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Titel:Anionenanalytik mit der On-line-Kopplung von Ionenchromatographie und induktiv gekoppelter Plasma-Massenspektrometrie
Autor:Eickhorst, Thomas
Weitere Beteiligte: Seubert, Andreas (Prof. Dr.)
Veröffentlicht:2005
URI:https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2005/0508
URN: urn:nbn:de:hebis:04-z2005-05083
DOI: https://doi.org/10.17192/z2005.0508
DDC: Chemie
Titel (trans.):Analysis of Anions by On-line-Coupling Ion Chromatography and Inductively Coupled Plasma Mass Spectrometry
Publikationsdatum:2005-11-22
Lizenz:https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/

Dokument

Schlagwörter:
Germaniumdioxid, Ion Chromatography, Stationäre Phasen, Anionenaustauscher, Spurenanalyse, Anions, ICP-Massenspektrometrie, ICP-MS, Stationary Phases, Trace Analysis, Analyse, Ionenchromatographie, Interner Standard, Anionen

Zusammenfassung:
Die On-line-Kopplung von Ionenchromatographie und ICP-MS wurde zur Spurenanalyse anorganischer Anionen in wässriger Lösung verwendet. Es gelang eine Methode zu entwickeln, mit der sich bis zu 15 Anionen gleichzeitig innerhalb von 35 min bestimmen ließen. Verschiedene stationäre Phasen wurden untersucht und ihre Trenneigenschaften miteinander verglichen. Es kamen Latex-Anionenaustauscher, gepfropfte und oberflächenfunktionalisierte Trennmaterialien zum Einsatz. Die Praxistauglichkeit der IC-ICP-MS wurde durch die Analyse von Mineralwasserproben auf die Anionen Bromid, Bromat, Iodid und Iodat demonstriert, für die Nachweisgrenzen von 0.1 µg/L, 0.07 µg/L, 0.15 µg/L und 0.05 µg/L erreicht wurden. Des Weiteren wurde festgestellt, dass den verwendeten Ammoniumnitrat-Eluenten Germaniumdioxid als interner Standard zugegeben werden kann, und dass dieses sich ausgezeichnet zur Signalkorrektur von Brom- und Iodspezies eignet. Das kontinuierliche Germaniumsignal ist sowohl zur Echtzeitkorrektur nicht-spezifischer Interferenzen, als auch zur schnellen Systemdiagnose nutzbar. Es konnte gezeigt werden, dass das Signalverhältnis von Analyt-zu-GeO2 für brom- und iodhaltige Analyten weitgehend unabhängig von veränderten Messbedingungen ist, so dass damit eine über Wochen stabile Kalibration erhalten werden kann. Dadurch wird eine Quantifizierung ohne zeitintensive tägliche Messung von Kalibrationsreihen ermöglicht.


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