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Titel:Einfluss der Knochendichte des Tibiakopfes auf die Frühlockerung/Migration von Tibiakomponenten
Autor:Tysper, Stephanie
Weitere Beteiligte: Kienapfel, Heino (Prof. Dr.)
Veröffentlicht:2006
URI:https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2006/0223
DOI: https://doi.org/10.17192/z2006.0223
URN: urn:nbn:de:hebis:04-z2006-02238
DDC:610 Medizin
Titel (trans.):Evaluation of bone density in resected tibial plateaus using computed tomography and MRI. Correlation with the migration of tibial joint replacements using radiostereometry.
Publikationsdatum:2006-04-11
Lizenz:https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/

Dokument

Schlagwörter:
RSA, CTOAM, MRI, MRODM, Bone density, Radiostereomtry, Knee arthroplasty, Knochendichte, Röntgenstereometrie, Knieendoprothese, RSA

Zusammenfassung:
Korrelation der CT- und MR-tomographisch bestimmten Knochendichte resezierter Tibiaplateaus mit der röntgenstereometrisch bestimmten Bewegung tibialer Gelenkersatzkomponenten. Bei 11 Patienten nach totalem Kniegelenkersatz konnten 2-Jahres-Ergebnisse einer röntgenstereometrischen Migrationsanalyse (RSA) des tibialen Gelenkpartners erhoben werden. Diese Migrationsbestimmungen (laterales oder mediales Einsinken der Prothese, Zeichen der Frühlockerung) wurden mit der CT-osteodensitometrisch (Ca+2-HA-Gehalt/ml) und MR-tomographisch (T2*, TR 153 ms, TE 2,7 ms) bestimmten Knochendichte des resezierten Tibiaplateaus korreliert. In 6/11 Patienten korrelierte die CT-osteodensitometrisch (CT-ODM) gemessene Knochendichte mit der MR-tomographisch (MR-ODM) bestimmten. Ebenfalls bei 6/11 Patienten korrelierte die CT-ODM mit den Ergebnissen der RSA-Analyse, die MR-ODM korrelierte ebenfalls bei 6/11 Patienten mit der RSA-Analyse. Lediglich in 3/11 Patienten fand sich eine Korrelation zwischen CT-ODM, MR-ODM und der RSA-Analyse. Die RSA-Analyse ist eine etablierte Methode zur Bestimmung der Frühlockerung implantierter Gelenkprothesen. In dieser Studie konnte keine signifikante Korrelation der Migrationsanalyse mit der CT- bzw. MR-tomographisch bestimmten Knochendichte nachgewiesen werden. Die MR- oder CT-osteodensitometrisch am resezierten Tibiaplateau bestimmte Knochendichte eignet sich nach unseren bisherigen Ergebnissen nicht als Prädiktor bzgl. einer zu erwartenden Prothesenbewegung. Die Ergebnisse sollten anhand eines größeren Patientenkollektivs überprüft werden.


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