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Titel:Befinden bei chronischem Schmerz
Autor:Johann to Settel, Eva
Weitere Beteiligte: Prof. Dr. Dr. Basler
Veröffentlicht:2003
URI:https://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z2003/0395
DOI: https://doi.org/10.17192/z2003.0395
URN: urn:nbn:de:hebis:04-z2003-03959
DDC: Medizin
Titel (trans.):Chronic pain and well-being
Publikationsdatum:2003-06-20
Lizenz:https://rightsstatements.org/vocab/InC-NC/1.0/

Dokument

Schlagwörter:
depression, impairment, well-being, Behinderung, Schmerz, Arbeitsunfähigkeit, Allgemeinbefinden, Schmerzempfindungs-Skala, chronic pain, Chronischer Schmerz, inability to work, Depression

Zusammenfassung:
Chronischer Schmerz beeinträchtigt das Befinden der Betroffenen. Von chronischem Schmerz spricht man definitionsgemäß dann, wenn eine Schmerzdauer von mehr als 6 Monaten überschritten wird. Diese Definition berücksichtigt nicht die Multidimensionalität und den prozeßhaften Charakter chronischer Schmerzen. Befinden wird in diesem Zusammenhang gemessen über Wohlbefinden und Depressivität. Es hat sich herausgestellt, dass die Dauer der Arbeitsunfähigkeit einen größeren Einfluß hat auf das Befinden der Betroffenen als die Schmerzdauer. Mit zunehmender Dauer der Arbeitsunfähigkeit, sinkt die Chance, jemals wieder schmerzfrei leben zu können. Die Schmerzdauer hingegen beinflußt nicht das Ausmaß der Depressivität und beeinträchtigt nicht das Wohlbefinden. Weiterhin zeigt sich eine Interaktion von Wohlbefinden, Depressivität, schmerzbedingter Behinderung und Schmerzempfindung. Wird Schmerz gemessen, muß immer auch das Befinden chronischer Schmerzpatienten berücksichtigt werden. Außerdem ist es wichtig, Schmerzpatienten schnellstmöglich wieder in ihren alten Beruf zu integrieren.


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