind.
Dabei bietet der Einsatz von Datenbanken und Verzeichnungssoftware die Möglichkeit, zersplittertes Schrift- und Archivgut zusammenzuführen.
Diese Transferarbeit widmet sich der Frage, ob sich durch elektronische Verzeichnung zerrissene Bestände und Vorgänge auch im Archivgut des Historischen Staatsarchivs Königsberg virtuell zusammenführen lassen. Kern der Untersuchung bilden verschiedene Amtsbuchtypen und -serien, die als sogenannte Ostpreußische Folianten in der Königsberger Geheimen Kanzlei entstanden. In einem ersten Schritt wird die frühneuzeitliche Schriftgutverwaltung analysiert und in einem zweiten der Ist-Stand der Erschließung vorgestellt. In einem dritten Schritt gilt es, Lösungskonzepte zu entwickeln, um die frühneuzeitliche Behördenorganisation tektonisch abzubilden und elektronisch verzeichnete Vorgänge daran anzubinden sowie parallele und hybride Unterlagen virtuell zu vereinen. Ziel ist es, ein Erschließungsmodell zu konzipieren, das einerseits das Verwaltungshandeln der Altpreußischen Regierung widerspiegelt und andererseits die Nutzung und Auswertung der Regierungsunterlagen erleichtert. Das Erschließungsmodell soll also dem Schellenberg‘schen Prinzip entsprechend den Evidenz- und Informationswert der Überlieferung und den Primär- und Sekundärzweck des Schriftgutes gleichermaßen berücksichtigen.
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2019
2020-05-07
2020-05-07
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2020-00071
ger
E-Papers der Archivschule Marburg – Hochschule für Archivwissenschaft ;(Band 1)
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2020/0007/pdf/epa-01.pdf
10.17192/es2020.0007
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2020/0007
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
oai:archiv.ub.uni-marburg.de:urn:nbn:de:hebis:04-es2020-00092020-05-18T23:59:59Zddc:020open_accessdoc-type:reportxMetaDissPlus
Nutzer-Feedback im Hessischen Landesarchiv
Katrin
Dort
Hessisches Landesarchiv
Library + information sciences
Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Zur Verbesserung der Serviceleistungen im Rahmen eines Qualitätsmanagements wie auch zur verstärkten Ausrichtung der archivarischen Tätigkeiten auf die Nutzerinnen und Nutzer ist es nötig zu wissen, was diese eigentlich erwarten und wie zufrieden sie mit den Dienstleistungen des Archivs sind. Um Antworten auf diese Fragen zu finden, griffen Archive bisher vor allem auf die Methode der Nutzerbefragung mittels Fragebogen zurück. Zuletzt wurde im Hessischen Landesarchiv (HLA) eine professionelle Nutzerstudie durchgeführt, welche eine Reihe von interessanten Ergebnissen erbrachte.
Ein Nachteil der großangelegten Studien ist, dass sie nur in größeren zeitlichen Abständen durchgeführt werden können, da sie sowohl für das Archiv als auch für die Befragten einen nicht unerheblichen Aufwand bedeuten. Eine Möglichkeit, auch im alltäglichen Betrieb mehr über die Erwartungen und Wünsche sowie über die Zufriedenheit der Nutzerinnen und Nutzer zu erfahren, wäre von diesen geäußertes Feedback, also Rückmeldungen zu den Leistungen des Archivs in Form von Kritik, Lob und Anregungen, zu sammeln, systematisch zu bearbeiten und auszuwerten.
In der vorliegenden Arbeit wird herausgearbeitet, wie ein solcher systematischer Umgang mit Feedback im Hessischen Landesarchiv aussehen könnte. Dazu wird zunächst auf die Theorie des Feedbackmanagements eingegangen, die in der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung seit Jahren weiterentwickelt wird. Dann werden Feedbackmanagementprozesse im Archivwesen sowie in anderen Zweigen des öffentlichen Sektors in den Blick genommen und einige Unterschiede zum Unternehmensbereich dargestellt. Da ein Feedbackmanagement zu den Arbeitsprozessen der Organisation passen muss, in der es eingeführt werden soll, wurde mithilfe von leitfadengestützten Interviews mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des HLA, die in verschiedenen Geschäftsbereichen und Funktionen tätig sind, erhoben, wie in den einzelnen Staatsarchiven derzeit mit Rückmeldungen umgegangen wird. Auf Grundlage der Theorie des Feedbackmanagements und der Auswertung der Interviews werden Vorschläge diskutiert, wie im HLA zukünftig einheitlicher und strukturierter mit Nutzer-Feedback umgegangen werden kann. Abschließend werden Handlungsempfehlungen formuliert. - (Transferarbeit des 50. wissenschaftlichen Lehrgangs an der Archivschule Marburg)
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2019
2020-05-18
2020-05-18
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2020-00097
ger
E-Papers der Archivschule Marburg – Hochschule für Archivwissenschaft ;(Band 2)
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2020/0009/pdf/skd.pdf
10.17192/es2020.0009
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2020/0009
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
oai:archiv.ub.uni-marburg.de:urn:nbn:de:hebis:04-es2020-00102020-05-18T23:59:59Zopen_accessddc:020doc-type:reportxMetaDissPlus
Voraussetzungen und Kriterien für den Einsatz von Normdaten im Landesarchiv NRW
Bernhard
Homa
Normdaten
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen
Library + information sciences
Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Ziel der Untersuchung ist es, Voraussetzungen für den Einsatz von „Normdaten“ für die archivischen Fachaufgaben, insbesondere die Erschließung, im LAV NRW zu prüfen, Kriterien für die Auswahl geeigneter Bestände und Findmittel für die Anreicherung mit Normdaten zu entwickeln, insbesondere als Vorbereitung zur empirischen Überprüfung des erwartbaren Mehrwertes von Normdaten, und abgeleitet daraus einige Handlungsempfehlungen aufzustellen. -
(Transferarbeit des 50. wissenschaftlichen Lehrgangs an der Archivschule Marburg)
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2019
2020-05-18
2020-05-18
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2020-00109
ger
E-Papers der Archivschule Marburg – Hochschule für Archivwissenschaft ;(Band 3)
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2020/0010/pdf/sbh.pdf
10.17192/es2020.0010
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2020/0010
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
oai:archiv.ub.uni-marburg.de:urn:nbn:de:hebis:04-es2020-00112020-05-18T23:59:59Zddc:020open_accessdoc-type:reportxMetaDissPlus
Archival Literacy und archivische Öffentlichkeitsarbeit an Universitäten
Knut
Langewand
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen
Library + information sciences
Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Studierende, Lehrende und Archivare zum Zweck des gemeinsamen Hinarbeitens auf studentische Vertrautheit mit dem Archiv zusammenzubringen, ist Anliegen dieser Transferarbeit. Dafür soll aufgrund des Fehlens einschlägiger Studien das hierzulande bisher noch unbekannte Konzept der „archival literacy“ in die deutschsprachige Debatte eingeführt werden. Daher wird auf die archivwissenschaftliche Literatur aus den USA und Kanada zurückgegriffen, welche sich schon seit einigen Jahren mit der gezielten Vermittlung von archivischer Informationskompetenz an Studierende, der Einbeziehung von Dozenten und nicht zuletzt der Messung und Auswertung der Maßnahmen befasst. Aus diesen sehr fruchtbaren Ansätzen werden konkrete Empfehlungen entwickelt. - (Transferarbeit des 50. wissenschaftlichen Lehrgangs an der Archivschule Marburg)
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2019
2020-05-18
2020-05-18
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2020-00115
ger
E-Papers der Archivschule Marburg – Hochschule für Archivwissenschaft ;(Band 4)
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2020/0011/pdf/skl.pdf
10.17192/es2020.0011
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2020/0011
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
oai:archiv.ub.uni-marburg.de:urn:nbn:de:hebis:04-es2020-00122020-05-18T23:59:59Zopen_accessddc:020doc-type:reportxMetaDissPlus
Pertinenz durch die Hintertür? : Online-Rechercheguides als Instrumente der Nutzerberatung im Landesarchiv Hessen
Dominik
Motz
Archivbenutzung
Online-Recherche
Archivnutzung
Library + information sciences
Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Die Nutzer befragen bei der Suche nach für sie relevanten Quellen die Online-Rechercheportale der Archive und bewegen sich völlig autonom durch das vorgefertigte Angebot. Damit gehen zahlreiche Schwierigkeiten einher. So finden die Nutzer angesichts des für sie ungewohnten Provenienzprinzips oft nicht die Informationen, die sie benötigen, oder sie scheitern am Aufbau der Archive und verfügen nicht über die notwendigen Kenntnisse in Verwaltungsgeschichte und Paläographie. Von Seiten der (deutschen) Archive hat man die Probleme, die sich aus dem veränderten Nutzerverhalten ergeben, erkannt. Doch wurde bisher nur von einer Minderheit darauf reagiert. -
(Transferarbeit des 50. wissenschaftlichen Lehrgangs an der Archivschule Marburg)
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2019
2020-05-18
2020-05-18
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2020-00127
ger
E-Papers der Archivschule Marburg – Hochschule für Archivwissenschaft ;(Band 5)
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2020/0012/pdf/sdm.pdf
10.17192/es2020.0012
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2020/0012
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
oai:archiv.ub.uni-marburg.de:urn:nbn:de:hebis:04-es2020-00132020-05-18T23:59:59Zddc:020open_accessdoc-type:reportxMetaDissPlus
Von der Mission zur Vision : Das betriebswirtschaftliche Konzept des Vision-Statements und Wege zu seiner Implementierung beim Hessischen Landesarchiv
Peter
Quadflieg
Library + information sciences
Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Archivmanagement
Vision-Statement
Seit der Gründung des Hessischen Landesarchivs (HLA) im Jahr 2013 implementiert die Leitungsebene eine umfassende strategische Steuerung der nun unter einem Dach zusammengefassten hessischen Staatsarchive. Als ein Handlungsfeld wurde dabei die Stärkung der Corporate Identity (CI) des HLA identifiziert, die auf ein eindeutig strukturiertes und einheitliches Selbstverständnis des Landesarchivs sowohl organisationsintern als auch in der Außendarstellung abzielt. Als Baustein zur Stärkung der CI wurde als eine konkrete Maßnahme die Formulierung eines überfachlichen Leitbildes beschlossen, für deren Verwirklichung die Formulierung einer Zukunfts-Vision eine wichtige Vorarbeit darstellt.
Um diesen Prozess zu gestalten, wurde dem Verfasser als Transferprojekt der Auftrag erteilt, auf Grundlage des betriebswirtschaftlichen Forschungsstandes Vor- und Nachteile eines Vision-Statements im Rahmen der überfachlichen Leitbildentwicklung zu bewerten, anhand dieser Bewertung die Visions-Formulierung zu operationalisieren und schließlich als Moderator zu planen und zu begleiten. -
(Transferarbeit des 50. wissenschaftlichen Lehrgangs an der Archivschule Marburg)
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2019
2020-05-18
2020-05-18
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2020-00133
ger
E-Papers der Archivschule Marburg – Hochschule für Archivwissenschaft ;(Band 6)
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2020/0013/pdf/spq.pdf
10.17192/es2020.0013
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2020/0013
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
oai:archiv.ub.uni-marburg.de:urn:nbn:de:hebis:04-es2020-00142020-05-18T23:59:59Zddc:020open_accessdoc-type:reportxMetaDissPlus
Überlieferungsprofil für nichtamtliches Archivgut im Niedersächsischen Landesarchiv : Überlegungen und Empfehlungen für die archivische Praxis
Christian
Schlöder
Library + information sciences
Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Bewertung
Überlieferungsbildung
nichtamtliches Schriftgut
Seit Ende der 1990er Jahre werden für die amtliche Überlieferungsbildung in vielen staatlichen Archiven Bewertungs- und Archivierungsmodelle eingesetzt. Ergänzende Überlieferungs- bzw. Sammlungsprofile für den nichtamtlichen Bereich liegen dagegen nur von wenigen Archiven vor. Anders als bei Unterlagen von anbietungspflichtigen Stellen haben Archivare bei nichtamtlichen Unterlagen aus den folgenden Gründen einen größeren Entscheidungsspielraum in ihrer Bewertungsentscheidung: 1. Aufbewahrungsfristen und rechtliche Vorschriften für eine Übernahme bestehen nicht. 2. Die Zahl der möglichen Provenienzen ist unbegrenzt. 3. Die angebotenen Unterlagen sind deutlich weniger gleichförmig als Behördenakten. 4. Mehrere Archive können um dieselben Unterlagen konkurrieren. Die Herausforderung besteht darin, für den nichtamtlichen Bereich ein Konzept zu entwickeln, das ähnlich wie die Modelle für amtliche Stellen eine transparente, rationelle sowie möglichst objektive und einheitliche Überlieferungsbildung zu gewährleisten hilft.
Ziel dieser Arbeit ist es, Vorschläge für ein solches Überlieferungskonzept im Niedersächsischen Landesarchiv (NLA) zu entwickeln. -
(Transferarbeit des 50. wissenschaftlichen Lehrgangs an der Archivschule Marburg)
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2019
2020-05-18
2020-05-18
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2020-00147
ger
E-Papers der Archivschule Marburg – Hochschule für Archivwissenschaft ;(Band 7)
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2020/0014/pdf/scs.pdf
10.17192/es2020.0014
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2020/0014
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
oai:archiv.ub.uni-marburg.de:urn:nbn:de:hebis:04-es2020-00152020-05-18T23:59:59Zopen_accessddc:020doc-type:reportxMetaDissPlus
Bewertung von Hybridakten am Beispiel des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL)
Jelena
Steigerwald
Archivische Bewertung
Library + information sciences
Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Hybridakten
Die Transferarbeit analysiert die Sachakten des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft innerhalb des elektronischen Vorgangsbearbeitungssystems auf ihre hybriden Bestandteile, um Bewertungsvorschläge zu erarbeiten. Dafür wurden die Metadaten des VBS VIS.SAX für den Zeitraum 2006 bis 2014 und 50 Stichproben ausgewertet, Gespräche geführt sowie verwaltungsinterne Vorschriften und Quellen herangezogen. Im Ergebnis konnten drei Hybridaktentypen erkannt werden: Erstens die E-Akte mit Restpapierbestandteil aufgrund von nicht scanbaren Bestandteilen, zweitens die führende Papierakte mit elektronischen Datenträgern sowie drittens die unvollständige führende Papierakte in Kombination mit unvollständiger E-Akte. Weiterhin existieren parallele Akten und E-Akten. Als problematisch erwies sich die Erkennung von Hybridakten, weshalb keine Quantifizierung vorgenommen werden konnte. Die Bewertungsempfehlung enthält deswegen einen Vorschlag zur Überarbeitung der Metadaten und wägt die verschiedenen Möglichkeiten bei der Übernahme von E-Akten, Papier- und/oder Hybridakten gegeneinander ab. - (Transferarbeit des 50. wissenschaftlichen Lehrgangs an der Archivschule Marburg)
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2019
2020-05-18
2020-05-18
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2020-00159
ger
E-Papers der Archivschule Marburg – Hochschule für Archivwissenschaft ;(Band 8)
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2020/0015/pdf/sjs.pdf
10.17192/es2020.0015
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2020/0015
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
oai:archiv.ub.uni-marburg.de:urn:nbn:de:hebis:04-es2020-00162020-05-18T23:59:59Zddc:020open_accessdoc-type:reportxMetaDissPlus
Chats – Foren – FAQs : Überlegungen zur Online-Nutzung im Hessischen Landesarchiv
Sebastian
Tripp
Library + information sciences
Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Archivnutzung
Online-Nutzung
Die „Digitalisierung der Archivare“ steht im Zentrum dieser Transferarbeit: Wie kann das archivarische Know-how, das den Nutzern in den Lesesälen gerne und bereitwillig zur Beratung angeboten wird, auch im virtuellen Lesesaal zur Verfügung gestellt werden? In einem ersten Kapitel werden verschiedene Werkzeuge für die Beratung von Nutzern im Internet vorgestellt, die bereits von Archiven oder auch im bibliothekarischen Bereich eingesetzt und erprobt wurden. Im darauffolgenden Kapitel werden Überlegungen dazu angestellt, inwiefern diese Instrumente im Hessischen Landesarchiv zum Einsatz kommen könnten und was dabei zu beachten ist. Im letzten Kapitel schließlich werden die vorgestellten Beratungswerkzeuge auf ihr Verhältnis von Kosten und Nutzen untersucht und miteinander verglichen. Im Fazit werden schließlich Empfehlungen für die Einführung digitaler Beratungswerkzeuge gegeben. -
(Transferarbeit des 50. wissenschaftlichen Lehrgangs an der Archivschule Marburg)
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2019
2020-05-18
2020-05-18
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2020-00161
ger
E-Papers der Archivschule Marburg – Hochschule für Archivwissenschaft ;(Band 9)
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2020/0016/pdf/sst.pdf
10.17192/es2020.0016
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2020/0016
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
oai:archiv.ub.uni-marburg.de:urn:nbn:de:hebis:04-es2020-00172020-05-18T23:59:59Zddc:020open_accessdoc-type:reportxMetaDissPlus
Wenige Ressourcen, starker Service: Wie Websites Archive entlasten können
Alexandra
Willkommen
Library + information sciences
Bibliotheks- und Informationswissenschaft
Website
Archivbenutzung
Am Beispiel der Website des Niedersächsischen Landesarchivs (NLA), das einen Ausbau der Online-Benutzer- und Behördenberatung beabsichtigt, werden Maßnahmen für eine ressourcenschonende Erweiterung des bestehenden Angebots aufgezeigt. Auf eine Beschreibung der derzeitigen niedersächsischen Angebote für Benutzer und Behörden folgt eine vergleichende Analyse der Homepages der Landesarchivverwaltungen von Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen und daran anknüpfend die Auswertung einer Umfrage unter deren Mitarbeitern, die für die inhaltliche Pflege der Website sowie für die Bearbeitung von Behörden- und Benutzeranfragen zuständig sind. Basierend auf den Ergebnissen einer darauffolgenden SWOT-Analyse der NLA-Website und damit der Untersuchung der Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken führen die Kapitel zu inhaltlichen und konzeptionellen Anregungen wie auch Überlegungen zu den Möglichkeiten und Grenzen einer Benutzer- und Behördenberatung die Ergebnisse der vorliegenden Studie zu-sammen. In die Analyse bestehender Websites wurden nur Angebote der Archive der deutschen Bundesländer einbezogen, da deren Voraussetzungen für eine Beurteilung der zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen ähnlich sind und sie sich in der Priorisierung der Öffentlichkeitsarbeit von (größeren) Stadtarchiven teilweise stark unterscheiden. Ferner zielt die Studie vornehmlich auf zeitnah umsetzungsfähige inhaltliche Maßnahmen ab und widmet sich weniger einer konkreten Umgestaltung der NLA-Website oder deren Erweiterung durch Crowdsourcing-Projekte oder Social Media. - ( Transferarbeit des 50. wissenschaftlichen Lehrgangs an der Archivschule Marburg)
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2019
2020-05-18
2020-05-18
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2020-00177
ger
E-Papers der Archivschule Marburg – Hochschule für Archivwissenschaft ;(Band 10)
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2020/0017/pdf/saw.pdf
10.17192/es2020.0017
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2020/0017
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
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Ähnlichkeiten niederdeutscher Dialekte : [Dialektkarte]
Magnus Breder
Birkenes
Germanic
Deutsch
Die Karte zeigt die Ähnlichkeiten von 701 gleichmäßig über den niederdeutschen Raum verteilten Wenkerbögen. Die dahinterstehende Methode ist in Birkenes (2019) ausführlich beschrieben. DieVisualisierung richtet sich nach Heeringa (2004): Ähnliche Farbtöne deuten auf ähnliche Wenkerbögen hin, was als Hinweis auf sprachliche Ähnlichkeit gedeutet werden kann. Die verwendeten Daten wurden zwischen1879 und 1888 im damaligen Deutschen Reich erhoben und spiegeln den Sprachstand und die Verbreitung des Deutschen zu dieser Zeit wider.
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2020
2020-08-24
2020-08-24
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2020-00198
ger
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2020/0019/pdf/ndt-dialektkarte.pdf
10.17192/es2020.0019
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2020/0019
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0
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Schlussbericht zum Projekt: Übertragbares Managementkonzept für Arnica montana - Teilvorhaben 2: Etablierung, Standardisierung und Qualitätskontrolle des genetischen Monitoring-Systems für Arnica montana
Final project report: Transferable management concept for Arnica montana - Subproject 2: Establishment, standardisation and quality control of the genetic monitoring system for Arnica montana
Sascha
Liepelt
Genetische Vielfalt
Life sciences
Biowissenschaften, Biologie
genetic diversity
Verantwortungsart
monitoring
genetic rescue
clonal plant
Populationsstützung
Naturschutzgenetik
Klonale Pflanzen
conservation genetics
Für die gefährdete und im Rückgang begriffene Verantwortungsart Arnica montana wurde ein übertragbares genetisches Monitoring-System entwickelt. Hierfür wurden 14 hochvariable Mikrosatelliten-Marker für die Analyse optimiert sowie deren Variation molekular charakterisiert. Mittels Referenz-Proben und allelischen Leitern, das sind Mischproben der häufigsten Allele, ist eine Standardisierung und somit Verschneidung von genotypischen Daten aus verschiedenen Laboren jetzt möglich, was eine Grundlage für langfristiges Monitoring darstellt.
Die so optimierten Marker wurden in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern erfolgreich eingesetzt, um die Populationsqualität der hessischen Tieflandvorkommen von A. montana zu untersuchen. Hieraus ließ sich ableiten, dass der Rückgang der Bestände auch genetische Ursachen hat. Zahlreiche Bestände sind Reliktvorkommen, die nur noch aus einem oder wenigen Klonen bestehen, die sich kaum noch sexuell reproduzieren. Tendenziell bestand ein Zusammenhang zwischen der Bestandsgröße und der Neigung zu klonalen Strukturen. Dennoch sollte die Rosettenzahl nicht als alleiniger Indikator verwendet werden. Auch wenn A. montana durch ein Selbstinkompatibilitäts-System vor Inzucht-Effekten weitgehend geschützt ist, führt ein überwiegend klonales Wachstum dennoch zu einem fast vollständigen Verlust der genetischen Variabilität, die nur durch entsprechende Management-Maßnahmen zu beheben ist, wenn diese Bestände langfristig überleben sollen.
Für entsprechende populationsstützende Maßnahmen zur Anreicherung der genetischen Vielfalt sind im Projektgebiet noch einige gut erhaltene Bestände mit ausreichend genetischer Vielfalt vorhanden. Diese könnten potentiell als Spenderpopulationen genutzt werden. Hierbei ist zu beachten, dass A. montana in Hessen eine klar Populationsstruktur ausbildet mit zwei deutlich unterschiedlichen genetischen Gruppen. Dabei gruppieren die nordwestlich gelegenen Bestände miteinander sowie die südöstlich gelegenen. Darüber hinaus zeigte sich, dass die zerstreut vorkommenden Bestände von A. montana nur zu einem geringen genetischen Austausch untereinander in der Lage sind, so dass eine genetische Anreicherung auf natürlichem Wege unwahrscheinlich ist. Für populationsstützende Maßnahmen wird daher zunächst empfohlen, nur Bestände aus der gleichen genetischen Gruppe zu mischen.
Um zu prüfen, ob die Mischung von Pflanzen aus unterschiedlichen Beständen einen positiven Effekt hat, wurden kontrollierte Kreuzungsexperimente durchgeführt, die zeigten, dass A. montana bei Selbstbestäubung nur einen geringen Samenansatz hat, was die Selbstinkompatibilität bestätigt. Für eine Aussage hinsichtlich der Kreuzung genetisch unterschiedlicher Bestände bestehen zurzeit keine Hinweise auf negative Effekte, jedoch muss eine Untersuchung der zweiten Folgegeneration noch erfolgen, die eventuelle negative Auszuchteffekte anzeigen könnte. Dies konnte leider innerhalb der Projektlaufzeit aufgrund technischer Probleme nicht mehr untersucht werden, wird jedoch von uns weiterverfolgt.
Insgesamt lieferten die genetischen Untersuchungen wertvolle Erkenntnisse und Hinweise für das Management von A. montana auch über Hessen hinaus. Diese konnten auf zwei Fachtagungen für praktische Anwender und in Form eines Praxisleitfaden neben den umfangreichen ökologischen und praktischen Erkenntnissen an die Zielgruppe vermittelt werden.
Philipps-Universität Marburg
Marburg
Deutschhausstraße 9, 35037 Marburg
2021
2021-11-09
2021-11-09
Text
report
urn:nbn:de:hebis:04-es2021-00246
ger
1
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2021/0024/pdf/asl.pdf
10.17192/es2021.0024
https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2021/0024
https://creativecommons.org/licenses/by-nd/4.0/
718670