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Titel:Der Knowing-Doing-Gap im Innovationsprozess postindustrieller Gesellschaften; Eine entwicklungsdynamische und evolutionsstrategische Analyse
Autor:Combé, Nicolas
Weitere Beteiligte: Röpke, Jochen (Prof. Dr.)
Veröffentlicht:2008
URI:https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2008/0316
URN: urn:nbn:de:hebis:04-z2008-03164
DOI: https://doi.org/10.17192/z2008.0316
ISBN: 978-3-8370-2804-1
DDC: Wirtschaft
Titel (trans.):The knowing-doing-gap within the innovation process of post industrial societies; an analysis of the dynamics of development and the strategy of evolution
Publikationsdatum:2008-05-20
Lizenz:https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/

Dokument

Schlagwörter:
Entwicklungstheorie, Business, Innovationslogik, Economics, Innovationswettbewerb, Kondratev-Wellen, Innovationsmanagement, Evolutionstheorie, Radikaler Konstruktivismus, Knowledge, Innovation, Entwicklungstheorie, Knowing doing gap, Innovation
Referenziert von:

Zusammenfassung:
Die zentrale Fragestellung dieses Buches behandelt das Problem, wie neu erzeugtes Wissen aus dem System der Wissenschaft in das ökonomische System gelangen und dort wertschöpfungsgenerierend appliziert werden kann. Der Handlungsspielraum bzw. die Nutzung neuen Wissens im Wirtschaftssystem sollte zwar mit der Wissensentdeckung positiv korrelieren, dies ist aber in der Realität nicht zwangsläufig zu beobachten. Die Handlungskomponente („Doing“) hinkt der Zunahme des Wissens hinterher oder ist sogar rückläufig. Dieses Phänomen wird als Lücke zwischen Wissen und Handeln - der Knowing-Doing-Gap - im Bereich neuer Technologien bezeichnet. Im globalen Wettbewerb der Volkswirtschaften ist gerade die Kommerzialisierung neuer Technologien die entscheidende Größe zur Etablierung neuer Wertschöpfungsfelder, wobei die höchsten Wachstumsraten in hochinnovativen Bereichen entstehen werden. Nur diejenigen Volkswirtschaften, welche die Fähigkeit entwickeln, den Knowing-Doing-Gap nachhaltig und systematisch zu schließen, werden zukünftig prosperieren, denn gerade in den frühen Phasen einer neuen Technologie gilt es, die Basis für die Partizipation an neuen Märkten zu legen. Ziel dieser Arbeit ist es, die Ursachen für das Auftreten des Knowing-Doing-Gap sowohl theoretisch als auch empirisch-deskriptiv zu analysieren und anhand dieser Analyse normative und theoretisch belastbare Ansätze für das Überwinden der Problematik dieser Lücke aufzuzeigen. Dabei wird sowohl die Frage des „Warum“ (Theorie) als auch die Frage des „Wie“ (institutionelle und unternehmenspolitische Bedingungen) behandelt. Die Thematik hat daher beträchtliche Relevanz für aktuelle Fragestellungen in der Wissenschafts-, Wirtschafts- und Unternehmenspolitik.


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