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Titel:Die ägyptische Muslimbruderschaft zwei Jahre nach der Amtsenthebung Präsident Mursis: Generationsumbrüche und Strategiedebatten (Stand: September 2015)
Autor:Lübben, Ivesa
Veröffentlicht:2015
URI:https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2015/0016
URN: urn:nbn:de:hebis:04-es2015-00168
DOI: https://doi.org/10.17192/es2015.0016
DDC: Politik
Publikationsdatum:2015-11-05
Lizenz:https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/

Dokument

Schlagwörter:
Ägypten, Islamismus, Arabischer Frühling, Muslimbruderschaft

Zusammenfassung:
Die vierjährige Transformationsphase nach dem Sturz des ägyptischen Präsidenten Mubarak erlebte den schnellen Aufstieg und ebenso rasanten Fall der ägyptischen Muslimbruderschaft. Aus den ersten Ende 2011 abgehaltenen freien Parlamentswahlen ging die von ihr gegründete Freedom and Justice Party (FJP) mit 37% der Stimmen als stärkste Kraft hervor. Auch die Senatswahlen im darauffolgenden Jahr konnte die FJP für sich entscheiden. Bei der Präsidentschaftswahl im Juni 2012 erlangte mit Muhammed Mursi erstmals ein Muslimbruder in einem arabischen Land das höchste Staatsamt. Die 1928 gegründete Muslimbruderschaft war stärker als jede andere Kraft in der ägyptischen Gesellschaft verwurzelt und verfügte über ein breites Netz sozialer Institutionen. Während andere Parteien überwiegend in den großen urbanen Zentren aktiv waren, waren die Muslimbrüder unter allen Schichten und in allen geographischen Regionen präsent.


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