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Titel:Einfluss der Rotationsquantenzahl auf die Ionen-Molekül-Reaktionen zustandsselektierter HBr+-Ionen
Autor:Athenstädt, Stefan
Weitere Beteiligte: Weitzel, Karl-Michael (Prof. Dr.)
Veröffentlicht:2007
URI:https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2007/0487
DOI: https://doi.org/10.17192/z2007.0487
URN: urn:nbn:de:hebis:04-z2007-04878
DDC:540 Chemie
Titel (trans.):Influence of the rotational quantum number on the ion-molecule reactions of state selected HBr+-ions
Publikationsdatum:2007-08-01
Lizenz:https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/

Dokument

Schlagwörter:
Reaction kinetics, Ionenführungssystem, Zustandsselektierte Ionen-Molekül-Reaktionen, Ion-molecule-reactions, Wirkungsquerschnitt, Molekülrotation, Reaktionskinetik, Reaktionsgeschwindigkeit, Ion-guide, Reaktionskinetik, Absolute Wirkungsquerschnitte, Rotationsselektiert, Rotational state selection, Ionen-Molekül-Reaktion, Absolute cross sections

Zusammenfassung:
Für die endotherme Protonentransferreaktion von rotationszustandsselektierten HBr+-Ionen mit CO2 wurden absolute Wirkungsquerschnitte und Geschwindigkeitskonstanten als Funktion der Rotationsenergie für verschiedene center-of-mass (c.m.) Stoßenergien im Bereich von 0.28 bis 0.85 eV gemessen. Hierbei erfolgte die zustandsselektive Präparation der HBr+-Ionen über einen (2+1) resonanzverstärkten Multiphotonenionisationsprozess (REMPI). Durch Wahl verschiedener Pumplinien wurde hierbei die mittlere Rotationsenergie zwischen 1.4 und 25.1 meV variiert. Als Reaktionszone wurde für alle Experimente ein Ionenführungssystem genutzt. Bei den höchsten Stoßenergien nimmt der Wirkungsquerschnitt bei steigender Rotationsanregung um 60% von 10 Ų auf 4 Ų ab. Im Gegensatz dazu ist bei der geringsten Stoßenergie der Wirkungsquerschnitt von 2.5 Ų nahezu unabhängig von der Rotationsenergie. Für diese Beobachtungen werden zwei Erklärungsansätze vorgestellt. Zum Vergleich wurde weiterhin die exotherme Protonentransferreaktion von HBr+ mit CO untersucht. Hierbei nimmt der Wirkungsquerschnitt unabhängig von der Rotationsanregung um etwa 30% im untersuchten Stoßenergiebereich ab.


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