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Titel:Effektivität des PerioScan-Systems in der Entfernung subgingivaler Konkremente im Vergleich zu einem konventionellen Schall- und Ultraschallscaler
Autor:Römer, Tobias
Weitere Beteiligte: Braun, Andreas (Prof. Dr.)
Veröffentlicht:2017
URI:https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2017/0340
DOI: https://doi.org/10.17192/z2017.0340
URN: urn:nbn:de:hebis:04-z2017-03406
DDC: Medizin
Titel (trans.):Efficiency of the novel instrument „PerioScan“ in terms of calculus removal in comparison to those of the sonicscaler and ultrasonicscaler
Publikationsdatum:2017-06-12
Lizenz:https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0

Dokument

Schlagwörter:
Parodontitis, Scaler, Ultraschallscaler, Effektivität, Schallscaler, Parodontitis, Konkremente, Scaler

Zusammenfassung:
Ziel der Studie: Mit dieser Arbeit soll untersucht werden, inwiefern sich die Effektivitäten der Konkremententfernung mit dem neuartigen Ultraschallsystem „PerioScan®“ PS (Sirona, Bensheim) von denen der konventionellen Schallscaler „Sonicflex“ SS (KaVo, Biberach) und dem Ultraschallscaler „Vector Scaler“ US (Dürr, Bietigheim-Bissingen) unterscheidet. Methodik: 75 menschliche extrahierte und in einer Lösung aus 0,9% NaCl und 0,001% Natriumazid-Zusatz gelagerte Zähne mit Konkrement an Wurzelbereichen wurden in ein künstliches Zahnfleischtaschenmodell eingebracht. Dort wurden sie in fünf Verfahrensweisen von Konkrement befreit: Je 15 Zähne wurden mit PS auf 100, 70 und 50% Intensität gereinigt und je weitere 15 Zähne mit SS und US auf maximaler Leistung der Geräte. Immer vor Beginn der Behandlung und stets nach fünf Sekunden wurde eine Bildaufnahme gemacht, bis das Konkrement entfernt war. So konnten die Konkrementflächen anschließend am Computer planimetrisch vermessen werden, was eine Bestimmung des spezifischen Konkrementabtrags pro Sekunde in mm2/s für die jeweilige Testgruppe ermöglichte. Anschließend wurden die Ergebnisse zuerst mit dem nichtparametrischen Kruskal-Wallis-Test und nachfolgend mit dem Mann-Whitney-Test statistisch untersucht. Ergebnisse: Wenn die drei Geräte auf höchster Intensität betrieben werden, besteht in den erzielten Effektivitäten kein signifikanter Unterschied (p ≥ 0,07). Die mittlere erzielte Abtragsleistung beträgt bei PS 0,215 mm2/s (100%), 0,116 mm2/s (70%), 0,046 mm2/s (50%); bei SS 0,309 mm2/s und bei US 0,219 mm2/s. Wird mit PS auf Intensitäten < 100% behandelt, nimmt die Effektivität im Vergleich zu allen andere Testgruppen ab und die Behandlungszeit verlängert sich deutlich. Schlussfolgerung: Obwohl die in der Studie getesteten Geräte unterschiedliche Oszillationmuster der Scalerspitze vorweisen, kann kein signifikanter Unterschied in ihrer Effektivität festgestellt werden, wenn sie auf höchster Intensitä betrieben werden. Die Effektivität einer Behandlung mit „PerioScan“ ist abhängig von der gewählten Arbeitsintensität. Je höher die Leistungseinstellung gewählt wird desto weniger Zeit wird benötigt um eine vollständige Entfernung des Konkrements zu erreichen.


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