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Titel:Auswandern als mediale Inszenierung. Eine kulturwissenschaftliche Untersuchung
Autor:Voerner, Franziska
Weitere Beteiligte: MakuFEE e. V. – Förderverein der Marburger kulturwissenschaftlichen Forschung und Europäischen Ethnologie
Veröffentlicht:2011
URI:https://archiv.ub.uni-marburg.de/es/2011/0005
URN: urn:nbn:de:hebis:04-es2011-00051
DOI: https://doi.org/10.17192/es2011.0005
ISBN: 978-3-8185-0491-5
DDC: Allgemeines, Wissenschaft
Publikationsdatum:2011-08-24
Lizenz:https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/

Dokument

Schlagwörter:
Medienanalyse, Inszenierung, Fernsehen, Dokusoap, Auswanderung, Audiovisuelle Medien, Privates Fernsehen

Zusammenfassung:
Ob in Goodbye Deutschland (VOX) oder Mein neues Leben (Kabeleins), in Umzug in ein neues Leben (RTL), Deutschland ade (ARD) oder Tschüss Deutschland (ZDF) – wenn deutsche Auswanderer ihr Glück in der Ferne suchen, dann haben sie zwar in der Regel keine Ersparnisse oder Sprachkenntnisse, dafür aber mit Sicherheit ein Kamerateam im Gepäck. Fest steht: Das Thema Auswandern hat Hochkonjunktur im deutschen Reality-TV. Vorliegende Arbeit untersucht, auf welche Weise das reale Phänomen Auswanderung im und vom Fernsehen in eine mediale Realität überführt wird. Die Frage nach der medialen Inszenierung sowie dem damit verknüpften „Zeitgeist“ stehen im Mittelpunkt der kulturwissenschaftlichen Medienanalyse, welche vier exemplarisch ausgewählte Dokusoap-Formate nach ihren genrespezifischen und ideologischen Inszenierungsstrategien befragt. Dabei versteht die Arbeit die untersuchten Fernsehsendungen im Sinne der Cultural Studies als populäre mediale Texte und zeigt auf, inwiefern deren Vielfalt an Bedeutungen einem heterogenen Publikum zahlreiche Anknüpfungspunkte und Aneignungsmöglichkeiten – potentiell abweichende Lesarten – bietet.


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