Dietmar Haubfleisch : Marburger Bibliotheksinformationen (MBI). Marburg 1996: http://archiv.ub.uni-marburg.de/sonst/1996/0014.html

Die Marburger Bibliotheksinformationen (MBI) - Ein Instrument zur Intensivierung der innerbetrieblichen Kommunikation

Von Dietmar Haubfleisch


Kommunikation findet in einem komplexen Bibliothekssystem wie dem der Universität Marburg in vielfältigen Formen und auf verschiedenen Ebenen statt.

Was die "offizielle", formale Seite anbelangt, so existiert im Bibliothekssystem der Universität Marburg ein Gesamtkonzept zur "Verbesserung der innerbetrieblichen Information und Kommunikation sowie zur Effektivierung der Dienstbesprechungen" (Stand: 12.06.1995). EIN in dieses Konzept eingebundene "Instrumentarium" stellen die 1995 ins Leben gerufenen "Marburger Bibliotheksinformationen. Mitteilungen für das Bibliothekssystem der Philipps-Universität", kurz "MBI", dar. Es handelt sich um eine lokale Bibliothekszeitschrift, die, primär der "Öffentlichkeitsarbeit nach innen" dienen soll. Angesprochen werden sollen vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bibliothekssystems - und hierin liegt einer der zentralen Unterschiede zu den Vorgänger-Zeitschriften, die, wie schon deren Name "UB-intern" (1971-1977) und "Hausmitteilungen" (1977-1994) signalisiert, primär für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universitätsbibliothek (selbst) konzipiert waren.

Die MBI wollen [Anm.] Die MBI erscheinen quartalsweise, jeweils etwa: Für Nachrichten und Informationen, die einer relativ raschen Vermittlung bedürfen, erscheint zwischen den Erscheinungsterminen der Quartalshefte nach Bedarf (als Faltblatt) ein kurzes "Telegramm".

Herausgeber der MBI ist der Direktor der UB. Die Redaktion der Bibliothekszeitschrift obliegt einem Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Federführung dieses Teams dem Referenten für Öffentlichkeitsarbeit.

Ihr Erfolg - und damit auch die Beantwortung der Frage, ob sich der nicht unerhebliche Aufwand (Erstellen der Texte, Redaktionsarbeit, Druck, ...) "rechnet" - hängt ganz maßgeblich vom Engagement des Redaktionsteams sowie der Bereitschaft aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab, als Autorinnen und Autoren die Zeitschrift mit eigenen, qualitätsvollen Beiträgen zu bereichern.


Anm.: Vgl. hierzu: Joachim-Felix Leonhard / Monika Münich: Lokale Bibliothekszeitschriften. Aufgaben und Ziele im Überblick und ein Erfahrungsbericht. In: Bibliothek. Forschung und Praxis, Jg. 5 (1981), Nr. 3, S. 220-230.